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Landwirt baut 180-MW-Solarpark

Der Solarpark in der brandenburgischen Uckermark wird rund 180 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr erzeugen.

Auf 170 ha Ackerfläche entsteht in der brandenburgischen Uckermark ein Solarpark mit 180 MW Leistung. (Bildquelle: Jörn-Lehmann-Photographie)

Auf 170 ha Ackerfläche entsteht im Boitzenburger Land in der brandenburgischen Uckermark ein Solarpark mit 180 MW Leistung. Die geringe Bodenqualität der Fläche erlaubt kaum ausreichende Agrarerträge. Der Solarpark wird nach seiner Fertigstellung rund 180 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr erzeugen. Mit der Energie aus dem Solarpark lassen sich rechnerisch rund 64.000 Haushalte versorgen und rund 90.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Bauherr und Betreiber

Bauherr und Betreiber der Anlage ist die SEBG Energiepark GmbH. Anteilseigner sind die Solarenergie Boitzenburger Land GmbH, die GP Joule-Gruppe sowie die Mainova AG. Initiator, Mehrheitsanteilseigner und Projektentwickler ist Landwirt Dietrich Twietmeyer. Ihm gehört zusammen mit seinem Bruder Karsten Twietmeyer mehrheitlich das Land, auf dem die Solarparks errichtet werden.
Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, im Sommer 2023 soll die Anlage ans Hochspannungsnetz gehen. GP Joule ist Generalunternehmer des Projekts und übernimmt die technische Anlagenplanung, die Bauausführung sowie den Bau des Umspannwerks und der Trasse zum Netzverknüpfungspunkt.
Die Mainova AG wird den Strom vermarkten. Dazu wurde ein Power Purchase Agreement (PPA) abgeschlossen, der dem Frankfurter Energieversorger die gesamte Stromproduktion des Solarparks für die ersten zehn Jahre sichert. Aufgrund dieser Direktvermarktung benötigen die Betreiber zudem keine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.

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