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Digitaltechnik rechnet sich – auch in kleinen Strukturen

Die Fachhochschule Südwestfalen stellte in einem zweijährigen Projekt gemeinsam mit Praktikern fest, dass sich digitale Technik auch in kleinstrukturierten Regionen rechnen kann.

Im Versuch der Fachhochschule Südwestfalen wurden 2021 und 2022 einheitliche und teilflächenspezifische Verfahren verglichen. (Bildquelle: Stefan Tovornik)

Ob Precision Farming auch in kleinstrukturierten Regionen funktioniert, sollte ein Forschungsprojekt der Fachhochschule Südwestfalen klären. Dazu führten die Forschenden 2021 und 2022 im Münsterland auf fünf Praxisbetrieben 25 Feldversuche durch. Auf den Versuchsäckern wurden Mais und Getreide sowohl konventionell als auch teilflächenspezifisch gedüngt, gesät und geerntet. Jetzt wurden die Ergebnisse präsentiert. Rund 120 Landwirte aus der Region waren dazu in die Deula Warendorf gekommen.
Die Ergebnisse sind positiv: Im Schnitt wurden mit digitaler Unterstützung bei fast allen Versuchsanlagen höhere Erträge erzielt als bei konventioneller Bewirtschaftung. Die Wissenschaftler rechneten die Mehrerträge gegen die Mehrkosten durch die digitale Technik auf. Unter dem Strich stand bei fast allen Versuchsanlagen eine schwarze Zahl. In einzelnen Versuchen konnten bis zu 200 Euro pro Hektar mehr erwirtschaftet werden als auf konventionellem Wege.

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