Martin N.: Ich möchte ein Lenksystem auf meinen Schlepper bauen und bewirtschafte Hanglagen. Wo montiere ich den GPS-Empfänger am besten, damit er die Drift am Seitenhang berücksichtigt?
Gerd M.: Wenn der Empfänger exakt eingemessen ist und die Daten im Rechner hinterlegt sind, ist es eigentlich egal, wo der Empfänger montiert ist. Das eingebaute Gyroskop erkennt die seitliche Neigung des Schleppers am Hang. Störend ist eine relativ weiche Kabinenfederung. Das dauernde Schaukeln verhindert eine hohe Genauigkeit. Nur 2 cm Abweichung wirst du dann mit dem Lenksystem nicht erreichen. Tendenziell würde ich empfehlen, den Empfänger soweit wie möglich vorne am Kabinendach zu befestigen — so wie bei John Deere.
Rolf D.: Ich habe an einem Fendt 309 LSA Baujahr 1986 den Zylinderkopf überholen lassen. Es wurden der Kopf geplant, die Ventile, die Einspritzdüsen erneuert und eine neue Dichtung von Fendt eingesetzt. Nach dem Einbau und dem Starten qualmt der Motor jetzt sehr stark schwarz aus dem Auspuff. So als ob es in der Werkstatt brennen würde. Dies lässt auf eine schlechte Verbrennung schließen.
Des Weiteren lässt sich der Motor nur sehr verzögert ausstellen. Es dauert etwa 15 Sekunden, bis er ausgeht. Die Luftbrücke ist frei durchgängig. Ich habe die Einspritzpumpe nicht verstellt. Der Turbolader dreht sich auch. Zur Kontrolle habe ich schon mal den Luftschlauch abgebaut. Die Motordrossel ist auch offen. Hat jemand einen Rat?
Alois E.: Schwarzer Rauch bedeutet zu wenig Sauerstoff für die eingespritzte Menge Diesel. Stimmen die Ventilspiele? Wurde nur der Zylinderkopf abgenommen oder auch die Nocken-/Kurbelwelle ausgebaut? Sind die Bowdenzüge zur Einspritzpumpe...
Martin N.: Ich möchte ein Lenksystem auf meinen Schlepper bauen und bewirtschafte Hanglagen. Wo montiere ich den GPS-Empfänger am besten, damit er die Drift am Seitenhang berücksichtigt?
Gerd M.: Wenn der Empfänger exakt eingemessen ist und die Daten im Rechner hinterlegt sind, ist es eigentlich egal, wo der Empfänger montiert ist. Das eingebaute Gyroskop erkennt die seitliche Neigung des Schleppers am Hang. Störend ist eine relativ weiche Kabinenfederung. Das dauernde Schaukeln verhindert eine hohe Genauigkeit. Nur 2 cm Abweichung wirst du dann mit dem Lenksystem nicht erreichen. Tendenziell würde ich empfehlen, den Empfänger soweit wie möglich vorne am Kabinendach zu befestigen — so wie bei John Deere.
Rolf D.: Ich habe an einem Fendt 309 LSA Baujahr 1986 den Zylinderkopf überholen lassen. Es wurden der Kopf geplant, die Ventile, die Einspritzdüsen erneuert und eine neue Dichtung von Fendt eingesetzt. Nach dem Einbau und dem Starten qualmt der Motor jetzt sehr stark schwarz aus dem Auspuff. So als ob es in der Werkstatt brennen würde. Dies lässt auf eine schlechte Verbrennung schließen.
Des Weiteren lässt sich der Motor nur sehr verzögert ausstellen. Es dauert etwa 15 Sekunden, bis er ausgeht. Die Luftbrücke ist frei durchgängig. Ich habe die Einspritzpumpe nicht verstellt. Der Turbolader dreht sich auch. Zur Kontrolle habe ich schon mal den Luftschlauch abgebaut. Die Motordrossel ist auch offen. Hat jemand einen Rat?
Alois E.: Schwarzer Rauch bedeutet zu wenig Sauerstoff für die eingespritzte Menge Diesel. Stimmen die Ventilspiele? Wurde nur der Zylinderkopf abgenommen oder auch die Nocken-/Kurbelwelle ausgebaut? Sind die Bowdenzüge zur Einspritzpumpe unbeschädigt?
Marco L.: Habt ihr die Düsen richtig herum eingebaut? Die Leckleitungen müssen zum Hydrauliköltank hinführen, obwohl man so schlechter drankommt.
