Landtechnik nutzen heißt in den neuen Bundesländern große Arbeitsbreiten und hohe Motorleistungen, extreme Auslastungen und Straßen wie im alten Rom. profi-Redakteur Wilfried Holtmann hat sich auf Großbetrieben umgesehen und sagt Ihnen, ob und wie westliche Landtechnik sich im Dauer-Härte-Test bewährt hat.
Die Zeit nach der Wende stellte die Landtechnikhersteller in Ost und West vor Herausforderungen.
Unsere Mitarbeiter stiegen früher nach 12 Stunden scheintot vom Schlepper. Und grundsätzlich musste ein Mechaniker mit aufs Feld, selten hielt ein Schlepper oder Mähdrescher mal einen Tag ohne Reparatur durch“, erzählt Eberhard Knobbe, Geschäftsführer eines 5 700-ha-Betriebs in Harsleben (Kreis Halberstadt). Heute sind die Maschinen fast alle aus westlicher Produktion und mit Kabine und Klimaanlage ausgerüstet.
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Die Zeit nach der Wende stellte die Landtechnikhersteller in Ost und West vor Herausforderungen.
Unsere Mitarbeiter stiegen früher nach 12 Stunden scheintot vom Schlepper. Und grundsätzlich musste ein Mechaniker mit aufs Feld, selten hielt ein Schlepper oder Mähdrescher mal einen Tag ohne Reparatur durch“, erzählt Eberhard Knobbe, Geschäftsführer eines 5 700-ha-Betriebs in Harsleben (Kreis Halberstadt). Heute sind die Maschinen fast alle aus westlicher Produktion und mit Kabine und Klimaanlage ausgerüstet.
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Stellvertretend für viele Betriebsleiter bestätigt Knobbe, dass vor allem Schlepper und Mähdrescher auf den Großbetrieben im Osten nur wenig Anlass zu Klagen geben. Im Gegensatz zu den russischen, ungarischen und tschechischen Fabrikaten ist die Einsatzsicherheit sehr hoch.
Nachdem sich der Landtechnik-Markt in Ostdeutschland 1990 auch für westliche Hersteller auftat, wollten alle „mitmischen“. Aber viele konnten ihre Technik den Einsatzbedingungen auf den Großbetrieben nicht in dem Tempo anpassen, wie sie diese verkauften.
Ein Beispiel: Reinhard Ulrich, Geschäftsführer eines 2 700-ha-Betriebs in Quellendorf, Kreis Köthen, kaufte 1990 einen 6-m-Schwergrubber für den 220 PS starken K 700. Das Anbaugerät stammte von einem kleinen Landmaschinenbetrieb bei Hannover und bestand aus zwei 3-m-Einheiten, jeweils mit einer schweren Packerwalze als Nachläufer. Die Arbeitsqualität überzeugte, insgesamt schien es sich um eine einfache und robuste Lösung zu handeln.
Zum Transport wurde das Gerät in der Mitte im 90°-Winkel zusammengeklappt. Allerdings hatten weder Ulrich noch der Hersteller daran gedacht, dass die Packerwalzen die Lagerböcke bei Straßenfahrt senkrecht und damit in Achsrichtung extrem belasten, zumal die Straßen sehr schlecht sind. Es dauerte nur kurze Zeit, bis die erste Lageraufhängung verzog, einriss und die Lagerungen der Packerwalze verschlissen war. Aufwendige Reparaturen waren die Folge. Ebenfalls 1990 kaufte Ulrich einen sechsfurchigen Aufsatteldrehpflug von Lemken mit zentraler Schnittbreitenverstellung und Steinsicherung sowie einen passenden 2,8-m-Doppelpacker. Davor läuft ein 170-PS-Case-Schlepper. Dieses Gespann pflügt jährlich 1200 ha. Weitere 1200 ha werden mit einem achtfurchigen B-550-Beetpflug gepflügt, ebenfalls von einem 170-PSCase-Schlepper gezogen.
