Durch die Trockenheit staubte es bei der Arbeit mit unserer Catros Scheibenegge von Amazone teils heftig. Den aufgebauten APV-Streuer hatten wir nicht bei jedem Einsatz in Betrieb. Dadurch setzte sich der Staub im Gebläse ab. Nach einer Behandlung mit dem Hochdruckreiniger verklebte dieser Dreck, und das Ergebnis war beim nächsten Einsatz ein durchgebrannter Motor.
Damit das nicht wieder passiert, haben wir den Auf- und Abbau des APV-Streuers vereinfacht und dafür ein Trägergestell für den Streuer konstruiert. Der Vorteil: Für den An- und Abbau müssen wir nur noch vier statt zwölf Schrauben lösen.
Dafür haben wir auf dem Rahmen der Packerwalze vier Schrauben (M16) aufgeschweißt. Um den Streuer mit einem Gabelstapler hantieren zu können, haben wir uns bei dem Trägerrahmen für Vierkantrohre entschieden.
Die Sechskantwelle für die acht Prallbleche haben wir viergeteilt und jeweils zwei Enden an bogenförmige Halterungen aus 30er Vierkantrohr geschweißt. Diese Bögen montieren wir zum Säen vor die Packerwalze.
Nachdem wir den Streuer abgebaut haben, hängen wir die beiden Bögen jeweils an zwei Rundstahlhaken, die unter dem Behälter des Streuers angeschweißt sind. Zusätzlich haben wir den Saatguttank noch ein wenig modifiziert: Um auch im Dunkeln noch den Füllstand des Behälters von der Schlepperkabine aus inspizieren zu können, haben wir eine weiße LED in die Tankinnenseite geschraubt. Den Strom dafür nehmen wir vom Rücklicht ab, als Verbindung...
Durch die Trockenheit staubte es bei der Arbeit mit unserer Catros Scheibenegge von Amazone teils heftig. Den aufgebauten APV-Streuer hatten wir nicht bei jedem Einsatz in Betrieb. Dadurch setzte sich der Staub im Gebläse ab. Nach einer Behandlung mit dem Hochdruckreiniger verklebte dieser Dreck, und das Ergebnis war beim nächsten Einsatz ein durchgebrannter Motor.
Damit das nicht wieder passiert, haben wir den Auf- und Abbau des APV-Streuers vereinfacht und dafür ein Trägergestell für den Streuer konstruiert. Der Vorteil: Für den An- und Abbau müssen wir nur noch vier statt zwölf Schrauben lösen.
Dafür haben wir auf dem Rahmen der Packerwalze vier Schrauben (M16) aufgeschweißt. Um den Streuer mit einem Gabelstapler hantieren zu können, haben wir uns bei dem Trägerrahmen für Vierkantrohre entschieden.
Die Sechskantwelle für die acht Prallbleche haben wir viergeteilt und jeweils zwei Enden an bogenförmige Halterungen aus 30er Vierkantrohr geschweißt. Diese Bögen montieren wir zum Säen vor die Packerwalze.
Nachdem wir den Streuer abgebaut haben, hängen wir die beiden Bögen jeweils an zwei Rundstahlhaken, die unter dem Behälter des Streuers angeschweißt sind. Zusätzlich haben wir den Saatguttank noch ein wenig modifiziert: Um auch im Dunkeln noch den Füllstand des Behälters von der Schlepperkabine aus inspizieren zu können, haben wir eine weiße LED in die Tankinnenseite geschraubt. Den Strom dafür nehmen wir vom Rücklicht ab, als Verbindung dient ein wasserdichter Bananenstecker. Die LED zeigt uns bei Dunkelheit zuverlässig an, ob noch ausreichend Saatgut im Tank ist.
Thomas Ostendorf, Bernd Schlattmann und Thomas Stücker, 48607 Ochtrup
Rammschutz für den Lader
Um die Haube und den Kühlergrill aus Kunststoff unseres Hofladers vor Anfahrschäden und beim Füllen der Ballenraufe vor neugierigen Rindern zu schützen, haben wir einen klappbaren Rammschutz für unseren Schäffer-Lader konstruiert. Der massive Heckballast wurde dafür mit M16-Gewindelöchern versehen, in die wir die Befestigungsbolzen eingeschraubt haben. Der Schutz ist aus Rohren gefertigt, die wir oben offengelassen haben. So können wir gleichzeitig noch zwei Arbeitsgeräte mitführen — Besen und Schaufel sind also beispielsweise immer griffbereit. Zur Wartung ist der Schutz durch Entfernen von zwei Bolzen klappbar. Die Konstruktionskosten betrugen 200 Euro, und wir waren acht Stunden damit beschäftigt.
Ulrich Stratbücker, 59510 Lippetal
Werkstatt-Tipp: Ab in die Tüte
Damit gelagerte Geräte, wie der Schweißhelm, die Armaturen vom Schutzgasschweißgerät oder der Forsthelm nicht verstauben, stülpe ich eine transparente Plastiktüte darüber. Transparent deshalb, damit ich von außen sehe, was drin ist. In die Tüten habe ich eine oder mehrere Tütchen mit Silicagel geklebt, um auftretende Feuchtigkeit zu binden.
Wenn man den Aufwand zum Putzen rechnet, dann sind die zwei Handgriffe und 20 Sekunden, um die Tüte drüber zu stülpen, äußerst sinnvoll. Zudem fördert sauberes Werkzeug die Arbeitsmotivation. Besonders ein Helm ist ziemlich unangenehm, wenn er verstaubt bzw. verschmutzt ist.
Paul Kalbusch, 9943 Hautbellain (Luxemburg)
Zugmaul kostengünstig repariert
Am Sauermann-Zugmaul unseres Traktors von John Deere ist wiederholt der Kunststoffdeckel gebrochen. Für einen neuen Deckel werden 140 Euro fällig, das war uns zu viel. Kurzerhand fertigten wir aus Stahlresten einen neuen Deckel, der nicht so leicht brechen kann.
Durch die Resteverwertung hatten wir keine zusätzlichen Kosten. Die Arbeitszeit war mit knapp zwei Stunden ebenfalls überschaubar. Eine Gegenhalterung für den Bowdenzug der Fernbedienung hat die neue Halterung nicht, diese haben wir aber auch nie benutzt.
Thomas Maier, 79761 Waldshut-Tiengen
Wartung im Wald
Unser Frontballastblock verfügt über einen Rahmen, an dem sich schweißen lässt. Deshalb baute ich dafür aus Flachstahl und Riffelblech eine Forstkiste. An den vorderen Ecken des Blocks schweißte ich U-förmige Haken an. Hinten stützt sich die Kiste am Dreipunktturm ab. Außerdem schweißte ich vorne zwei M14-Schrauben an, so dass ich dort einen Schraubstock anbringen kann.
Matthias Fuchs, 3231 Sankt Margarethen (Niederösterreich)