Technik
Idee des Monats: Orten statt graben
Idee und die Anleitung: Wie kann ich mit dem kostenlosen Programm „QGIS“ Flächengrößen ermitteln und Grenzsteine orten?
Schon häufiger hat profi über das Programm Cerea, dessen Einsatzmöglichkeiten und das Cerea-Forum (cerea-forum.de) berichtet. Aus diesem Forum stammen die Idee und die Anleitung, wie ich mit dem kostenlosen Programm „QGIS“ Flächengrößen ermitteln und Grenzsteine orten kann.
Der Kern meiner Technik ist ein robuster Windows-Computer des Typs Panasonic CF-D1 (ca. 350 Euro). Auf diesem Gerät installierte ich die beiden Freeware-Programme QGIS und RTKNAVI. Letzteres setzt die Signale eines GNSS-Empfängers (früher als GPS-Empfänger bezeichnet) so um, dass QGIS diese verarbeiten kann.
Dann kaufte ich einen GNSS-Empfänger des Typs Ublox F9P samt Antenne (ca. 220 Euro). Dieser nutzt die Signale der europäischen, amerikanischen und russischen Satelliten. Um eine Genauigkeit von drei Zentimetern zu erreichen, habe ich mit einem zweiten Ublox F9P, einem Microcontroller und dem RTKNAVI eine RTK-Referenzstation gebaut (350 Euro). Über eine Datenfernverbindung ist diese mit dem mobilen Rechner verbunden.
Alternativ könnte ich den RTK-Dienst APOS nutzen, den die Vermessungsämter in Österreich für 20 Euro pro Tag zur Verfügung stellen. In Deutschland kostet der gleiche Dienst SAPOS in den meisten Bundesländern einmalig 50 Euro.
Für eine wetterfeste Verteilerbox, die nötigen Kabel, eine Fluchtstange und eine Libelle aus dem Baumarkt gab ich weitere 50 Euro aus.
Bei unserem Vermessungsamt (bev.gv.at) besorgte ich mir die digitalen Koordinaten unserer Grundstücksgrenzen und Grenzsteine. Dafür habe ich 19 Cent pro Grenzpunkt bezahlt. Diese Daten lagen in den Dateiformaten dxf und shp vor. Das Bezugssystem war Gauss-Krüger. Mit QGIS im Büro-PC habe ich die Daten in das System WG84 konvertiert und in den mobilen Computer übertragen.
Den Fluchtstab verlängerte ich mit einem Rohr auf knapp zwei Meter. In Hüfthöhe befestigte ich mit Kabelbindern die Wasserwaage. Oben schraubte ich die Antenne des Empfängers und ein Blech auf.
Den Empfänger und seine Platine baute ich in die Verteilerbox und schraubte diese an das Verlängerungsrohr. Den Rechner befestigte ich mit einer Halterung direkt an der Fluchtstange.
Für...
Der Kern meiner Technik ist ein robuster Windows-Computer des Typs Panasonic CF-D1 (ca. 350 Euro). Auf diesem Gerät installierte ich die beiden Freeware-Programme QGIS und RTKNAVI. Letzteres setzt die Signale eines GNSS-Empfängers (früher als GPS-Empfänger bezeichnet) so um, dass QGIS diese verarbeiten kann.
Dann kaufte ich einen GNSS-Empfänger des Typs Ublox F9P samt Antenne (ca. 220 Euro). Dieser nutzt die Signale der europäischen, amerikanischen und russischen Satelliten. Um eine Genauigkeit von drei Zentimetern zu erreichen, habe ich mit einem zweiten Ublox F9P, einem Microcontroller und dem RTKNAVI eine RTK-Referenzstation gebaut (350 Euro). Über eine Datenfernverbindung ist diese mit dem mobilen Rechner verbunden.
Alternativ könnte ich den RTK-Dienst APOS nutzen, den die Vermessungsämter in Österreich für 20 Euro pro Tag zur Verfügung stellen. In Deutschland kostet der gleiche Dienst SAPOS in den meisten Bundesländern einmalig 50 Euro.
Für eine wetterfeste Verteilerbox, die nötigen Kabel, eine Fluchtstange und eine Libelle aus dem Baumarkt gab ich weitere 50 Euro aus.
Bei unserem Vermessungsamt (bev.gv.at) besorgte ich mir die digitalen Koordinaten unserer Grundstücksgrenzen und Grenzsteine. Dafür habe ich 19 Cent pro Grenzpunkt bezahlt. Diese Daten lagen in den Dateiformaten dxf und shp vor. Das Bezugssystem war Gauss-Krüger. Mit QGIS im Büro-PC habe ich die Daten in das System WG84 konvertiert und in den mobilen Computer übertragen.
Den Fluchtstab verlängerte ich mit einem Rohr auf knapp zwei Meter. In Hüfthöhe befestigte ich mit Kabelbindern die Wasserwaage. Oben schraubte ich die Antenne des Empfängers und ein Blech auf.
Den Empfänger und seine Platine baute ich in die Verteilerbox und schraubte diese an das Verlängerungsrohr. Den Rechner befestigte ich mit einer Halterung direkt an der Fluchtstange.
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