Im Prinzip sind wir mit unseren sechs Großpackenpressen des Typs Krone 1270 VC sehr zufrieden - gäbe es nicht einige heftige Defizite. Das krasseste ist das Ausziehen und Einschieben der Messer mit Muskelkraft im Gelände. Beides ist fast unmöglich.
Weil wir viel in Hanglagen pressen und die Messergruppen oft wechseln, entwickelten wir eine elektrische Aus- und Einschiebehilfe. Diese besteht aus einer Zahnstange und einem 12-V-Motor mit Endschaltern. Mit zwei Tastern wird das Schneidwerk ein- und ausgefahren. Diese Lösung haben wir patentieren lassen.
Der nächste Makel der Pressen betrifft den Knoterraum. Dort bedeckt eine dicke Staub- und Kaffschicht nach kurzer Zeit die Knoter, so dass es zu Störungen kommen kann. Bereits vor 13 Jahren haben wir deshalb unseren „Compact Cleaner“ konstruiert. Dieser besteht aus einer neuen Haube, in die zwei hydraulisch betriebene Ventilatoren integriert sind. Diese saugen den Schmutz nach oben ab. Geschaltet werden sie je nach Staubanfall über ein Bedienteil. Auch diese Entwicklung ist patentiert. Krone selbst baut die Presse jetzt mit gleichen Ventilatoren, umgeht unser Patent jedoch, indem die Ventilatoren drücken statt saugen.
Ebenfalls patentiert ist unsere Drehschurre. Diese wird über Schaltkontakte hydraulisch um 90 Grad gedreht, so dass der Ballen quer zu Fahrtrichtung abgeschoben wird. Anschließend schwenkt der Tisch automatisch wieder zurück. Dadurch brauchen die Landwirte nicht mehr quer zur Bearbeitungsrichtung fahren, wenn sie die Ballen laden. Diese Erfindung ist zusätzlich für Rundballen patentiert. Und die Kennfixx-Griffe für die Hydraulik- und Druckluftkupplungen beruhen auch auf einem Patent von uns.
Georg Rubenbauer
95695 Mähring
Im Prinzip sind wir mit unseren sechs Großpackenpressen des Typs Krone 1270 VC sehr zufrieden - gäbe es nicht einige heftige Defizite. Das krasseste ist das Ausziehen und Einschieben der Messer mit Muskelkraft im Gelände. Beides ist fast unmöglich.
Weil wir viel in Hanglagen pressen und die Messergruppen oft wechseln, entwickelten wir eine elektrische Aus- und Einschiebehilfe. Diese besteht aus einer Zahnstange und einem 12-V-Motor mit Endschaltern. Mit zwei Tastern wird das Schneidwerk ein- und ausgefahren. Diese Lösung haben wir patentieren lassen.
Der nächste Makel der Pressen betrifft den Knoterraum. Dort bedeckt eine dicke Staub- und Kaffschicht nach kurzer Zeit die Knoter, so dass es zu Störungen kommen kann. Bereits vor 13 Jahren haben wir deshalb unseren „Compact Cleaner“ konstruiert. Dieser besteht aus einer neuen Haube, in die zwei hydraulisch betriebene Ventilatoren integriert sind. Diese saugen den Schmutz nach oben ab. Geschaltet werden sie je nach Staubanfall über ein Bedienteil. Auch diese Entwicklung ist patentiert. Krone selbst baut die Presse jetzt mit gleichen Ventilatoren, umgeht unser Patent jedoch, indem die Ventilatoren drücken statt saugen.
Ebenfalls patentiert ist unsere Drehschurre. Diese wird über Schaltkontakte hydraulisch um 90 Grad gedreht, so dass der Ballen quer zu Fahrtrichtung abgeschoben wird. Anschließend schwenkt der Tisch automatisch wieder zurück. Dadurch brauchen die Landwirte nicht mehr quer zur Bearbeitungsrichtung fahren, wenn sie die Ballen laden. Diese Erfindung ist zusätzlich für Rundballen patentiert. Und die Kennfixx-Griffe für die Hydraulik- und Druckluftkupplungen beruhen auch auf einem Patent von uns.
Georg Rubenbauer
95695 Mähring
Werkstatt-Tipp
Altöl auf Rädern
Zum Auffangen von Altöl benutzen wir eine 150 Liter große Auffangwanne aus dem Zubehörhandel. Diese hat die Maße einer Europalette und ist mit dem Hubwagen oder dem Gabelstapler transportierbar. Damit wir die Wanne besser rangieren können, schweißte ich aus L-Profilen als Einfassung mit Flachstahlen zur Stabilisierung einen Rahmen. An den Ecken schraubte ich zwei feste und zwei drehbare Rollen unter. Vorne schweiße ich eine Handdeichsel an. Den Auslauf verlegte ich mit zweizölligen Rohren, Verschraubungen und einem Absperrhahn ebenfalls nach vorne. Wir können die Wanne jetzt bequem über unserem unterirdischen Altöltank leerlaufen lassen. Für eine oberirdische Entleerung bleibt der Gabelstapler.
