Aus dem Heft

IDEE DES MONATS: Auf Raupen durch den Wald

IUnser Wohnhaus heizen wir seit 30 Jahren mit Scheitholz. Im benachbarten Staatswald arbeiten wir dafür überwiegend Kronenholz aus Harvestereinsätzen auf und durchforsten Jungholzbestände. Trotz Schleppereinsatz mussten wir das Holz immer bis zu 50 Meter weit zur Rückegasse tragen. Um diese Arbeit effektiver und einfacher zu machen, suchte ich nach einem geländegängigen, kompakten und bodenschonenden Fahrzeug, das auf einen Autoanhänger passt. Also kaufte ich einen gebrauchten Raupendumper und demontierte die Kippbrücke. Für Meterscheite konstruierte ich dann eine eigene Plattform. Diese ist zum einen für den Holztransport geeignet, kann aber auch einen benzinbetriebenen Kurzholzspalter aufnehmen. ter habe ich so gewählt, dass dieser auch an das Fronthubwerk eines Schleppers passt. Die Aufnahme des Oberlenkers besteht aus zwei 70-mm- Flachstählen mit einer 25-mm- Bohrung. Diese Aufnahme ist bündig mit der Ladefläche. Mit dem Transportfahrzeug fahren wir direkt neben den gefällten Baum. Am Waldboden sind außer beim Lenken nur sehr geringe Spuren zu erkennen. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man über Wurzelstöcke fährt. Denn aufgrund der hohen Ladung in Kombination mit der schmalen Spur ist der Dumper etwas kippgefährdet. Jens Kutschenreuter 97618 Rödelmaier Der Grundrahmen für vier Eckrungen ist aus Vierkantrohr (70 x 70 x 4 mm). Die hinteren Rungen sind starr aufgeschweißt. Die vorderen sind klappbar und mit einer Entriegelung versehen. Die Brücke erreicht ein Ladevolumen von 1,5 rm bei einer Scheitlänge von 1 m. Beim Anbau des Holzspalters demontiere ich die vorderen Rungen. Weiter nach hinten stecke ich diese dann in schräg angeschweißte 50 x 50-mm-Vierkantrohre. Das Ladevolumen verkleinert sich dadurch auf 1 rm. Parallel zum Hauptrahmen nach innen versetzt schweißte ich einen Hilfsrahmen. In diesen kann ich zum Transport des Holzspalters ein Gestell aus 60 x 60-mm- Vierkantrohr schieben. Damit wird der Holzspalter ausgehoben und in Arbeitsstellung gebracht. Hier schweißte ich zwei Unterlenkerkugel-Enden der Kategorie II an eine 8-mm-Stahlplatte. Zwei 20 mm starke Bolzen verhindern, dass das Gestell herausrutscht. Den Abstand der beiden Unterlenkeraufnahmen am Holzspal-

(Bildquelle: profi)

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