Rolf D.: Es ist für mich schon rätselhaft, warum vorher alles lief, und der Motor jetzt qualmt. Den Förderzeitpunkt habe ich über den Kolbenhub 9,15 mm OT eingestellt. Die Pumpe hat aber die Förderung nicht passend unterbrochen. Erst als ich sie um einen Zahn versetzt auf OT drehte, dichtete sie die Zufuhr zur Einspritzung ab. Also habe ich sie verdreht, bis der Verschluss erfolgte. Dazu musste ich sie um einen Zahn versetzt zurück auf OT drehen.
Deshalb habe ich die Einspritzdüsen und die Pumpe nochmals vom Boschdienst kontrollieren lassen. Dort bekam ich den Tipp, dass das normal ist, was ich beobachtet habe. Man muss die Verzahnung entgegen der Kennzeichnung um einen Zahn versetzen, dann wieder mit Verschwenken einstellen. Hat das jemand schon mal gemacht?
Ulrich S.: Schwarzer Rauch bedeutet normalerweise unvollständige Verbrennung. Merkwürdig finde ich die Abstellzeit von 15 Sekunden. Gelangt in den Brennraum des Motors eventuell Öl und verbrennt dort? Das könnte ein Grund sein, warum sich der Motor nicht abstellen lässt?
Rolf D.: Ob der Motor Öl zieht, weiß ich nicht. Ich habe einen Ölwechsel gemacht. Der Ölstand ist okay. Wo könnte der Motor Öl ansaugen? Etwa aus der Ölwanne?
Norbert Z.: Ich kenne den Aufbau des Motors nicht. Wenn ein Perkins nachlief, konnte das an der Flammstartanlage liegen. Wenn diese defekt war, bekam der Motor darüber Diesel.
Ulrich S.: Ich kenne das Problem mit der Ölverbrennung von den Deutz-Motoren der 1011er Serie. Aufgrund von defekten Düsen ist die Kopfdichtung durchgebrannt. Dann kam Öl von der Ölwanne in den Verbrennungsraum. Es kam zu starker Rauchentwicklung und aus dem Auspuff spritzte heißes Öl.
Rolf D.: Ich habe heute die Diagnose zu meiner Einspritzpumpe bekommen: Die erste Leitung hat nicht geschlossen; somit wurde die Förderung nicht unterbrochen. Das erklärt das Nachlaufen des Motors. Das habe ich gegebenenfalls durch den falschen Zusammenbau verschuldet. Außerdem hatte sich in der Pumpe ein Schieber verstellt. Es wurde Diesel im Öl der Pumpe festgestellt. Das wurde geprüft und repariert.
Anschließend habe ich die überprüfte Pumpe wieder eingebaut. Diesmal so, wie es soll: Förderbeginn bei 9,15 mm vor oberen Kolbenhub — Soll ist 8,33 bis 9,56 mm vor OT. Jetzt läuft der Motor sehr ruhig und gleichmäßig ohne schwarze Qualmwolke. Die Auspuffgase sind eher ein wenig zu blau. Das finde ich nicht so schlimm. Ich lasse es erst mal so und mache mich schlau, wie ich das noch verbessern kann.
Deshalb habe ich die Einspritzdüsen und die Pumpe nochmals vom Boschdienst kontrollieren lassen. Dort bekam ich den Tipp, dass das normal ist, was ich beobachtet habe. Man muss die Verzahnung entgegen der Kennzeichnung um einen Zahn versetzen, dann wieder mit Verschwenken einstellen. Hat das jemand schon mal gemacht?
Ulrich S.:
Rolf D.
Norbert Z.:
Ulrich S.:
Rolf D.:
Anschließend habe ich die überprüfte Pumpe wieder eingebaut. Diesmal so, wie es soll: Förderbeginn bei 9,15 mm vor oberen Kolbenhub — Soll ist 8,33 bis 9,56 mm vor OT. Jetzt läuft der Motor sehr ruhig und gleichmäßig ohne schwarze Qualmwolke. Die Auspuffgase sind eher ein wenig zu blau. Das finde ich nicht so schlimm. Ich lasse es erst mal so und mache mich schlau, wie ich das noch verbessern kann.
Dieter Z.: Ich möchte mir einen hydraulischen Oberlenker mit der Kategorie II schlepperseitig und III bzw. II geräteseitig kaufen. Worauf muss ich achten?
Dirk F.: Nachdem mir mal ein Kugelauge der Kat. II von einem günstigen Oberlenker aufgeplatzt ist, würde ich zum Gabelgelenk raten. Marktführer sind Walterscheid und CBM. Ich habe nach dem Zwischenfall wieder einen günstigen gekauft, aber in Kat. III mit Gabelgelenk und CBM Fanghaken.
Steffen M.: Beim Gabelgelenk verschleißen der Bolzen und die Befestigungsbohrungen am Traktor mehr als beim Kugelauge. Ich würde ein Markenprodukt wählen. Achte vor allem auf die Qualität der Kugeln.