Sergej Komanitzky, Betrieb Eiskamp
27243 Harpstedt
Breit bereift anroden
Wir roden unsere Kartoffeln mit einem einreihigen Grimme SE 75 mit Seitenaufnahme. Zur Bodenschonung setzen wir davor einen Traktor mit Breitreifen ein. Allerdings war es immer nötig, zum Anroden extra Pflegeräder anzubauen. Das umgehen wir jetzt, indem wir in den Fahrgassen anroden und den Roder um etwa einen Meter nach links schwenken. Dazu schweißte ich zusätzliche Anlenkbuchsen für den Zylinder der Schwenkdeichsel an den Rahmen. Um die Standsicherheit zu wahren, füllen wir den Bunker beim Anroden nur zur Hälfte.
Thomas Feil
92709 Moosbach
Bläser am Traktor
Wenn wir mit der Rundballenpresse unterwegs sind, haben wir immer einen Laubbläser dabei. Damit können wir für Wartungsarbeiten und zum Nachlegen der Netzrollen den Staub wegblasen. Als Aufbewahrungsort nutzen wir den rechten Kabinenaufstieg. Dort montierte ich eine Halterung aus einem Flachstahl und zwei L-Profilen. Der Sockel des Bläsers passt dort stramm hinein. Fixiert wird die Maschine mit einem Gummiexpander. Das Endrohr ist entbehrlich und bleibt zu Hause.
Jens Stemmer
59510 Lippetal
Säge immer dabei
Wenn die Motorsäge in der Schlepperkabine unter die Pedale gerät, wird es kritisch. Um sie im Wald oder bei Zaunarbeiten dennoch immer dabei zu haben, konstruierte ich eine Halterung an der Frontladerkonsole. Dazu schnitt ich passend zum Sägenschwert zwei wasserfeste, verleimte Holzfaserplatten mit 18 mm Stärke zu. Diese schraubte ich mit zwei Streifen desselben Materials mit 9 mm Stärke zusammen, die als Distanzstücke dienen. So blieb in der Mitte eine Aussparung für das Schwert von ca. 10 mm. Befestigt habe ich diese Holzkonstruktion mit einem Stahlwinkel (40 x 40 x 3 mm) und zwei M8-Schrauben an der Frontladerkonsole.
Die Einheit habe ich mit schwarzer Farbe zwei Mal gestrichen.
Reiner Hagmeyer
89160 Tomerdingen
Einfacher abkuppeln
Mit den modernen Anhängekupplungen lassen sich Anhänger super ankuppeln. Aber umso widerspenstiger sind sie, wenn es darum geht, den Anhänger wieder abzuhängen. Wenn die Fernbedienung nicht mehr vorhanden ist, drückt die Zugöse ins Zugmaul, und der Bolzen schnappt immer wieder zu. Um dies zu verhindern, schiebe ich ein Blech über die Zugöse in das Zugmaul. Dieses verhindert, dass die Anhängekupplung wieder zuschnappt. Mit einem Band haben wir diese Bleche jeweils an der Zuggabel befestigt.
Burkhard und Stefan Kerkloh
59320 Ennigerloh
Holz im Container
Zur Lagerung von Brennholz benutze ich ausgemusterte IBC. Die Blasen nehme ich aus der Gitterbox und schneide sie mit einer Säbelzahnsäge diagonal durch. Diese Hälften kann ich dann jeweils als Dach für eine Holzkiste benutzen. Damit die Hauben nicht wegwehen, werden sie mit Draht festgezurrt.
Um die Befüllung der Gitterbox und die Entnahme zu vereinfachen, schneide ich mit der Flex eine Tür in das Gitter. Dabei lasse ich von den waagerechten Stäben 13 cm von außen stehen, während 6 cm an der Tür verbleiben. Anschließend schneide ich 13 cm lange Abschnitte von einem Wasserleitungsschlauch mit 21 mm Innendurchmesser ab und schiebe diese auf die Rohre an der Gitterbox. Unten schweiße ich aufgeschnittene Kettenglieder an die Tür, so dass diese Halt hat und nach unten aufklappen kann.
Willi Sieding
34369 Hofgeismar