Der Umsatz der Agravis Raiffeisen AG lag mit 7,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,5 Mrd. Euro) erstmals über der 7-Milliarden-Marke. Daraus resultiert ein Gewinn vor Steuern in Höhe von 49,8 Mio. Euro (Vorjahr: 48,2 Mio. Euro). Die Umsatzrendite liegt nach wie vor unter dem Zielwert von einem Prozent, diesbezüglich ist der Vorstandsvorsitzende Große Frie aber optimistisch für das derzeitige Geschäftsjahr 2013. Die anhaltende Investitionsbereitschaft der Landwirte bescherte der Technik-Sparte ein gutes Geschäft. Auf die Frage, wie man die derzeitige Vertriebs- und Händlerstrategie von Claas einordnet, antwortete Große Frie: „Die Agravis ist zunächst einmal unsere wichtigste Marke, wir gehen davon aus, keine Kündigung zu erhalten und somit weiterhin drei Marken im Programm zu haben.“ Zu diesen Marken gehört neben Claas und Fendt in einigen Geschäftsgebieten auch New Holland. Das Verhalten von Claas betrachtet man aber durchaus mit Sorge. Einen Ausblick gab Große Frie auf kommende Geschäftstätigkeiten: Man will in den Handel mit Strom einsteigen. Ob das nun im laufenden Jahr oder erst 2014 sei, konnte Große Frie noch nicht beantworten.