Praktisch

Ideen: Clever spritzen

Wir präsentieren Ihnen hier jeden Monat spannende Ideen: Von der Praxis, für die Praxis.

Der Grundrahmen des Fronttanks ist aus V2A, der schwarze Teil besteht aus Polypropylen. (Bildquelle: C. Schnallinger)

Ich setze meine 1.300-l-Anbau­­spritze auch überbetrieblich ein. Dazu habe ich auf dem Hof drei IBC eben­erdig installiert. Die Container sind über 50 mm-Schläuche mit CAM-Lock-Kupplungen ver­­bunden. In einem IBC habe ich einen Tränkebecken­schwim­mer und einen Saugschlauch mit Filter für die Spritze am Deckel montiert.
Auch bei meinen Kunden stehen IBC mit derselben Ausrüstung. Die Spritze ist in nur sieben Minuten gefüllt, dann befindet sich immer nur reines Wasser in der Einspülschleuse.
Als Frontballast dient ein selbst gebauter 500-l-Fronttank mit Stauraum für Werkzeug und Spritzmittel. Den Grundrahmen aus Nirosta habe ich mit CAD konstruiert. Dazu ließ ich Blechteile lasern, die ich dann zusammen­schweißte. Abgebaut kann ich den Tank per Paletten-­Hubwagen bewegen.
Den Behälter selbst hat eine Firma nach meinen Vorgaben aus PP-Kunststoff geschweißt. Dieses Material lässt sich mit Holzwerkzeugen bearbeiten und einem Heißluftföhn oder Extruder verschweißen. Den Domdeckel und die Füllstands­anzeige habe ich als Ersatzteile gekauft. Eine Pumpe oder ein Rührwerk braucht es nicht. Denn das Wasser dient ent­weder zum Reinigen oder zum Ansetzen weiterer Brühe, wenn die Spritze im Feld leer ist.

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