Unsere Einstreumaschine wird im Zugmaul angehängt. Weil die Stütze viel Kurbelei erfordert, schraubte ich aus Kantholzabschnitten einen Unterlegklotz zusammen. Als Parkposition dafür dient eine senkrechte Gewindestange auf einem angeschraubten Flachstahl.
Der Wurfrotor wird direkt von der Zapfwelle angetrieben, alle weiteren Antriebe und Funktionen von der Hydraulik. Dafür ragen fünf handbetätigte Steuerventile an einer Strebe von hinten in die Kabine. Die Maschine läuft hinter einem John Deere 2850 oder einem 6830. Weil die Ventile vom Sitz des 6830 nicht erreichbar waren, habe ich für jeden Hebel eine Verlängerung gebaut. Diese befinden sich in Reserve vorne an der Streumaschine in einem senkrechten Rohr.
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Unsere Einstreumaschine wird im Zugmaul angehängt. Weil die Stütze viel Kurbelei erfordert, schraubte ich aus Kantholzabschnitten einen Unterlegklotz zusammen. Als Parkposition dafür dient eine senkrechte Gewindestange auf einem angeschraubten Flachstahl.
Der Wurfrotor wird direkt von der Zapfwelle angetrieben, alle weiteren Antriebe und Funktionen von der Hydraulik. Dafür ragen fünf handbetätigte Steuerventile an einer Strebe von hinten in die Kabine. Die Maschine läuft hinter einem John Deere 2850 oder einem 6830. Weil die Ventile vom Sitz des 6830 nicht erreichbar waren, habe ich für jeden Hebel eine Verlängerung gebaut. Diese befinden sich in Reserve vorne an der Streumaschine in einem senkrechten Rohr.
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Die Bänder von Großpacken schneide ich in der Maschine auf, damit kein Stroh nach hinten herausfällt. Um besser hineinsteigen zu können, habe ich vorne links eine Leiter angeschraubt.
Hinten an den Ecken der Ladefläche schweißte ich jeweils ein Vierkantrohr senkrecht an. Daran kann ich eine waagerechte Kette einhaken, die verhindert, dass das letzte Strohpaket herunterfällt.
Johannes Elseberg spannt die Kette hinter den Ballen, bevor er die Bänder vorne im Behälter aufschneidet.
(Bildquelle: Holtmann)
Der Spiegel sowie die Funkkamera und der LED-Strahler auf der Frontwand.
(Bildquelle: Holtmann)
Hinten rechts in der Kabine: Die Kippschalter sind für die Funkkamera und den Strahler.
(Bildquelle: Holtmann)
Vom Sitz aus gibt der Spiegel den Blick auf den Kratzboden und die Messerwalzen frei.
(Bildquelle: Holtmann)
Die wichtigste Nachrüstung ist ein Spiegel, über den ich die Messerwellen vom Fahrersitz aus sehen kann. Auf die Weise kann ich den Kratzboden so regeln, dass das Stroh zügig eingezogen wird, die Messerwellen aber nicht blockieren. Vorne an der Maschine habe ich einen LED-Strahler und eine Funkkamera montiert. Mit Strom versorgt werden diese über eine Schaltbox hinten rechts in der Kabine. Der Strahler und die Kamera helfen mir, einen Großpacken durch Rückwärtsfahren direkt aufzunehmen. Dadurch ist ein zweiter Traktor mit Frontlader oder der Stapler entbehrlich.
An unserem Frontmulcher nervte uns immer, dass die Warntafeln an Büschen und am Waldrand im gefährdeten Arbeitsbereich waren. Außerdem behinderten sie beim Mulchen die freie Sicht auf die Außenkante des Gerätes. Deshalb haben wir aus Vierkantrohr eine Verschiebung für die rechte Warntafel mit Beleuchtung gebaut. Diese können wir jetzt um rund 40 cm nach innen verschieben und mit einer Knebelschraube arretieren. Auf der rechten Seite deshalb, weil der Antrieb links ist und wir rechts näher an den Rand kommen. Das Kabel war lang genug und wurde nur anders verlegt.
