Technisch

Hartmetallspezialist Boehlerit: Hartes Geschäft

Boehlerit zählt in der Hartmetallbranche zum alten Eisen mit Pioniergeist. In der Landwirtschaft ist das Unternehmen seit zehn Jahren aktiv. Unser Einblick in die Produktion zeigt, wie komplex die Fertigung von hartmetallbestückten Scharen ist.

Am Hauptsitz von Boehlerit in Kapfenberg, Österreich, werden unter anderem alle Granulat­mischungen erzeugt. (Bildquelle: Schulz)

In nahezu jeder Preisliste für Boden­bearbeitungsgeräte finden sich heute aufpreis­pflichtige Hartmetallschare. Doch wie entstehen diese eigentlich, und warum sind sie um ein Vielfaches teurer als klassische Schare? Und woraus besteht das Material, das für längere Standzeiten und gleichmäßigere Arbeitsbilder sorgt?
Diesen Fragen sind wir bei einem Werks­besuch im österreichischen Kapfenberg nachgegangen. Dort hat uns Boehlerit einen Einblick in die aufwändige Fertigung von Hartmetallscharen gegeben.
Doch vorab: Wer ist eigentlich die in der Landtechnik noch wenig bekannte Firma Boehlerit? Ein etwa 800 Mitarbeiter starkes Unternehmen, das sich an vier Standorten in Österreich, Deutschland und in der Türkei auf die Entwicklung und Verarbeitung von Hartmetallen spezialisiert hat. Vertriebsstandorte besitzt Boehlerit in rund einem Dutzend Länder weltweit. Der Mutterkonzern ist die Brucklacher Gruppe, zu denen auch die Firmen Leitz und Bilz gehören. Insgesamt beschäftigt der Firmen­verbund rund 4.000 Mitarbeiter.

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.