Aus dem Heft

IDEE DES MONATS: Forstanhänger aus der eigenen Werkstatt

IWeil ich Spaß am Selbstbau von Geräten habe und einen Forstanhänger ohne Knickdeichsel benötigte, habe ich verschiedene Ausführungen gezeichnet und geplant. Danach stand fest, dass es ein Doppelrahmenanhänger sein soll, weil dieser leichter zu fertigen ist als eine Zentralrohrausführung und für meine Zwecke ideal ist. Zuerst baute ich die Pendelachsen aus einem dickwandigen Formrohr. Die Achsstummellöcher sowie das Mittelloch habe ich mit einem Plasmaschneider ausgeschnitten. Als Mittellagerung verwendete ich ein dickwandiges Stahlrohr, das ich beiderseits mit Gleitlagern ausstattete. Bei der Mittellagerungswelle habe ich von beiden Seiten Schmierbohrungen angelegt, die auf die Gleitlager ausgerichtet sind. Das Gewinde habe ich auf der Drehbank geschnitten. Als Nächstes habe ich die Aufhängung der Pendelachsen angefertigt. Die Platten habe ich mit dem Autogenschweißgerät herausgeschnitten und die Löcher für die Lagerung der Mitmen. Anschließend grundierte und lackierte ich den Anhänger. Gleich danach habe ich den Bremszylinder für die hydraulische Bremse installiert. Die Leitungen habe ich im Rahmen verlegt. Hinten habe ich im Rahmenrohr geschützt eine Lichtsteckdose eingebaut. Die Rungen habe ich auch selbst gefertigt, indem ich Rohrbögen in der Mitte abgeschnitten und diese mit den Rohren zusammengeschweißt habe. Als der Forstanhänger fertig war, habe ich diesen mit einem Forstkran der Firma Kesla komplettiert. Die Kosten des Materials für den Anhänger ohne Kran betrugen ca. 4 500 Euro. Die Arbeitsstunden habe ich nicht gezählt. Aber das war zweitrangig, weil der Bau mir einen Riesenspaß gemacht hat. Franz Simon 2851 Krumbach (Österreich) telachswelle mit einem Kronenbohrer durchgebohrt. Jetzt stellte ich zum ersten Mal das Achssystem zusammen. Im zweiten Schritt fertigte ich den Grundrahmen. Dafür benutzte ich ein Formrohr mit den Abmessungen 180 x 100 mm. Vorne habe ich eine Platte für die Befestigung des Krans angeschweißt. Auf Achshöhe bohrte ich Löcher, um die Schläuche für die hydraulische Bremse im Rahmen nach vorne zu führen. Als der Rahmen fertig war, schweißte ich die Achsträger an. Jetzt konnte ich damit beginnen, die Achsstummel in der Pendelachse einzurichten und zu verschweißen. Als Achsen verwendete ich normale Kipperachsen, die ich entsprechend einkürzte. Sogleich montierte ich die Räder, um ein Gesamtbild des Anhängers zu erhalten. Ich kürzte die Bremswelle ein und schweißte die Halterungen für den hydraulischen Bremszylinder an. Deichsel mit der Zugöse sowie die Halterungen für die Rungen angeschweißt. Im letzten Schritt habe ich das Stirnwandgitter angefertigt. Dieses ist vorne mit zwei Haltelaschen befestigt. So kann ich es jederzeit herausneh-

(Bildquelle: profi)

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