Praktisch

Idee des Monats: Effizienter häckseln

Wir präsentieren Ihnen hier eine spannende Idee aus der Praxis: Von der Praxis, für die Praxis.

Claas Jaguar 970

Um sicher auf die Motorhaube zu gelangen, hat Kurt Deistler zwei Fußtritte am Handlauf und einen Griff oben am Dach nach­gerüstet. (Bildquelle: K. Deistler)

Bei unserem Claas-Maishäcksler Jaguar 970 von Baujahr 2018 steigen wir für Wartungen manchmal auf die Motorhaube. Dabei diente der Handlauf als Trittstufe. Dieser ist aber sehr rutschig, besonders, wenn es feucht ist. Für eine bessere Trittsicherheit haben wir zwei Trittstufen auf den Handlauf geschweißt. Zum Schweißen lässt sich dieser ­recht einfach abbauen.
Zusätzlich befestigten wir am Kabinendach einen handelsüblichen Handgriff. Dazu haben wir zwei 8-mm-Durchgangs­löcher ins Dach gebohrt. Die Muttern zur Griff-Fixierung konnten wir von der Wartungsöffnung des Kabineninnenfilters erreichen. Das Kunst­stoff­dach ist dort ausreichend dick und hat genügend Stabilität. Seitdem können wir die Motorhaube leichter und vor allem sicherer erklimmen.
Die nächste Verbesserung betrifft die Transporteinrichtung für die Schutzabdeckung des Maisvorsatzes. Bei kleinen und zusammenhängenden Flächen ist es oft nicht nötig, den Schutz zu montieren. Dann liegt dieser an der ersten Fläche meist im Straßengraben. Wird er später benötigt, muss der Häcksler extra wieder zurückfahren.
Abhilfe schafft nun eine Halterung am Heck des Häckslers. Der Schutz kann dort einfach und schnell abgelegt und mitgeführt werden. Die Halterung besteht aus zwei gebogenen 16-mm-Rundstählen, welche am Häckslerrahmen in bestehende Löcher mit jeweils zwei M10-Schrauben angeschraubt sind. Die Halterung ist auf der linken Seite nach oben hin U-förmig. Dort wird der klappbare Schutz nur eingelegt. Auf der anderen Seite wird dieser über bereits vorhandene Bohrungen auf die Halterung aufgesteckt.
Damit der Schutz nicht unnötig weit nach unten rutscht und sich verkeilt, haben wir eine Karosseriescheibe auf passender Höhe als Auflage angeschweißt. Die Schutztücher rollen wir auf und legen sie als erstes in die Halterung.
Zur GPS-Ernte wird der Schneidwerkwagen regelmäßig an- und abgekuppelt. Dazu kann die Kamera an der Klappe des Auswurfkrümmers die Zugöse erfassen. Bei ungünstigem Licht ist das schwarze Zugmaul vom Häckslerheck jedoch kaum zu unterscheiden. Abhilfe schafft jetzt etwas gelbe Farbe, die die Kamera gut erkennt. Auch die Zugöse des Schneidwerkwagens hat eine solche gelbe Markierung bekommen.
Kurt Deistler
95158 Kirchenlamitz

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