Schlüter Profi Trac 8000 TVL: Zurück in die Zukunft
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Gut zu wissen
- Für den Bau des Schleppers wurde kein originaler Schlüter geschlachtet.
- Der Gigant leistet rund 800 PS und wiegt 25 t.
Alternatives Universum
- Kein originaler Schlüter wird geopfert,
- mehr PS als beim 5000er,
- nur Technik der damaligen Zeit,
- und am Ende muss der Schlepper 25 t auf die Waage bringen.
Das war vor rund acht Jahren… Bis zum tatsächlichen Baubeginn vergingen drei Jahre, in denen gedanklich immer wieder am „alternativen Schlüter-Universum“ gefeilt wurde.
„Ich habe ein Faible für alles, was groß und stark ist“, grinst Valtra-Händler Claus Peter Evers. „Einen Spender für Motor und Getriebe hatte ich daher schnell im Kopf.“ Ende der 1970er Jahre wurden nämlich bei der Bundeswehr besonders kräftige „Burschen“ verpflichtet: vierachsige Zugmaschinen vom Typ Faun SLT 50, für den Panzertransport. „Motor und Getriebe bilden eine super Basis für den Bau des Schleppers, und die Komponenten hätte Schlüter damals theoretisch auch nutzen können“, freut sich Claus Peter Evers neben einem ausgeweideten „Elefanten“ auf seinem Hof.
Starker Spender
Direkt hinter dem Motor ist das Getriebe angeflanscht: Ein automatisches 4-Stufen-ZF-Getriebe 4 PW 200 H2, das komplett unter Last schaltbar ist und den Panzertransporter auf rund 66 km/h bringt — wie schnell der Riesen-Schlüter (ohne Straßenzulassung) damit ist, dazu soll sich jeder seinen Teil denken. Für die Achsen griff Evers bei Raba ins Regal — sie stammen aus den Beständen der Trac-Produktion bei Mali.
Mit diesen Grundkomponenten als Basis begann in der Werkstatt von Claus Peter Evers der Aufbau des Schleppers.
Für den Rahmen der Kabine und weitere Details konnte Claus Peter Evers an seinem eigenen 3000er Profi Trac Maß nehmen bzw. sich daran orientieren. Immer unter der Prämisse: Kein originaler Schlüter soll für die Neukreation sein Leben lassen. Einzig die Dachhaube, das Armaturenbrett, die Bedienung der Heckhydraulik und das Schlüter-Emblem stammen aus dem Vorrat an Originalteilen von Claus Peter Evers. Geschraubt wurde immer dann, wenn Zeit war. „Die Zeit war aber immer knapp, deswegen haben wir jetzt auch fünf Jahre Bauzeit hinter uns“, erklärt Claus Peter Evers mit einem Augenzwinkern. Rund 60 Prozent der gut 5 000 Arbeitsstunden hat der Chef selbst am Riesen-Schlüter geschraubt.
Feierliche Übergabe
Nur Schade, dass dem roten Giganten ein echter Ackereinsatz höchstwahrscheinlich nie gegönnt sein wird.