Praktisch

Ideen: Geteiltes Schwad ist halbes Schwad

Wir präsentieren Ihnen hier jeden Monat spannende Ideen: Von der Praxis, für die Praxis.

Die beiden Quer­förderbänder teilen das 9-m-Schwad gleichmäßig in zwei kleinere. (Bildquelle: Holtmann)

Mein Lohnunternehmen ist auf den Mähdrusch spezialisiert. Dafür setze ich einen Claas Lexion 670 mit einem 9-m-Schneidwerk ein. Entsprechend mächtig sind die Strohschwade, und sie trocknen nur schwer durch.
Deshalb hatte ich die Idee, einen Schwadteiler entwickeln zu lassen. Dieser besteht aus zwei gegenläufigen Förderbändern, die das Stroh nach links und rechts verteilen und in zwei Schwade ablegen. Werden die Bänder hydraulisch hochgeschwenkt, ist Häckselbetrieb oder die Ablage eines Schwads möglich. Ein Hydromotor an der Rückseite treibt die Bänder an. Für die Ölversorgung nutze ich die Bordhydraulik. Über ein Elektromagnetventil kann ich die Bänder von der Kabine aus ein- und ausschalten.
Dazu montierte ich in der Be­dienkonsole einen zusätz­lichen Schalter und verlegte die Kabel nach hinten. Einen von Hand einstellbaren Mengen­regler baute ich geschützt in die ­Versorgungsleitung.
Über ein weiteres Elektromagnetventil kann ich den Schwadteiler in Position bringen. Dazu brachte ich hinten am Mäh­drescher zwei Taster an, mit denen ich das Band hoch- und herunterschwenken kann.

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