Lagerschäden erkennt man durch laute Geräusche oder erhöhte Wärmeentwicklung im entsprechenden Bereich. In diesen Fällen muss die Arbeit sofort unterbrochen werden. Um verschlissene Lager vor einem Totalausfall zu identifizieren, nutzt man in der Industrie spezielle Stethoskope. Eines davon ist das PCE-S 41, das wir auf der Internetseite pce-instruments.com für 106,98 Euro inklusive Mehrwertsteuer kauften.
Das Gerät war gut verpackt in einer gepolsterten Tasche. Innen ist je ein Fach für das Stethoskop und die Kopfhörer...
Lagerschäden erkennt man durch laute Geräusche oder erhöhte Wärmeentwicklung im entsprechenden Bereich. In diesen Fällen muss die Arbeit sofort unterbrochen werden. Um verschlissene Lager vor einem Totalausfall zu identifizieren, nutzt man in der Industrie spezielle Stethoskope. Eines davon ist das PCE-S 41, das wir auf der Internetseite pce-instruments.com für 106,98 Euro inklusive Mehrwertsteuer kauften.
Das Gerät war gut verpackt in einer gepolsterten Tasche. Innen ist je ein Fach für das Stethoskop und die Kopfhörer vorgesehen. Für die zwei Fühler (70 und 290 mm) gibt es Haltelaschen. Vor dem Erstgebrauch müssen Sie eine 9-Volt-Blockbatterie einlegen. Außerdem schrauben Sie einen der Fühler an das obere Ende, die Kopfhörer werden unten eingesteckt. Das Gerät können Sie nun über das rote Rad an der rechten Geräteseite einschalten. Hierüber wird auch die Lautstärke reguliert. Leuchtet die rote Signallampe, können Sie die Lager aushorchen. Setzen Sie den Fühler beispielsweise an die äußere Lagerschale an. Grundsätzlich darf sich die Anlagefläche nicht mitdrehen.
Viel Übung
Horchen Sie nun genau hin: Bei Kettentrieben ist z. B. ein leichtes Rattern als Grundgeräusch wahrzunehmen. Wichtig ist, dass man Unterschiede zu anderen Lagern identifiziert. Hierfür braucht man Übung und bestenfalls mehrere identische Referenzlager. Auch hilft es, ein neues Lager direkt mit einem gebrauchten zu vergleichen.
In unserem Fall ließ sich ein defektes Lager durch ein leichtes Kratz- bzw. Quietschgeräusch identifizieren, wobei die Intensität stark abhängig von der Drehzahl ist. Am deutlichsten konnten wir abweichende Lagergeräusche bei leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl feststellen. Doch nehmen Sie sich vor rotierenden Teilen in Acht.
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