Neuheiten

Fendt: 700 Vario

Drei neue 700 Vario-Modelle mit 145 bis 180 PS

(Bildquelle: Hersteller)

Ab Januar 2012 nächsten Jahres greift die Abgasnorm der Stufe IIIB (Tier 4 interim) auch für die Traktoren von 76 bis 177 PS. In diesem Zusammenhang präsentiert Fendt zur Agritechnica 2011 drei weitere Modelle der neuen 700 Vario-Baureihe: den 714 Vario mit 145 PS, den 716 Vario mit 165 PS und den 718 Vario mit 180 PS. Ausgestattet sind die Schlepper mit der komplett neu entwickelten VisioPlus-Kabine inklusive der Fendt-Variotronic und modernster Motorentechnik mit SCR-Technologie zur Abgasnachbehandlung. An die drei neuen Modelle können neben dem Frontlader 5X/90 und 5X/85 auch der Fendt Cargo 4X/85 angebaut werden.
In der Praxis werden beim Ankuppeln eines Arbeitsgerätes an den Traktor  Hydraulikanschlüsse oft falsch belegt. Mit dem Kuppelschild Fendt Plug and Work (700 Vario, 800 Vario und 900 Vario) können bis zu sechs Hydraulikanschlüsse zeitgleich und verwechslungsfrei angeschlossen werden. Zusätzlich bietet das Schild eine Parkposition für andere Hydraulikanschlüsse wie beispielsweise einen drucklosen Rücklauf sowie eine Elektrotrennstelle für ISO-Bus-Gerätesteuerung. Mit der automatischen Geräte-Identifikation über einen RFID-Chip übernimmt der Traktor sofort die im Vario-Terminal gespeicherten Geräteeinstellungen. Fendt Plug and Work, erhältlich in zwei Größen, ist mit allen Hydraulikanschlüssen kompatibel.
Eine weitere Innovation, die Fendt mit der neuen 700 Vario-Baureihe zur Agritechnica präsentiert, ist die Parkposition für den Heckkraftheber. Der Trend geht, unter anderem begründet durch die damit verbundene bessere Zugkraft und Krafteinleitung in den Traktor, immer mehr zur Untenanhängung. In der Kurvenfahrt kommt es dabei jedoch oft zu Kollisionen von Deichsel oder Zapfwelle mit den Unterlenkern. Der Heckkraftheber der neuen 700 Vario-Baureihe (ebenso erhältlich für die Baureihen 800 und 900 Vario) kann  zukünftig (verfügbar ab Herbst 2011) werkzeuglos in eine Parkposition gebracht werden.  Dabei muss lediglich der Sicherungsbolzen umgesteckt und der Unterlenker bis zur Einrastung nach oben gedrückt werden. Durch das Kürzen der Hubstreben entsteht so mehr Freiraum zwischen Unterlenker und Deichsel, bzw. Zapfwelle (rund 15 cm beim 900 Vario). Die Parkposition verhindert so durch Kollision bedingte Beschädigungen und vergrößert gleichzeitig den Lenkeinschlag und damit die Wendigkeit des gesamten Gespanns.
Für eine optimale Bodenanpassung sorgt die entlastende Regelung am Frontkraftheber. Dadurch wird ein Teil des Eigengewichtes bodengeführter Anbaugeräte auf den Traktor übertragen. Das dafür verantwortliche Ventil ermöglicht so einen gleichmäßigen Auflagedruck des Frontarbeitsgerätes. So können damit beispielsweise die  Entlastungsfedern beim Mäheinsatz eingespart werden. Durch die aktive Erkennung von Unebenheiten mit Hilfe eines Lagesensors am Fronthubwerk wird damit zudem eine dynamische Anpassung an sich ändernde Bodenkonturen ermöglicht. Die Einstellung – auch während der Fahrt möglich – erfolgt bequem über das Vario-Terminal und den Kreuzschalthebel. Das Gerät kann jederzeit aus der entlastenden Regelung heraus übersteuert und manuell angehoben oder abgesenkt werden. Auf Wunsch des Fahrers geht das Gerät anschließend ohne Verzögerung wieder in die Entlastung über.   

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