Komatsu präsentierte den PC 7000-11E mit knapp 700 t Einsatzgewicht. Die Schaufel des Baggers fasst 44 m³. Zwei Elektromotoren mit jeweils 1.200 kW treiben die Maschine an. Unter Volllast konnte der Fahrer die Maschine nicht vorführen, sonst wäre das Stromnetz der Bauma überlastet gewesen. Für den Transport waren 18 Schwertransporte nötig. (Bildquelle: Rüther)

Die neue Planierraupe PR 776 wiegt 76 t und hat 768 PS. Laut Hersteller setzt der durchschnitt­liche Kraftstoffverbrauch von 38 l/h neue Maßstäbe. Das Schild lässt sich über eine Automatikfunktion zentimetergenau steuern. Außerdem können drei Schild-Positionen eingespeichert und angesteuert werden. Unter Verwendung von Liebherr-Plus-Ölen können die Wartungsintervalle bis zu 8.000 Stunden betragen. (Bildquelle: Rüther)

Zeppelin stellte auf der Bauma seine neuen Teleskoplader vor. Insgesamt umfasst die Produktpalette zehn Modelle, bei denen der Kunde jeweils zwischen drei Ausstattungsvarianten und drei verschiedenen Motoren wählen kann. Darunter auch die Full-Elek­trik-Line mit drei Modellen. Die Nutzlast der neuen Modelle liegt zwischen 2,6 und 4,5 t bei einer Hubhöhe von 6 bis 17 m. Da die neuen Lader gemeinsam mit Faresin ent­wickelt und gebaut werden, erfolgt die Fertigung in Breganze, Italien. (Bildquelle: Rüther)

Fliegl und Stapel präsentierten zusammen einen Agrar-Lkw von MAN mit einem 24-m³-Mulden­kipper. Der Auflieger ist optional auch mit einer Triebachse erhältlich. Die Hersteller möchten mit diesem Gespann die Vorteile eines Lkw mit denen eines Schleppers kombinieren. Auch die geringeren Anschaffungs- und Unterhaltungskosten sprechen laut Hersteller für den ­Einsatz eines solchen Gespannes. (Bildquelle: Rüther)

Der dänische Baumaschinenhersteller Hydrema stellte einen Selbstfahrer mit Hakenliftaufbau vor. Basis der Maschine ist das Fahrgestell des Dumpers 922 G mit seinem 314 PS starken Cummins-Motor und drei Achsen. Die Nutzlast beträgt 20 t bei einem Leergewicht von 16,6 t. Die Knicklenkung sorgt für einen engen Wenderadius von 8,20 m, und die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Das Automatikgetriebe von ZF verfügt über sechs Vorwärts- und drei Rückwärtsgänge. (Bildquelle: Rüther)

Cat stellte eindrucksvoll das Fernsteuerungssystem Cat Command vor. Ein Fahrer steuerte vom Messestand aus einen Bagger, der in einem Steinbruch in Baden-Württemberg im Einsatz ist. Vom zweiten Leitstand aus bediente eine Fahrerin einen Radlader, der in Spanien stationiert ist. Über zahlreiche Kameras lassen sich die Maschinen überwachen. Das System kommt vor allem an gefährlichen Einsatzorten zum Einsatz — zum Beispiel, wenn die Verschüttung an einer steilen Abbruchkante droht. Zukünftig soll das System den Arbeitsplatz auf Baumaschinen angenehmer machen. (Bildquelle: Rüther)

Ein weiteres Messe-Highlight war der neue vollelektrische und kabinenlose Kompaktradlader Impact von Case. Sein Einsatzgewicht beträgt knapp 4 t und die angebaute Schaufel fasst 1 m3. Gesteuert wird die Maschine mit einer Funkfernsteuerung. Die Batterielaufzeit beträgt je nach Einsatz drei bis sechs Stunden. Halbautonome Funktionen ermög­lichen laut Hersteller automatische Kipp- und Grabvorgänge. Aktuell entspricht die ausgestellte Maschine allerdings noch nicht der EU-Maschinenrichtlinie und kann deshalb noch nicht an Endkunden ausgeliefert werden. (Bildquelle: Rüther)

Liebherr zeigte einen wasserstoffbetriebenen Radlader, den LH 566 H. Der Prototyp ist laut Hersteller der weltweit erste Großradlader mit Wasserstoffmotor. Die Einsatzzeit mit einer Tankfüllung liegt laut Liebherr bei über zwölf Stunden, und eine Betankung dauert weniger als 15 Minuten. Eingebaut ist ein selbst ent­wickelter Wasserstoff-Hubkolbenmotor, der im eigenen Werk in der Schweiz produziert wird. (Bildquelle: Rüther)

Der Prototyp eines neuen Kurzheck-Baggers war auf dem Stand von Cat zu finden. Mit einem Einsatzgewicht von 20 t soll der kompakte Cat 319 Kettenbagger auch bei Lohnunternehmern und im Forstbereich seine Einsatzgebiete finden. Ausgestellt war das Modell mit breiten Forstketten und einem Sortiergreifer. Bisher ist dieser 174 PS starke Bagger nur als Mobilbagger M319 bekannt. (Bildquelle: Rüther)

Der französische Hersteller Mecalac zeigte seine Radbagger-Lader. Das kleinste ausgestellte Modell war der 7 MWR mit einem Einsatzgewicht von etwa 7 t. Radbagger-­Lader sind eine Kombination aus Radlader und Bagger und daher flexible Helfer im Alltag. (Bildquelle: Rüther)

Ein weiterer Gigant stand bei Magni. Der HTH25.11 hat eine Tragkraft von 25 t und eine maximale Hubhöhe von 10,50 m. Sein Eigen­gewicht beträgt etwa 30 t, und der Vierzylinder-Motor leistet 238 PS. Die maximale Fördermenge der Hydraulikpumpe beträgt bis zu 165 l/min und der Lader fährt bis zu 25 km/h schnell. (Bildquelle: Rüther)