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Projekt Biokraft bündelt Ergebnisse

Im Rahmen des kürzlich gestarteten Projekts Biokraft soll der aktuelle Stand bei der Herstellung von Biomethan, Bio-CNG und Bio-LNG gebündelt werden.

Die Erzeugung von Biomethan könnte für Biogasanlagebetreiber eine langfristige Perspektive zum Weiterbetrieb sein. (Bildquelle: Anja Böhrnsen (Landwirtschaftsverlag GmbH))

Der Einsatz von Biomethan als regenerativer Kraftstoff kann bei der Begrenzung von CO₂-Emissionen und anderen Luftschadstoffen im Verkehrssektor eine wichtige Rolle spielen, vor allem weil die Verteilinfrastruktur für den Kraftstoff und die Motoren bereits verfügbar sind. Darüber hinaus stellt die Bereitstellung von regenerativem Kraftstoff ein Geschäftsfeld für Biogasanlagenbetreiber außerhalb der Förderung im Rahmen des EEG dar.

Projekt Biokraft gestartet

Im Rahmen des jetzt gestarteten Projekts Biokraft soll deswegen der aktuelle Stand bei der Herstellung von Biomethan, Bio-CNG und Bio-LNG gebündelt werden. Dazu sollen die Ergebnisse aus Praxisprojekten zusammengestellt sowie die aktuellen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für den Anlagenbetrieb und die Vermarktung erarbeitet werden.
Auf der Basis der gesammelten Informationen wird bis 2024 ein technisch-ökonomisches Modell entwickelt und in Form einer Online-Anwendung Biogasanlagenbetreibern und beratenden Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) die Ergebnisse in einem Leitfaden veröffentlichen.
Das KTBL koordiniert das in Zusammenarbeit mit dem Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft und Energie aus Weimar und dem Fachverband Biogas im November 2022 gestartete Verbundvorhaben. Es läuft noch bis April 2024 und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

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