Elektronik

Stammtisch des Fortschritts: Einer zu teuer, der andere zu langsam

Bernd Lohner, Claus Fahrer, Albert Bauer und Dieter Maring wundern sich über Ersatzteilpreise. Die Personen sind erfunden, der unflexible Versandhandel nicht.

(Bildquelle: Tovornik)

Bauer: Unser Junior und seine Kumpels restaurieren den ­Oldtimer meines Vaters. Ich bezahle das Material, die Jungs machen die Arbeit.
Fahrer: Das hört sich gut an.
Bauer: Dummerweise haben wir kein Limit vereinbart, und so standen jetzt für Rückleuchten, Kotflügel, Armaturen, Dichtungen und weiteren Kleinkram über 1 500 Euro auf der Rechnung. Allein ein 14er Bolzen für den Schnapper der Frontladerschaufel sollte als Original­ersatzteil 15 Euro kosten. Ja, geht‘s noch?
Maring: Ersatzteile haben ihren Preis.
Bauer: Für Teile, die innerhalb weniger Stunden zu beschaffen sind, sehe ich ein, dass diese ihren Preis haben. Aber wenn es um Normteile oder einfache Bolzen geht, sollte die Kirche doch im Dorf bleiben.
Lohner: Als Einkäufer taugen dein Vater und die Jungs scheinbar nicht. Sonst hätten sie zuerst im Internet gesucht, da gibt es viele Schnäppchen.
Bauer: Klar haben sie im Internet geschaut. Aber ich habe gesagt, recherchiert, was ihr braucht, und ich bespreche die Liste mit unserem Landmaschinenhändler. Dem habe ich klipp und klar gesagt, dass wir bereits im Internet gesucht haben, aber am liebsten alles aus einer Hand hätten.
Maring: Ihr habt nicht über Preise gesprochen?
Bauer: Der Lagerleiter konnte mir nicht alle Preise auf Anhieb nennen, hat mir aber versprochen, sich zu melden, falls er etwas nicht bekommt oder es ihm bei seinen Zulieferern über­teuert erscheint.
Lohner: Mit der Einkaufsstrategie wäre ich lange pleite.
Bauer: Wir können doch nicht erwarten, dass sich...

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