Der getestete Mutternsprengersatz stammt von BGS technic und wurde online für 20,37 Euro inklusive Mehrwertsteuer gekauft. Mit dem kleineren Mutternsprenger lassen sich Muttern mit einer Schlüsselweite von 12 bis 16 mm sprengen. Mit dem größeren sind Muttern mit Schlüsselweiten von 16 bis 22 mm möglich. Mit einer 14er bzw. 19er Nuss oder vergleichbarem Schlüssel zieht man die Schraube an und treibt so den Sprengkeil nach vorne in die Mutter. Ein Halteauge fixiert das Werkzeug dabei.
Der Sprengkeil ist am Ende der Anzugsschraube beweglich gelagert und mit dieser verbunden. So wird der Keil beim Zurückdrehen auch wieder aus der Mutter herausgezogen. Damit...
Der getestete Mutternsprengersatz stammt von BGS technic und wurde online für 20,37 Euro inklusive Mehrwertsteuer gekauft. Mit dem kleineren Mutternsprenger lassen sich Muttern mit einer Schlüsselweite von 12 bis 16 mm sprengen. Mit dem größeren sind Muttern mit Schlüsselweiten von 16 bis 22 mm möglich. Mit einer 14er bzw. 19er Nuss oder vergleichbarem Schlüssel zieht man die Schraube an und treibt so den Sprengkeil nach vorne in die Mutter. Ein Halteauge fixiert das Werkzeug dabei.
Der Sprengkeil ist am Ende der Anzugsschraube beweglich gelagert und mit dieser verbunden. So wird der Keil beim Zurückdrehen auch wieder aus der Mutter herausgezogen. Damit sich der Keil beim Anziehen nicht dreht, wird er durch eine Madenschraube, die in eine Nut greift, geführt. Diese löste sich gelegentlich nach dem Einsatz mit einem Schlagschrauber. Alternativ kann das Werkzeug auch mit einer Ratsche angezogen werden.
Mutternsprengersatz: Einsatz mit Grenzen
Beim Anziehen schneidet der Keil die Mutter gut ein, solange das Werkzeug weit genug auf die Mutter aufgesteckt werden kann oder nur das Auge des Werkzeugs aufliegt. Hierfür ist eine Seite zum Keil hin offen, um diesen möglichst bündig zur Auflagefläche eintreiben zu können.
Für Muttern, die beispielsweise flächig auf einem größeren Karosserieblech anliegen, ist der Werkzeugschaft mit Innengewinde recht dick. Hierdurch schneidet der Keil die Mutter nur halbseitig ein, da er bei anliegendem Schaft etwa 4 mm Abstand zur Anlagelagefläche hat. Außerdem muss man drauf achten, den Keil nicht zu weit in die Mutter zu treiben, falls das Gewinde erhalten werden soll. Zum gewünschten Sprengeffekt und einem Aufplatzen der Mutter kam es bei unseren Versuchen nur gelegentlich. Platzt sie nicht von allein auf, hilft es, die Mutter mehrmals einzustechen und im Anschluss mit Hammer und Meißel zu lösen.