Biogasanlage entlastet Veredlungsregionen
Mist und Gülle sind ein wertvoller Nährstoff- und Humusdünger. Jedoch gibt es in manchen Regionen zu viel davon. Einen Teil des organischen Düngers, täglich rund 210 t Mist und 30 t Gülle, verwertet die Firma TerraSol in ihrer Biogasanlage in Dorsten (NRW). Die Inputstoffe (rund 80 Prozent Wirtschaftsdünger) liefern Landwirte aus den umliegenden Kreisen. Die separierten Gärreste transportiert die Firma Odas als Dünger in Ackerbauregionen.
Die TerraSol Wirtschaftsdünger GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Agravis Raiffeisen AG und der Odas-Gruppe. Sie übernahm im Jahr 2014 die damals insolvente Biogasanlage. Nach Umbau der Fütterungslinien und Inbetriebnahme eines Annahmebunkers mit integrierter Festmistaufbereitung sowie dem Bau von zwei zusätzlichen Behältern, einem Nachgärer und einem Gärrestlager und der Inbetriebnahme eines weiteren Bhkw mit 1 500 KWel fährt die Biogasanlage jetzt auf voller Leistung.
agravis.de,
odas.biz
So viel CO2 vermeidet Biogas
Die Klima-Uhr auf der Homepage des Fachverbandes Biogas hat...
Biogasanlage entlastet Veredlungsregionen
Mist und Gülle sind ein wertvoller Nährstoff- und Humusdünger. Jedoch gibt es in manchen Regionen zu viel davon. Einen Teil des organischen Düngers, täglich rund 210 t Mist und 30 t Gülle, verwertet die Firma TerraSol in ihrer Biogasanlage in Dorsten (NRW). Die Inputstoffe (rund 80 Prozent Wirtschaftsdünger) liefern Landwirte aus den umliegenden Kreisen. Die separierten Gärreste transportiert die Firma Odas als Dünger in Ackerbauregionen.
Die TerraSol Wirtschaftsdünger GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Agravis Raiffeisen AG und der Odas-Gruppe. Sie übernahm im Jahr 2014 die damals insolvente Biogasanlage. Nach Umbau der Fütterungslinien und Inbetriebnahme eines Annahmebunkers mit integrierter Festmistaufbereitung sowie dem Bau von zwei zusätzlichen Behältern, einem Nachgärer und einem Gärrestlager und der Inbetriebnahme eines weiteren Bhkw mit 1 500 KWel fährt die Biogasanlage jetzt auf voller Leistung.
agravis.de,
odas.biz
So viel CO2 vermeidet Biogas
Die Klima-Uhr auf der Homepage des Fachverbandes Biogas hat die 200-Millionenmarke überschritten. Die Klima-Uhr zeigt, wie viel Tonnen CO2 die Biogasanlagen in Deutschland seit 1992 eingespart haben. Basis für die Klima-Uhr sind die Rechenregeln aus der Erneuerbare-Energien-Richtlinie II (RED II) der EU-Kommission. Außerdem sind Annahmen des Fachverbandes Biogas eingeflossen.
Die Vermeidung an klimaschädliche Emissionen erreichen die Anlagen einerseits durch die Bereitstellung von Strom, Wärme und Kraftstoff aus regenerativen Quellen. Sie kompensieren damit fossile Brennstoffe. Andererseits verhindern Biogasanlagen durch das Vergären von Gülle, dass Methan aus offenen Güllelagern entweicht.
200 Mio. Tonnen CO2 entsprechen in etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß von 20 Mio. Deutschen. Rund 9 500 Biogasanlagen erzeugen aktuell in Deutschland Strom für 9,5 Mio. Haushalte, und rechnerisch versorgen sie 1,1 Mio. Haushalte mit klimafreundlicher Wärme.
biogas.org
Energiebedarfsrechner für Tierhalter
Ist der Energiebedarf in Ihrem Stall eher hoch oder niedrig? Der neue Energiebedarfsrechner Tierhaltung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) liefert Zahlen für die Produktionsrichtungen Milchviehhaltung, Ferkelerzeugung, Ferkelaufzucht, Schweinemast, Hühnermast und Legehennenhaltung.
Die kostenlose Web-Anwendung ermittelt den Energiebedarf auf Basis von Kennzahlen für die verschiedenen Verbraucher im Stall. In den einzelnen Produktionsrichtungen können unterschiedliche verfahrenstechnische Lösungen ausgewählt werden, so dass die Ergebnisse möglichst genau die tatsächliche Situation im Betrieb abbilden.
Als Ergebnis wird der ermittelte Energiebedarf abschließend mit realen Verbrauchswerten des Stalles verglichen und somit abgeschätzt, ob der tatsächliche Energieverbrauch eher als hoch oder niedrig einzuordnen ist.
ktbl.de
Solaranlagen ohne Förderung weiterbetreiben
Viele Landwirte haben bereits zu Beginn der EEG-Förderung in eine eigene PV-Anlage investiert. Für die ersten läuft diese Förderung bald aus. Dann stellt sich die Frage, ob ein Weiterbetrieb möglich ist. Schließlich fallen bei den noch betriebsfähigen Anlagen laufende Kosten an.
Für den Weiterbetrieb gibt es verschiedene Möglichkeiten: Eine davon lautet „auf Eigenverbrauch umstellen“. Eine Voraussetzung dafür ist, dass die installierten Wechselrichter den Eigenverbrauch zulassen. Außerdem müssen der selbst verbrauchte Strom gemessen und der Reststrom vermarktet werden. Welche Optionen es sonst noch gibt, lesen Sie im kostenlos downloadbaren Spezial „Eigenstrom für Landwirte“, das die Fachzeitschrift photovoltaik in Zusammenarbeit mit der DLG veröffentlicht hat.
photovoltaik.eu