Ulrichs Fazit nach knapp vier Jahren: In der Flächenleistung und der Standzeit von Scharen und Scharspitzen ist der Drehpflug dem B 550 ebenbürtig. Dafür sind die Wartungskosten pro gepflügten Hektar um 50 Prozent höher! Pro Pflugkörper ist der Pflug mit sechs Büchsen ausgerüstet. Allein vier sind für die zentrale Schnittbreitenverstellung mit automatischer Zugpunktanpassung nötig. Fast alle Büchsen sind bereits erneuert worden. Dank der vorausschauenden Wartung kam es zum Glück nicht zu weiteren Folgeschäden. Wegen der höheren Kosten will Ulrich den Drehpflug im Herbst durch einen weiteren Beetpflug ersetzen.
Probleme hatte er aber auch mit dem 700er Doppelpacker. Dieser hat nur zwei zentrale Achslager, und die Ringe sind jeweils von außen miteinander verschraubt. Aber sowohl die Lagerung selbst als auch der Zugrahmen hielten den Belastungen nicht stand und mussten schon häufiger ersetzt bzw. verstärkt werden. Immer wieder brachen die langen Fanghaken, weil diese bei Rückwärtsfahrt seitlich pendeln und das Material dadurch vorzeitig ermüdet.
Für Günther Fischer, Betriebsleiter eines 6 800-ha-Ackerbaubetriebs im benachbarten Hinsdorf, sind die „durchwachsenen“ Erfahrungen von Reinhard Ulrich die Bestätigung dafür, dass er mit seinen 14 B 550- und B 201-Beetpflügen bislang recht gut gefahren ist. Im Gegensatz zu Ulrich, der den K-700-Knicklenkern eine zu geringe Einsatzsicherheit bescheinigt, setzt Fischer diese immer noch vor dem Pflug ein. Weil er einen zusätzlichen Betrieb mit relativ neuer DDR-Technik übernommen hat, hielt Fischer sich mit Investitionen in neue Maschinen bislang zurück. Aber seine Einzelkorndrillen, Kreiseleggen und Spritzen sind alle westlichen Fabrikats. Trotz sehr steiniger Böden sind seine Erfahrungen damit durchweg positiv. So hat eine 8-m Kreiselegge bereits über 2 000 ha ohne größere Reparaturen geleistet. Und das, obwohl ein 350-PS Knicklenker davor voll gefordert ist. Für die Saatbettbereitung zu Rüben und Mais laufen bei ihm zwei weitere 4-m-Kreiseleggen von Amazone bislang ebenfalls ohne Störungen.
Günther Fischer: „Die Hersteller haben in den vergangenen vier Jahren ein Menge dazugelernt.“
(Bildquelle: Redaktion profi)
Einzelkorndrillen leisten in Hinsdorf ohne größere Probleme bis zu 750 ha pro Jahr.
(Bildquelle: Redaktion profi)
Die Zinken der 8-m-Kreiselegge nach 2 000 ha Einsatzfläche.
(Bildquelle: Redaktion profi)
In puncto Arbeitsbreite vertritt Fischer eine konsequente Linie: „Die Maschinen können gar nicht breit genug sein!“ Eberhard Knobbe sieht das anders. Denn im Harz-Vorland sind die Schläge zum einen sehr hügelig. Weitaus problematischer ist aber eine „Altlast“ aus DDR-Zeiten: die in sich sehr unebene Ackeroberfläche.
„Alles was Räder hatte, fuhr früher auf dem Acker herum, Bodenschonung war ein Fremdwort“, erzählt der Betriebsleiter. Die Stoppelbearbeitung wurde grundsätzlich mit bis zu 7 m breiten Scheibeneggen durchgeführt, die wegen der unterschiedlichen Verdichtungen eine sehr unebene Oberfläche hinterließen. Mehrmalige Überfahrten verstärkten diesen Effekt noch. Jetzt werden die Stoppeln mit drei 4,7-m-Grubbern und 190-PS Schleppern bearbeitet.
