Vormontierte Beleuchtungsanlage: Fehlerquellen vermeiden
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Gut zu wissen
- Die Bohrungen für die Stecker müssen recht groß sein. Hierfür eignet sich beispielsweise ein 30-mm-Stufenbohrer.
- Achten Sie beim Anschließen der Rundstecker darauf, dass die kleine Nase zur passenden Seite gedreht ist.
Wer kennt es nicht: Abends noch schnell den letzten Wagen Korn vom Feldrand abholen, doch die Beleuchtung spielt verrückt. Lässt man den Anhänger nun stehen und kehrt mit Werkzeug zurück? Oder sitzt einem das Wetter im Nacken und man geht das Risiko der Heimfahrt mit mangelhafter Beleuchtung ein? In diesen Gewissenskonflikt bringen einen Massefehler, Kabelbrüche und vertauschte Adern.
Werden dann die alten Rückleuchten noch von Klebeband zusammengehalten und sind die Fassungen der Glühbirnen korrodiert, sollte man sich Gedanken über eine neue Lichtanlage machen — und das am besten vor der Ernte.
Die Alternative
Zum Anschrauben nutzen wir den bereits vorhandenen Leuchtenträger aus Blech. Wenn es einen solchen nicht gibt, dann sollte man bei selbstkonstruierten Haltern die vorgeschriebenen Anbaumaße beachten. Die Eckdaten hierzu sind im Kasten „Zusammengefasste Richtlinien zur Anhängerbeleuchtung“ noch einmal aufgeführt.
Stecksystem
Beim einfachen Set hat das siebenadrige Hauptkabel eine Länge von und 8 m. An einem Ende ist es mit einem siebenpoligen Stecker versehen, am anderen führt es in die Folgesteckdose. Von dieser gehen rund 1,80 m lange Kabel zu den zwei Rückleuchten. Wir hätten uns das System alternativ auch mit einer Steckdose vorne gewünscht. Dann könnte man das bereits vorhandene Spiralkabel als Verbindung zur Schleppersteckdose weiter nutzen. Dieses erwies sich für den Drehschemelanhänger als sehr robust. Die Kennzeichenbeleuchtung wird über einen Abzweigverbinder angeklemmt, die Rückleuchten über spritzwassergeschützte Rundstecker.
Für den Rückleuchtensatz fallen 177,68 Euro (ohne MwSt.) im Agro-Center von Fliegl an. Der größte Vorteil liegt in der einfachen Montage. Doch Achtung: Für eine ordnungsgemäße Nutzung müssen die Blinker-Funktionsleuchten am Schlepper nach StVZO § 54 Abs. 2 auch bei LED-Leuchten funktionieren, solange der Fahrer diese nicht direkt einsehen kann.
Zusammengefasste Richtlinien zur Anhängerbeleuchtung
Blinker: Jeder Anhänger muss gelb blinkende Fahrtrichtungsanzeiger besitzen. Sind zwei Anhänger, die eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h nicht überschreiten, hintereinander gespannt, braucht nur der letzte Anhänger Blinker. Die Anbaumaße sind gleich mit denen der Rückleuchten.
Begrenzungsleuchten: Nach vorne sind weiße Leuchten erforderlich, wenn die äußere Kante des Anhängers mehr als 40 cm über die Begrenzungsleuchte des Zugfahrzeugs herausragt.
Rückstrahler: An jedem Anhänger sind dreieckige, rote Rückstrahler anzubringen. Die Spitze zeigt nach oben und die Seiten müssen wenigstens 15 cm lang sein. Der äußerste Punkt des Rückstrahlers darf nicht mehr als 40 cm von der Außenkante des Anhängers entfernt liegen.
Seitliche Markierung: Landwirtschaftliche Anhänger von mehr als 6 m Gesamtlänge müssen an den Seiten gelbe, rechteckige Rückstrahler besitzen. Diese sind in einer Höhe von maximal 90 cm über der Fahrbahn anzubringen. Der vorderste Strahler darf nicht weiter als 3 m von dem vordersten Ende des Anhängers inklusive Deichsel entfernt liegen. Die folgenden Strahler müssen einen Abstand von maximal 3 m zueinander einhalten. Mindestens ein Strahler muss im mittleren Drittel des Anhängers liegen. Der letzte Strahler wiederum darf nicht weiter als 1 m vom Heck des Anhängers montiert sein.
MONTAGE DER BELEUCHTUNG
Abbau der alten Leuchten
Bohrungen anzeichnen
Bohren und Feilen
Anbringen der Leuchten
Steckdose montieren
Leuchten Anschließen
Anschließen der Nummernschildleuchte
Kabel verlegen
Nach gut drei Stunden ist der Anhänger umgerüstet. Gibt es bereits passende Bohrungen, geht es schneller.