Neuheiten

New Holland: DepthXcontrol

Neues System zur Tiefenführung bei der Bodenbearbeitung

DepthXcontrol ist zur Agritechnica 2019 über zertifizierte AgXtend-Händler verfügbar und auch nachrüstbar. (Bildquelle: Hersteller)

New Holland präsentiert zur Agritechnica für seine Maschinen eine Reihe an Neuheiten im Elektronik- und Managementbereich.
Mit DepthXcontrol stellt AgXtend, eine Marke von CNH Industrial, ein neues System zur Verbesserung der Grundbodenbearbeitung mittels Grubber oder Tiefenlockerer vor. Das Kit besteht aus einem Hydraulikventil, einem ISOBus-Steuergerät (ECU) sowie Kabeln und Schläuchen. Die Nachrüstung kann dabei an jedem Schlepper und Grubber/Tiefenlockerer vorgenommen werden – unabhängig vom Fabrikat und der Leistungsklasse. Einzige Voraussetzungen sind schlepperseitig  ISO-Bus und ein GPS-Receiver.
So wird eine variable Tiefenführung des Geräts ermöglicht. Hierfür arbeitet DepthXcontrol entweder mit Applikationskarten oder einem Sensor in Echtzeit. Der Hydraulikzylinder stellt die Arbeitstiefe des Grubbers/Tiefenlockerers zu jeder Zeit passend zu den vorhandenen Daten ein – je nachdem, ob Bodenverdichtungen vorhanden sind oder andere Bodenparameter die optimale Bearbeitungstiefe beeinflussen.
Hinzu kommt: Mit TC SC bietet DepthXcontrol ein  Überlappungsmanagement, welches für ein automatisches Ausheben des Grubbers/Tiefenlockerers am Vorgewende sorgt, um eine Doppelbearbeitung wirkungsvoll zu verhindern.
Außerdem ist zur Vereinfachung der Dokumentation die Funktion ISO Log verbaut. Diese dokumentiert automatisch die Arbeitstiefe – ohne, dass der Fahrer aktiv werden muss. Das Ergebnis sind einfache ISOXML-Dokumentationen.
So soll zum Einen mit DepthXcontrol beispielsweise bei Großbetrieben mit wechselnden Fahrern die Möglichkeit geboten werden, Informationen zu einzelnen Schlägen zu sammeln. Aber auch für sehr kleinstrukturierte Gegenden sollen sich Vorteile wie die Reduzierung von Überlappungen bieten. 
Durch die automatische Steuerung der Arbeitstiefe findet eine tiefe Bearbeitung nur dort statt, wo sie auch wirklich notwendig ist. Eine angepasste Bodenbearbeitungstiefe birgt ein Kraftstoffeinsparpotential von 1 l/cm/ha. Zudem sinken auch die Kosten für den Verschleiß, so New Holland. 

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