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25 % Umsatzwachstum bei Lemken im Jahr 2022

Lemken verbuchte mit voraussichtlich etwa 559 Mio. Euro Umsatz ein Rekordjahr – und blickt positiv auf 2023.

Besonders der Grubber Lemken Karat 10 und einige Pflugmodelle brachten 2022 das Umsatzwachstum. 2023 widmet Lemken unter anderem der Sätechnik und der Eingliederung des Sämaschinenherstellers Equalizer. (Bildquelle: Lemken)

Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte sich bei Lemken die Wachstumsdynamik nach eigenen Angaben fort. Mit einem Umsatzsprung von 25 Prozent auf voraussichtlich 559 Mio. Euro konnte erneut eine Rekordmarke für das seit 243 Jahren bestehende Familienunternehmen verbucht werden. Das neue Jahr startete mit einem hohen Auftragsbestand.
„Trotz der globalen Lieferkettenprobleme und der steigenden Inflationsrate konnten wir Umsatz und Ergebnis erneut steigern“, sagt CEO Anthony van der Ley bei der Vorlage der vorläufigen Umsatzzahlen. Der Auftragseingang habe die Erwartungen übertroffen.

Lemken mit 80 Prozent Exportgeschäft

Auf dem Heimatmarkt Deutschland und beim Auslandsgeschäft konnte der Absatz weiter ausgebaut werden. „Wir erzielen derzeit bereits einen Umsatzanteil von 80 Prozent mit dem Exportgeschäft und sehen hier noch weiteres Wachstumspotenzial durch die Erschließung neuer Märkte und Zielgruppen“, so CEO Anthony van der Ley. Außerdem sorgten Produkte wie der neue Karat 10 Grubber und neue Pflugmodelle für zusätzliche Nachfrage.

Investition in die Zukunft

Um die Ziele zu erreichen, investiert Lemken nach eigenen Angaben nicht nur in den Neubau in Dinteloord (Herstellung moderner Präzisionshacktechnik), die Erweiterung des Standorts Haren (Montage Sätechnik) und das Excellence-Programm (Optimierung von Fertigung und Montage) in Alpen. Einen weiteren Beitrag soll der Erwerb des südafrikanischen Spezialisten Equalizer für Einzelkornsägeräte mit dem Fokus auf minimale Bodenbearbeitung bis Direktsaat für Großbetriebe leisten.
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Lemken weitet mit der Übernahme von Equalizer sein Produktportfolio aus. Der Fokus liegt hier auf minimaler Bodenbearbeitung und der Direktsaat.

Im Mittelpunkt des Familienunternehmens stehen laut Lemken die Mitarbeiter, die mit ihrem Einsatz einen essenziellen Teil zum Unternehmenserfolg beitragen. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Mitarbeiterzahl weltweit auf 1.773 (+ 4,5 Prozent) gesteigert werden. Um weiterhin beim starken Wachstum Schritt zu halten und als Partner der Landwirte anerkannt zu sein, ist Lemken kontinuierlich auf der Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften für alle Unternehmensbereiche.

Positive Geschäftsentwicklung für 2023 erwartet

Für das Jahr 2023 geht Lemken, basierend auf einem bereits hohen Auftragsbestand, von einer fortgesetzt positiven Geschäftsentwicklung aus. Während die Landwirte erwartungsgemäß weiter von einer guten Marktsituation profitieren sollten, sorgt vor allem die europäische Agrarpolitik mit ihren zu erwartenden zusätzlichen Regulierungen für unfaire Standortbedingungen gegenüber den ausländischen Produzenten.
Auf der Weltleitmesse für moderne Landtechnik in Hannover, der Agritechnica, wird im November 2023 mit einer beeindruckenden Präsentation von Innovationen zu rechnen sein, die sich über das gesamte Produktportfolio erstreckt. Mit den Investitionen in Zukunftsthemen wie autonome Antriebseinheiten oder Carbon Farming wird Lemken nach eigenen Angaben seinem Leitbild der „AgroVision Company“ gerecht.

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