Multifuel-Motoren für Traktoren
John Deere, das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing und die TU Kaiserslautern haben ein Konzept für Traktormotoren der Abgasstufe V entwickelt, das große Flexibilität bei der Wahl des Kraftstoffes bietet. Die Multifuel-Motoren können sowohl mit Mineralöldiesel als auch mit Pflanzenöl oder Biodiesel sowie mit beliebigen Mischungen dieser Kraftstoffe betrieben werden. Die motorinternen Sensoren erkennen die Kraftstoffeigenschaften, und die Motorsteuerung passt das Motorkennfeld automatisch an. Im Rahmen des Projekts MuSt5-Trak wurde das Multifuel-Konzept an einem John Deere 6135R auf dem Prüfstand getestet und in der Praxis erprobt. Ergebnis: Der Multifuel-Traktor konnte mit allen Kraftstoffen das Leistungsniveau des Dieselbetriebs erfüllen und die aktuellen Emissionsgrenzwerte einhalten.
tfz.bayern.de
Wasserstoff aus Gülle, Biomüll und Klärschlamm
Im bayerischen Kelheim an der Donau entsteht bis Herbst 2022 eine Produktionsanlage, die aus Gülle, Biomüll und Klärschlamm grünen Wasserstoff herstellt. Eine...
Multifuel-Motoren für Traktoren
John Deere, das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing und die TU Kaiserslautern haben ein Konzept für Traktormotoren der Abgasstufe V entwickelt, das große Flexibilität bei der Wahl des Kraftstoffes bietet. Die Multifuel-Motoren können sowohl mit Mineralöldiesel als auch mit Pflanzenöl oder Biodiesel sowie mit beliebigen Mischungen dieser Kraftstoffe betrieben werden. Die motorinternen Sensoren erkennen die Kraftstoffeigenschaften, und die Motorsteuerung passt das Motorkennfeld automatisch an. Im Rahmen des Projekts MuSt5-Trak wurde das Multifuel-Konzept an einem John Deere 6135R auf dem Prüfstand getestet und in der Praxis erprobt. Ergebnis: Der Multifuel-Traktor konnte mit allen Kraftstoffen das Leistungsniveau des Dieselbetriebs erfüllen und die aktuellen Emissionsgrenzwerte einhalten.
tfz.bayern.de
Wasserstoff aus Gülle, Biomüll und Klärschlamm
Im bayerischen Kelheim an der Donau entsteht bis Herbst 2022 eine Produktionsanlage, die aus Gülle, Biomüll und Klärschlamm grünen Wasserstoff herstellt. Eine Kreislaufwirtschaft mit Müllvermeidung und Ressourcenschonung steht dabei im Mittelpunkt des Projekts Donau H2UB. „Wir werden Gülle von regionalen Bauern, Klärschlamm aus dem städtischen Klärwerk sowie Bioabfälle als Energieträger verwenden, um mittels Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten“, sagt Giorgio Karhausen, Leiter für Strategie und Projektentwicklung bei Bavaria Hydro. Auch der Kelheimer Bürgermeister Christian Schweiger, einer der Motoren des Projekts, sieht im Donau H2UB enorme Möglichkeiten für eine klimafreundliche und wirtschaftliche Zukunft Kelheims.
solarserver.de
Einzelbetriebliche Klimabilanzen
Die Agrarberatung bietet Klimabilanzen für landwirtschaftliche Betriebe an. Dafür verwendete Berechnungsmodelle können nun auf eine aktualisierte Auflage des Berechnungsstandards für einzelbetriebliche Klimabilanzen (BEK) zurückgreifen.
Die angepasste Berechnungsmethodik betrifft in erster Linie die Aufteilung der Lachgasemissionen aus Wirtschaftsdüngern. Auch für die Anrechnung von Humuskohlenstoff durch Grünland wurde ein Berechnungsansatz erarbeitet. Die Neuerungen werden in der neuen Auflage des KTBL-Handbuchs „Berechnungsstandard für einzelbetriebliche Klimabilanzen (BEK) in der Landwirtschaft“ beschrieben.
Die dazugehörige kostenfreie Web-Anwendung stellt auch aktualisierte Formeln für die Berechnung der Methanemissionen sowie der organischen Trockenmasse aus Tierexkrementen abhängig von der Produktionsleistung bereit.
ktbl.de
Gärrest-Dünger optimal einsetzen
Ziel von drei neuen Forschungsprojekten ist es, bislang fehlendes Wissen zur optimalen Anwendung von Gärrest-Düngern bereitzustellen. Im Vorhaben „Naehrwert“ bewerten das Deutsche Biomasseforschungszentrum, die FH Münster und das 3N-Kompetenzzentrum etablierte und neue Verfahren zur Gärrestaufbereitung hinsichtlich Kosten und Machbarkeit. Das Thünen-Institut und das Julius-Kühn-Institut analysieren im Vorhaben „Ressource“ verschiedene Düngungsstrategien in gärrestaufnehmenden und -abgebenden Regionen bezüglich ihrer Stickstoff(N)-Effizienz, der gasförmigen N-Emissionen in Form von Lachgas und Ammoniak sowie der Nitratauswaschung. Dabei erfassen die Wissenschaftler erstmalig sämtliche N-Emissionspfade in dieser eingehenden Form. Im Projekt „SiGaer“ ermittelt das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ), wie Landwirte die Durchwachsene Silphie bedarfsgerecht mit Gärresten düngen können.
fnr.de