Nachdem Knobbe eine 6-m-Kreiseleggen-Säkombination und drei gezogene, starre 8-m-Väderstad-Grubbersämaschine eingesetzt hat, steht für ihn fest: Zur Zeit sind 4,5 m sowohl bei der Bestellung als auch bei der Grundbodenbearbeitung die obere Grenze. Nicht nur, dass die Ablagetiefen und der Feldaufgang beim 8-m-Gerät extrem ungleichmäßig waren. Für die 6-m-Anbaukombination reichte die Hubkraft eines 190-PS-Schleppers nur knapp für aus.
Was Technik, Verarbeitung, Einsatzsicherheit und Service betrifft, hat Eberhard Knobbe aber sehr gute Erfahrungen mit der „West-Technik“ gemacht. Und anders als Reinhard Ulrich kann Knobbe nicht über seine fünf sechsfurchigen Vario-Pflügen von Lemken klagen.
„Auf unserem Betrieb müssen wir oft direkt hinter dem Pflug säen, weil der Boden sonst zu hart wird. Mit den kostengünstigeren Beetpflügen ist eine Zusammenarbeit mit der Drillkombination auf einem Feld dagegen nicht zu realisieren“, verteidigt Knobbe den Drehpflug.
Technisch gesehen haben für Knobbe aber nicht der Drehpflug oder die Pflanzenschutzgeräte den größten Schub gebracht, sondern die Rübenrodetechnik. „Zu DDR-Zeiten war das eine einzige Katastrophe“. Deshalb rodete er 1990 und 1991 im absätzigen Verfahren mit jeweils drei gezogenen Rodern und Sammlern von Kleine sowie den alten DDR-Köpfern.
1992 stellte er auf einen sechsreihigen Selbstfahrer um. Weil er sehr zufrieden mit der Technik und dem Service von Kleine war, setzte er zunächst auf einen sechsreihigen Kleine-Prototyp. Aber die Maschine hatte noch zu viele Kinderkrankheiten, so dass Knobbe noch im selben Jahr einen Holmer kaufte. Diese Maschine rettete ihm 1993 die Ernte, wie er offen zugibt: „Mit dem absätzigen Verfahren wären wir 1993 hoffnungslos versunken“. Ein Lob erteilt Knobbe auch seinen beiden zweireihigen Kartoffelrodern von Grimme. Diese kaufte er 1991. Jede Maschine rodet etwa 150 ha pro Jahr. Bis auf den Ersatz von Verschleißteilen fielen kaum Reparaturen an, nennenswerte, technisch bedingte Ausfälle gab es nicht.
Wenig Lob gibt es in den neuen Bundesländern hingegen für die westliche Futterernte-Technik. Sowohl für die Technik selbst als auch für die beratende Funktion der Händler zu Verfahrensfragen. So kaufte Reinhard Ulrich im Frühjahr 1991 vier Claas-Kurzschnitt-Ladewagen mit Niederdruck-Breitreifen. Meist verging bei der Ernte von 300 ha Grünland und 350 ha Luzerne kein Tag, an dem nicht mindestens ein Reifen platzte. Diese waren für die schlechten Straßen nicht geeignet. Zudem erwies sich die Ladewagen-Kette auf dem Quellendorfer Betrieb mit Feldentfernungen von bis zu zehn Kilometern als völlig ungeeignet. Nur hatte ihm dies vorher niemand gesagt.
Deshalb ernten Ulrich und seine Mitarbeiter die Anwelksilage seit 1992 mit einem selbstfahrenden Häcksler (Claas Jaguar 690). Diese Maschine hatte sich im Vorjahr bei der Ernte von 350 ha Silomais bewährt. Um bei der Anwelksilage eine Tagesleistung von mindestens 40 ha zu schaffen, bauten die Quellendorfer auf Anraten der Fachwerkstatt die Hälfte der Messer aus. Ergebnis: Sobald das Futter 45 Prozent Trockensubstanz erreicht hatte, verstopfte immer wieder das Förderaggregat. Dann standen fünf Transportfahrzeuge sowie der Walzschlepper still.
