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60 sollte das neue 50 sein!
Zu: Pro & Contra 40 & 50 km/h, profi 9/23, Seite 78
In der Argumentation wird außer Acht gelassen, dass ein 60 km/h Schlepper gegenüber einem 40 km/h Schlepper keinen höheren Aufwand hinsichtlich Technik, Kosten und Prüfungsaspekten erfordert als ein 50 km/h Schlepper. Doch der Zeitgewinn wäre deutlicher als beim 50 km/h Schlepper. Leider bieten nur wenige Schlepperhersteller eine Endgeschwindigkeit von 60 km/h an — und dies erst ab einer Motorleistung von etwa 200 PS — mit Hinweis auf eine höhere erforderliche Motorleistung bei 40 t zulässigem Gesamtgewicht bei Anhängerfahrten.
Dies mag bei 40 t Gesamtgewicht wohl stimmen — ebenfalls der für hohe Gewichte auf die Strecke bezogene erhöhte Dieselverbrauch! Doch es gibt noch viel mehr Straßenfahrten, bei denen der Schlepper auf der Straße nur sich selbst oder nur geringe angebaute oder angehängte Lasten bewegen muss und wobei die Gesamtmasse unter 10 bis 20 t liegt. In all diesen Fällen wäre es wünschenswert, wenn es schon 60 km/h Schlepper ab 100 PS zu kaufen gäbe.
Weitere Vorteile: Auf Straßen mit Tempo 70 und 100 km/h wären viel weniger Schlepper ein Verkehrshindernis für Pkw und Lkw als bei 40 und 50 km/h. Mit den Lkw würden sie bei Tempo 60 sogar im Verkehrsfluss „mitschwimmen“. Die Getriebe sollten sogar auf etwa 80 km/h ausgelegt werden und auf 60 km/h gedrosselt sein. Dann würde man bei den vielen Fahrten mit leichten Gesamtgewichten von etwa 10 t sogar auf die Strecke bezogen nicht mehr Diesel verbrauchen als bei 40 km/h. Denn im optimalen Drehzahlbereich fahrend und bei den geringeren Gewichten und somit geringeren Rollwiderständen kompensiert der Zeitgewinn den auf die Schlepperstunde bezogenen gestiegenen Dieselverbrauch! Dies gilt zumindest in ebeneren Regionen und bei Fahrten ohne viel Stop-and-Go. Messen Sie es mal nach, anstatt in den Versuchsreihen meistens mit 30 bis 40 t unterwegs zu sein! Wer es besonders klug anstellt, spendiert seinem Schlepper dann noch eine...
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60 sollte das neue 50 sein!
Zu: Pro & Contra 40 & 50 km/h, profi 9/23, Seite 78
In der Argumentation wird außer Acht gelassen, dass ein 60 km/h Schlepper gegenüber einem 40 km/h Schlepper keinen höheren Aufwand hinsichtlich Technik, Kosten und Prüfungsaspekten erfordert als ein 50 km/h Schlepper. Doch der Zeitgewinn wäre deutlicher als beim 50 km/h Schlepper. Leider bieten nur wenige Schlepperhersteller eine Endgeschwindigkeit von 60 km/h an — und dies erst ab einer Motorleistung von etwa 200 PS — mit Hinweis auf eine höhere erforderliche Motorleistung bei 40 t zulässigem Gesamtgewicht bei Anhängerfahrten.
Dies mag bei 40 t Gesamtgewicht wohl stimmen — ebenfalls der für hohe Gewichte auf die Strecke bezogene erhöhte Dieselverbrauch! Doch es gibt noch viel mehr Straßenfahrten, bei denen der Schlepper auf der Straße nur sich selbst oder nur geringe angebaute oder angehängte Lasten bewegen muss und wobei die Gesamtmasse unter 10 bis 20 t liegt. In all diesen Fällen wäre es wünschenswert, wenn es schon 60 km/h Schlepper ab 100 PS zu kaufen gäbe.
Weitere Vorteile: Auf Straßen mit Tempo 70 und 100 km/h wären viel weniger Schlepper ein Verkehrshindernis für Pkw und Lkw als bei 40 und 50 km/h. Mit den Lkw würden sie bei Tempo 60 sogar im Verkehrsfluss „mitschwimmen“. Die Getriebe sollten sogar auf etwa 80 km/h ausgelegt werden und auf 60 km/h gedrosselt sein. Dann würde man bei den vielen Fahrten mit leichten Gesamtgewichten von etwa 10 t sogar auf die Strecke bezogen nicht mehr Diesel verbrauchen als bei 40 km/h. Denn im optimalen Drehzahlbereich fahrend und bei den geringeren Gewichten und somit geringeren Rollwiderständen kompensiert der Zeitgewinn den auf die Schlepperstunde bezogenen gestiegenen Dieselverbrauch! Dies gilt zumindest in ebeneren Regionen und bei Fahrten ohne viel Stop-and-Go. Messen Sie es mal nach, anstatt in den Versuchsreihen meistens mit 30 bis 40 t unterwegs zu sein! Wer es besonders klug anstellt, spendiert seinem Schlepper dann noch eine Reifendruckregelanlage, um im Acker und auf der Straße schnell, sicher und sparsam unterwegs zu sein!
Alexander Bossmann, 46446 Emmerich
Vorbereitungen
Begeisterung
Was guckst du?
Wir haben in der September-Ausgabe zur Einsendung von Fotos mit dem Blick in bzw. aus der Kabine aufgerufen. Hier eine Auswahl verschiedener Blickrichtungen.
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Messe-Feelings
Bald schon ist Agritechnica! Schicken Sie uns Ihren Messe-Moment bis zum 19. November 2023 an
redaktion@profi.de — egal ob Selfie oder Foto von Ihrer Lieblingsmaschine. Mit etwas Glück drucken wir Ihr Foto in der Januar-Ausgabe ab.
Beim Nachbau des Dieci Agrimax haben sich 8 Fehler eingeschlichen. Finden Sie diese und markieren Sie sie in der Fehlerliste.
Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) per Postkarte, Fax oder E-Mail schnell schicken, können Sie einen kleinen Preis gewinnen. Einsendeschluss ist der 21. November 2023.
Bildersuche
Suchen und finden Sie die abgebildeten neun Bildmotive in dieser profi-Ausgabe und tragen die Seitenzahl ein. Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) unter dem Stichwort „Bildersuche“ per Postkarte, Fax oder E-Mail schicken, können Sie zwei Jacken der Agritechnica gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 3. November 2023
Redaktion profi, Postfach 6343, 48033 Münster, Telefax: 0 25 01/8 01-59 01, E-Mail:
redaktion@profi.de
Ihr Gewinn: Agritechnica-Jacken
Bei dieser Bildersuche verlosen wir zwei Jacken der Agritechnica! Machen Sie mit und freuen Sie sich auf die Jacken noch vor der Messe!