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New Holland: AgXtend IsomaX

ISOBUS für zu Hause

Soll den Zugang und die Entwicklung von ISOBUS-Systemen vereinfachen: Das IsomaX-System der CNH-Marke AgXtend. (Bildquelle: Hersteller)

AgXtend, eine Marke von CNH Industrial, stellt das IsomaX-Konzept vor. Landwirte, Lohnunternehmer sowie Landmaschinenhändler sollen mit IsomaX die Möglichkeit erhalten, direkt von der Plattform ISOBUS zu profitieren. Das neue System bietet einen kompletten Lieferumfang vom Stecker bis zum ECU. Die komplette Hardware ist dabei AEF-zertifiziert, die Software komplett offen. Das System arbeitet markenübergreifend – damit ist es unerheblich, welches Fabrikat der Anwender nutzt.
Mit IsomaX soll damit jeder Anwender Zugang zur ISOBUS-Community erhalten.
„Um ISOBUS langfristig zum Standard in der Agrarbranche zu machen, muss das System ständig weiterentwickelt und angepasst werden. Die aktuell noch sehr hohen Kosten und eine fehlende Wissensvermittlung in Forschungs- und Bildungseinrichtungen stehen dem im Wege. Dabei muss ISOBUS zum Systemintegrator werden, um nicht zu veralten. Dazu bieten sich neue Kombinationen aus ISOBUS-Plattformen und daran angeschlossenen Sensorsystemen als integraler Teil der ISOBUS-Evolution an. Hier setzt das System IsomaX von AgXtend an“, erläutert Maximilian Birle, Head of Product Management bei AgXtend.
Dank des ISOBUS-Development-kits sollen die Entwicklungskosten um mehr als 90 % gesenkt werden können. Die spezielle Programmierungsbox soll Schulen und Hochschulen den Zugang zum ISOBUS-System erleichtern, um damit Innovationen gezielt zu fördern. Das markenunabhängige Steuergerät ISO ECU ist gleichzeitig das Herzstück von Isomax. Dank Wifi, Bluetooth und ISOBUS bietet das Steuergerät nicht nur zertifiziertes ISOBUS, sondern auch einen Webserver, den direkten Zugriff auf Router sowie diverse Schnittstellen zu Smartphones zulässt.
Außerdem soll das System auch Verbesserungen beim Verkauf von Gebrauchtmaschinen, der Arbeitsstundenerfassung und der Verbesserung des Bedienungskomforts bieten.
Connect ID: Die automatische Anbaugeräteerkennung Connect ID verzichtet auf eine Bildschirmeingabe. Damit erhöht Connect ID den Bedienkomfort im Vergleich zu bisherigen Systemen mit manueller Dateneingabe oder einer Beschränkung auf bestimmte Fabrikate immens.
Der eingebaute MEMS-Sensor dokumentiert Arbeits- und Fahrzeit und führt ein Logbuch über tatsächlich geleistete Arbeitsstunden. Diese clevere Funktion soll eine genaue Berechnung des Verkaufspreises bei Gebrauchtmaschinen ermöglichen.
Hinzu kommt eine geobasierte Datenaufzeichnung: Damit werden GPS-Abmessungen des jeweiligen Anbaugerätes für das Lenksystem abgespeichert.



 

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