Im extrem trockenen Jahr ‘92 war dies fatal, denn das gemähte Gras trocknete gnadenlos weiter. Oft wurden dann wieder die beiden alten E-280-Häcksler aus der Scheune geholt. Deren Leistung und Häckselqualität reichte zwar nicht an den Claas-Häcksler heran, auch verfügen diese über keine Metalldetektor. Aber die Maschinen verstopften nicht, so dass die Quellendorfer ihr Futter dennoch in die Miete bekamen.
Sowohl der Hersteller als auch die Werkstatt taten alles Erdenkliche, um dieses Manko zu beheben. Sie wechselten das Förderaggregat aus, veränderten die Drehzahlverhältnisse und bauten andere Leitbleche ein. Aber auch im wesentlich nasseren Jahr 1993 kam es häufiger zu Verstopfungen. Jetzt läuft in Quellendorf ein neuer Claas-Häcksler der 800er Baureihe, bei dem diese Probleme der Vergangenheit angehören sollen. Dennoch stehen die beiden Fortschritt-Häcksler zunächst noch als Reserve bereit...
Zur schlagkräftigen Erntetechnik gehören entsprechende Mäh- und Werbemaschinen. Um das Futter stärker anwelken zu können, ersetzten die Quellendorfer die selbstfahrenden Schwadmäher durch einen 170-PS-Schlepper mit Front- und Heckmähwerk. Dieses Gespann muss Extremes leisten: 14 Stunden pro Tag und 1 200 ha im Jahr.
Nachdem Ulrich sowohl Trommel- als auch Scheibenmähwerke einsetzte, hat er sich von den Scheibenmähern schnell wieder verabschiedet. Denn die Antriebe der Scheibenmäher sind den enormen Flächenleistungen nicht gewachsen. Seiner Meinung nach sind die hohen Drehzahlen dafür verantwortlich, dass sowohl die Lagerungen als auch die Antriebszahnräder zu schnell verschleißen. Hinzu kommt die ausgesprochene Reparaturunfreundlichkeit: Um z.B. ein Zahnrad in der Mitte des Mähwerks auszuwechseln, müssen zuerst die anderen, vorgelagerten Räder ausgebaut werden. Da sind schnell zwei Stunden in der Werkstatt verloren.
Ulrich hat immer wieder versucht, auch die alte DDR-Technik in die Arbeitsketten einzubinden. Zumal dies theoretisch eine enorme Schlagkraft ergibt. So hat er mit einem 5-m-Schwadmäher Gras gemäht und die Schwade anschließend mit einem 8-m-Zetter gestreut. Ergebnis: Sein Claas-Zetter, angetrieben von einem 100-PS-ZT-Schlepper, ist für die dicken Schwade völlig ungeeignet. Schon nach kurzer Zeit war eine Antriebswelle abgeschert.
In seiner Not testete er einen Zetter von Lely, der dieser Belastung offensichtlich standhielt. „Aber wir können es uns nicht leisten, die Maschinen bis auf das Letzte zu fordern. Dann steigt die Ausfallgefahr stark an, und wir sind wieder da, wo wir vorher mit unserer DDR-Technik waren: Ausfälle und Reparaturen ohne Ende“, sagt Ulrich.