Schraubenzieherhalter aus Kunststoff sind praktisch und preiswert. Deshalb habe ich über den ganzen Betrieb verteilt 15 solcher Halter mit voller Besetzung aufgestellt. Doch war der schnelle Griff nach dem passenden Schraubenzieher immer Glückssache. Die Chance, einen Schlitzschraubenzieher statt der Variante für Kreuz-Schlitzschrauben zu ziehen oder umgekehrt, betrug 50 %. Ich habe die Trefferquote jetzt auf 100 % erhöht, indem ich die Griffe gekennzeichnet habe. Die Dreher mit Kennzeichen und weitere Praxistipps habe ich im Internet veröffentlicht unter landtechnik-ideen.blogspot.com.
Um Mineraldünger am Feldrand in den Streuer zu füllen, benutze ich eine fest angebaute, hydraulisch angetriebene Schnecke am Heckkipper. Um keinen Hydraulikdurchlass am Anhänger zu benötigen und ohne Lecköl kuppeln zu können, benutze ich eine Schnellkuppeleinheit mit zwei Leitungen. Das Mutterstück mit der Verriegelung montierte ich hinten am Düngerstreuer und verlegte die Schläuche für ein freies dw-Steuergerät am Traktor nach vorne. Das Vaterstück der Einheit ist an die Schläuche der Schnecke angebaut. So ist auch ein Vertauschen der Leitungen ausgeschlossen.
Wenn beim Aufsitzmäher die Batterie leer ist und es per Starthilfekabel schnell gehen soll, ist guter Rat teuer. Denn die Batterie befindet sich unter dem Sitz, der den Start auf Grund seines Sicherheitsschalters aber im hochgeklappten Zustand verhindert.
Statt nun die Sicherheitsschaltung zu deaktivieren, habe ich die Batteriepole mit jeweils zwei Kabeln zur Starthilfe versehen. Die Kabel enden an zwei kleinen Haltewinkeln, die ich an den Becherhalter aus Kunststoff angeschraubt habe. Der Pluspol ist rot markiert, um Verpolungen zu verhindern. Jetzt kann beim Draufsitzen eine externe Batterie mit Starterkabeln angeschlossen und der Motor gestartet werden.
Ich bin zwölf Jahre alt und habe eine Palettengabel für meinen Ferrari 1100 (26 PS) gebaut. Die Basis war ein defekter Handhubwagen. Den Hubzylinder und den Griff habe ich abgeflext. Unten am Rahmen des Hubwagens habe ich jeweils links und rechts einen Unterlenkerzapfen der Kategorie I angeschweißt. Mit Hilfe eines dicken, senkrecht aufgeschweißten Vierkantrohrs habe ich den Anlenkpunkt für den Oberlenker konstruiert. Die Palettengabel kann ich vorne oder hinten an den Traktor bauen. Damit kann ich auf unserem Obsthof jetzt Großkisten oder Paletten versetzen. Für große Traktoren ist die Gabel aber zu schwach.
Bei unserem alten Dungstreuer ist es kaum zu vermeiden, dass Mistreste bei der Straßenfahrt herunterfallen. Damit die Straße sauber bleibt, habe ich unter dem Streuwerk eine Wanne nachgerüstet. Diese ist so konstruiert, dass sie beim Einschalten des Streuwerks automatisch nach unten klappt. Der Schwung wird durch einen alten Stoßdämpfer abgefedert.
Der Mechanismus dafür wird durch eine Schraube ausgelöst, die ich mit einer Bohrung in das Antriebsritzel der unteren Streuwalzen gesetzt habe. Nach dem Streuen klappen wir die Wanne von Hand hoch. Manchmal ist es dafür nötig, die Walze etwas zu verdrehen, was aber leicht geht. Vor allem bleibt die Straße jetzt sauber.