Wir haben für Scheitholz einen Schneidspalter gebaut. Das Kernelement dieser Maschine besteht aus dem Antriebskettenrad eines Futtermischwagens von Keenan mit einem Durchmesser von 1 400 mm. Das Kettenrad ist senkrecht in einem Gehäuse aus dicken Stahlplatten angeordnet.
In die Scheibe des Kettenrades brannten wir gegenüberliegend zwei große Löcher. Dort schraubten wir jeweils aus Hardox selbst hergestellte, gerundete Schneiden ein. Eine Schneide ist mit einem Spaltdorn versehen. Dieses Scheibenrad ist mit einem Radlager stramm an der hinteren Wandung angeordnet. Es dreht mit ca. 27 U/min und kann Stammholz bis 25 cm abschneiden.
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Passend zu den Schneiden des Rades befindet sich in der Rückwand eine Öffnung mit einer nach oben weisenden Gegenschneide. Damit kein Holz in die Antriebskette gerät, ist ein Blechring nach vorne weisend an das Scheibenrad geschweißt. Innen ist das Gehäuse zum Ring hin sauber abgeschirmt.
In Verlängerung der Öffnung ordneten wir nach hinten weisend den Zuführtisch mit etwa 3 m Länge an. Dieser Tisch ist vorne mit einer Federentlastung gelagert. Wenn wir ein Stück Holz auf dem Tisch zum Schneiden schieben, kann dieser nach unten wegfedern. Dadurch wirken die Schneiden voll auf die Gegenschneide, und das Holz schlägt nicht.
Das Scheibenrad ist verkleidet, links der Dorn und die Schneiden, vorn der Anschlag.
(Bildquelle: Holtmann)
Für die Straßenfahrt werden der Zuführtisch und das Förderband eingeklappt.
(Bildquelle: Holtmann)
Der Antrieb des Schneidspalters ist mit einer Rutschkupplung abgesichert.
(Bildquelle: Holtmann)
Vorne am Gehäuse ist passend zum Schnittbereich ein Vierkantrohr mit Bohrungen für einen Bolzen eingeschweißt. Darin wird ein Anschlag für 25, 33 oder 50 cm Scheitlänge eingesetzt. Nach dem Schneiden und Spalten fallen die Scheite auf ein Förderband. Dieses ist über eine Seilwinde einstellbar. Für den Transport können wir das Förderband und den Zuführtisch klappen.
Werner, Josef, Bernd und Thomas Egbringhoff, 48683 Ahaus
Das Abrollen und Verfüttern von Wickelballen war immer Schwerarbeit. Deshalb habe ich unsere Ballenzange zum Ballenabroller umfunktioniert. Dazu versah ich die Räder eines alten Schwaders mit einer Halterung, so dass wir sie an die Ballenzange bauen können. Wenn die Folie und das Netz ab sind, greifen wir den Ballen in der Mitte und rollen ihn im Rückwärtsgang ab. Anschließend schieben wir das Futter mit dem Gabelstapler und einem Reifenanschieber vor das Fressgitter.
Für den Bremsflüssigkeitswechsel und zum Entlüften der Bremse benutze ich eine Gartenspritze. Hierzu habe ich einen originalen Deckel für den Ausgleichsbehälter durchbohrt und dort ein Reifenventil eingezogen. Den Belüftungsschlitz im Deckel habe ich zugeklebt. In die Unterseite des Ventils setzte ich ein Rohr ein, damit oben im Behälter ein Luftpolster bleibt. Auf der anderen Ventilseite habe ich den Flüssigkeitsschlauch der Gartenspritze mit einer Schelle gesichert. Über die entkernte Luftpumpe beaufschlage ich den Behälter mit etwa 2 bar. Wichtig ist, dass das Manometer und das Überdruckventil der Spritze noch intakt sind.
Wir fahren das Getreide ab dieser Ernte mit Muldenkippern ab, die in der K80 gefahren werden. Wenn es dann gilt, den Schneidwerkwagen mit der normalen Anhängekupplung zu rangieren, würde es kompliziert. Deshalb habe ich eine Kuppelvorrichtung für einen Unterlenker gebaut, mit dem der Schneidwerkwagen schnell aufgenommen wird. Dieser Adapter wird in den Fanghaken eingehakt und gesichert. Mit einer Knebelschraube kann ich die Neigung des Zapfens einstellen. Dadurch passt der Adapter an jedes Front- und Heckhubwerk der Kategorie 3. Am Schneidwerkwagen habe ich einen Halter gebaut, damit die Vorrichtung immer vor Ort ist.
Als ich im vergangenen Herbst mit dem Pflanzenschutz fertig war, machte ich meine Feldspritze winterfest. Weil ich diese gebraucht gekauft hatte, wusste ich nicht, ob und wann die Membran der Pumpe zuletzt getauscht wurde. Beim Öffnen des ersten Deckels traf mich fast der Schlag: Der Zustand der Membran war katastrophal! Es ist nicht auszudenken, was passiert wäre, sich wenn die Membran oder womöglich die ganze Pumpe auf dem Hof, der Straße oder dem Acker zerlegt hätten. Deshalb ist mein Tipp, die Pumpenmembran regelmäßig zu kontrollieren und besser zu früh als zu spät zu ersetzen.