Ein weiteres Sorgenkind sind die Schwader. Zwar ist der Zinkenverlust wesentlich geringer als bei den einfacher gebauten Zettern, die oft schon mittags „zahnlos“ waren. Aber der Verschleiß an den Steuerrollen und der Führungsbahn ist so hoch, dass ein Großflächenschwader auch bei vorschriftsmäßiger Wartung nach einem Jahr oder 700 ha „hinüber“ ist. In diesem Jahr setzt Ulrich erstmals einen Schwader ein, bei dem Führungsbahn und Rollen ölbadgelagert sind. „Nach den Erfahrungen mit zahlreichen ‘Verschlechtbesserungen’ an anderen Maschinen bin ich skeptisch, ob der neue Schwader länger hält“, erklärt Ulrich. Wegen der guten Futterqualitäten im Gegensatz zu DDR-Zeiten setzt er bei der Futterwerbung weiterhin auf das Verfahren „Mähen – Zetten – Schwaden“.
Landwirt Stefan Meurer, der in Pfaffendorf einen 4 000-ha-Betrieb mit 350 ha Grünland bewirtschaftet, hat dagegen „die Nase voll“ von dieser relativ anfälligen Technik. „Bei uns fallen nur 400 mm Regen. Mit gut aufbereiteten Mähschwaden erreichen wir innerhalb eines Tages 35 Prozent Trockensubstanz. Nachdem auch wir in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit der Werbetechnik und einem verstopften Trommelhäcksler hatten, haben wir in diesem Jahr wieder die alten 5-m-Schwadmäher instandgesetzt und mit neuen Quetschvorrichtungen ausgerüstet. Damit wird gemäht und aufbereitet, und die Schwaden werden anschließend sofort gehäckselt“, erklärt Meurer. Selbst die Möglichkeit, die alten Schwadmäher mit neuen Kreiselmähwerken und modernen Aufbereitern auszurüsten, lehnt er kategorisch ab: „In Sachen Mäh- und Werbetechnik bin ich ein ‘gebranntes Kind’ und mache keine Kompromisse mehr“.
Nach schlechten Erfahrungen setzt Stefan Meurer wieder die alten Schwadmäher ein,...
(Bildquelle: Redaktion profi)
... während seine „West-Technik“ nur noch für kleinere Heuflächen genutzt wird.
(Bildquelle: Redaktion profi)
Rückblickend auf die vergangenen vier Jahre meint Reinhard Ulrich: „Wir können jetzt sagen, welche Technik wir gebrauchen können und welche nicht. Dafür haben wir allerdings schon viel Lehrgeld bezahlt“. Trotz aller Pleiten und Pannen ist er nicht enttäuscht von Industrie und Handel: Eine gesunde Konkurrenz unter den Herstellern sowie der intensive Erfahrungsaustausch verhindern, dass Betriebsleiter über den Tisch gezogen wurden. Und wer möchte es sich mit einem Landwirt verderben, der wie Eberhard Knobbe in jedem Jahr 10 neue Schlepper und drei Mähdrescher kauft...
Unterwegs aufgeschnappt:
Bodenschonung ist heute kein Fremdwort mehr. Durch den Einsatz von Niederdruck- und Breitreifen auch an älteren Maschinen reduzieren die Landwirte den Bodendruck.
Nur wenige westliche Schlepper liegen unter 100 PS.
Für Transport-, Pflege-, Hof- und Stallarbeiten werden nach wie vor zahlreiche ZT-, Zetor- und Belarus-Traktoren eingesetzt.
Gebrauchtmaschinen westlichen Fabrikats sind auf den ehemaligen LPGn und VEGn kaum zu finden.
Viele Betriebsleiter kalkulieren den Besatz an selbstfahrenden Maschinen so „knallhart“, dass selbst Vorführmaschinen als zu unsicher gelten.
K 700-Knicklenker werden häufig nur noch als Walz- oder Bergeschlepper eingesetzt.
Der gesamte Pflanzenschutz in den neuen Bundesländern wird ausschließlich mit Geräten westlicher Hersteller durchgeführt.
Für den Transport bieten die alten HW 80-Anhänger nach wie vor das beste Preis-/Leistungsverhältnis.
Für die bewährten, teilweise aber schon recht betagten W 50-Zugmaschinen ist nach Aussagen aller Betriebsleiter kein gleichwertiger Ersatz in Sicht.