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Sie sind die Datenspediteure!

Die Firma DKE aus Osnabrück hat zusammen mit Landtechnikfirmen eine "Datenspedition" entwickelt, die bis dato fremde Systeme verbindet. (Bildquelle: Werkbild)

Bisher ist der direkte Austausch von Daten zwischen Landmaschinen, Systemen und Apps unterschiedlicher Hersteller meistens unmöglich. Die Firma DKE GmbH mit Sitz in Osnabrück (dke-data.com) hat dafür jetzt eine Lösung. Mit dabei sind bereits eine Reihe von Herstellern. Allein Agco und Same-Deutz Fahr sind mit sieben Traktorfabrikaten vertreten. Weiterhin sind Amazone, Grimme, Horsch, Krone, Kuhn, Lemken, Pöttinger und Rauch mit im Boot. DKE ist mit weiteren namhaften Unternehmen im Gespräch.

Die Landtechnikhersteller, App-Entwickler und andere Dienstleister finanzieren den Datentransport. Für Landwirte und Lohnunternehmer ist der neue Daten-Hub kostenfrei. Er bezahlt lediglich die Nutzung seiner ausgewählten Apps. Zum besseren Verständnis des Systems bietet sich ein Vergleich mit einem Paketdienst oder einer Spedition an. So kann der Landwirt oder Lohnunternehmer bestimmte Datenpakete wie Kraftstoffverbräuche, Wegstrecken oder Ausbringmengen an seine Schlagkartei, seinen Berater, seinen Auftraggeber oder eine andere beliebige App adressieren.

DKE speichert keine Daten, sondern übersetzt und überträgt diese nur. Das junge Unternehmen möchte damit nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Internetplattformen treten, sondern diese sowie alle weiteren Teilnehmer der Produktionskette vernetzen. Der offizielle Start der neuen Datendrehscheibe wird die Agritechnica 2017 sein. Bis dahin laufen umfangreiche  Anpassungen und Praxistests, so dass die Nutzer bereits am Anfang aus einem großen Angebot möglicher Speditionsverbindungen" auswählen können.

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