Grasliner sorgt noch für Gesprächsstoff

Zu: „Was wurde aus dem Grasantvon Deutz-Fahr?“, profi4/2011, Seite 128Wir haben noch einen Graslinervon Deutz-Fahr, der späterin Grasant umgetauft wurde.Die Maschine wurde 1995von Deutz-Fahr per Luftfrachtnach Ontario in Kanadageschickt. Dort und auch inArizona wurde sie dann zurErnte von Luzerne für eineTrocknungs- und Pelletier-Fabrikgetestet und ausprobiert.Das Konzept „Hay in a Day“(„Heu in einem Tag“) warzwar gut, ist dann aber dochan der technischen Umsetzunggescheitert.Wir haben die Maschine 2000mit einem 3 m und einem 6 mbreiten Scheibenmähwerkund etwa 600 Stunden aufder Uhr von Deutz Fahr erworbenund alle Walzen sowieden Breitverteiler demontiert.Geblieben sind diegeriffelte Haupttrommel unddie Umlenkrolle gleich hinterdem Schrägförderer. Das Materialwurde von dort zwischenden Achsen abgelegt. Für einDoppelschwad von zwei mal6 m beim Auf- und Abfahrenhaben wir zwischen den Achsenein Förderband installiert,das das Material nach linksoder nach rechts ablegte. Nacheinfacher Demontage des Förderbandskonnten Einzelschwadeabgelegt werden.Auch wenn große Mengen vorallem beim ersten Schnittteilweise zu Verstopfungenhinter dem Schrägfördererführten, haben wir mit demGrasliner in drei Jahren 1 000Stunden gearbeitet. Im Jahr2003 haben wir die Maschinenach Anschaffung eines neuenMähwerkes in den Vorruhestandversetzt und nurnoch hin und wieder zur Aushilfegenutzt. Im vergangenenSommer haben wir den Graslinerdann an unsere Farmeinfahrtumquartiert, wo ernun als Blickfang dient. Wieschon 1995 nach der Vorstellungsorgt der Grasliner vonDeutz-Fahr so zumindest hierin Ontario immer noch fürGesprächstoff.Sönke ClaussenClaussen FarmsCustom Farming Inc76402 Airport Line, KanDieser Grasliner dient an derFarmeinfahrt als Blickfang.