Rundballen vereinen Effizienz und Flexibilität.
Rundballen sind das Nonplusultra. Kein anderes System vereint Flexibilität und Effizienz so gut wie die „Rollis“ — die Vorteile liegen auf der Hand: Der Durchsatz moderner Pressen liegt bei bis zu 40 t pro Stunde und die Ballen sind handlich.
Lagerraum bleibt nutzbar, Mietenform ist optimal
Rundballen lassen sich in engen und niedrigen Stallgassen rollen und sind den unflexiblen Quaderballen weit überlegen. Dasselbe gilt für die Raumnutzung: Mit angepasstem Durchmesser lassen sich Lagerräume in Altgebäuden nutzen, weil die Ballen durch die Giebeltür passen. Natürlich ist hier Handarbeit angesagt, aber der Neubau einer Lagerhalle ist unnötig. Rundballen sind außerdem besser zur Lagerung in Feldmieten geeignet — dank ihrer Form bringen sie ihr „Dach“ von Haus aus mit. Abdeckvliese sind viel schneller aufgezogen und fixiert als auf eckigen Quaderballenhaufen.
In der Form schlummert noch ein weiterer großer Vorteil: Rundballen kann ein Regenschauer nichts anhaben, der Niederschlag läuft ab und trocknet aus den äußeren Zentimetern ruckzuck wieder heraus. Quaderballen bleiben als nasse Schwämme liegen und brauchen vor der Bergung Sonne und Wind. Darüber hinaus bietet das gerollt verdichtete Stroh oder Futter mehr Struktur und ist nicht „zusammengekloppt“. Vor allem, wenn es im Grenzbereich gepresst ist, bieten Rundballen auflösbare Schichten, während man bei den Quaderballen nur brikettierte Schichtplatten abstemmen kann. Das spart Zeit beim Füttern oder Einstreuen.
Apropos Zeit: Auch Rundballenpressen können mittlerweile nonstop arbeiten. Vicon zeigt mit der FastBale, wie es geht. Die im Markt angekommene Presse formt Silageballen, ohne anzuhalten, und wickelt sie sogar direkt ein. Die Möglichkeit, Presse und Wickler zu kombinieren, ist ein weiter Punkt für runde Ballen. Welche Quaderballenpresse bringt...
Rundballen vereinen Effizienz und Flexibilität.
Rundballen sind das Nonplusultra. Kein anderes System vereint Flexibilität und Effizienz so gut wie die „Rollis“ — die Vorteile liegen auf der Hand: Der Durchsatz moderner Pressen liegt bei bis zu 40 t pro Stunde und die Ballen sind handlich.
Lagerraum bleibt nutzbar, Mietenform ist optimal
Rundballen lassen sich in engen und niedrigen Stallgassen rollen und sind den unflexiblen Quaderballen weit überlegen. Dasselbe gilt für die Raumnutzung: Mit angepasstem Durchmesser lassen sich Lagerräume in Altgebäuden nutzen, weil die Ballen durch die Giebeltür passen. Natürlich ist hier Handarbeit angesagt, aber der Neubau einer Lagerhalle ist unnötig. Rundballen sind außerdem besser zur Lagerung in Feldmieten geeignet — dank ihrer Form bringen sie ihr „Dach“ von Haus aus mit. Abdeckvliese sind viel schneller aufgezogen und fixiert als auf eckigen Quaderballenhaufen.
In der Form schlummert noch ein weiterer großer Vorteil: Rundballen kann ein Regenschauer nichts anhaben, der Niederschlag läuft ab und trocknet aus den äußeren Zentimetern ruckzuck wieder heraus. Quaderballen bleiben als nasse Schwämme liegen und brauchen vor der Bergung Sonne und Wind. Darüber hinaus bietet das gerollt verdichtete Stroh oder Futter mehr Struktur und ist nicht „zusammengekloppt“. Vor allem, wenn es im Grenzbereich gepresst ist, bieten Rundballen auflösbare Schichten, während man bei den Quaderballen nur brikettierte Schichtplatten abstemmen kann. Das spart Zeit beim Füttern oder Einstreuen.
Apropos Zeit: Auch Rundballenpressen können mittlerweile nonstop arbeiten. Vicon zeigt mit der FastBale, wie es geht. Die im Markt angekommene Presse formt Silageballen, ohne anzuhalten, und wickelt sie sogar direkt ein. Die Möglichkeit, Presse und Wickler zu kombinieren, ist ein weiter Punkt für runde Ballen. Welche Quaderballenpresse bringt den Wickler mit? Keine!
Andere Nonstop-Ansätze gab es in den vergangenen Jahren, die sich jedoch leider (noch) nicht durchgesetzt haben. Das Quaderballenpresse-Argument der ununterbrochenen Arbeit gilt damit jedenfalls nur noch eingeschränkt.
Keine Schnipsel, gute Preise
Entkräftet ist auch das Schneidwerk-Argument: Zwar kommen Rundballenpressen noch nicht an 20 mm heran, aber gut 30 mm sind möglich. Außerdem lassen sich kurzgeschnittene und gut eingenetzte Rundballen erheblich verlustfreier laden als Quaderballen, die dann gerne mal platzen. Nebenbei bemerkt: Auch für Rundballenpressen gibt es heute ausziehbare Messerschubladen, hier war Pöttinger innovativ. Außerdem wichtig: Nervige Garnschnipsel auf Ballen, im Futter oder in der Natur gibt es nicht.
Nun zum Thema Preise: Quaderballenpressen taugen meistens nicht für die Eigenmechanisierung, sie kosten mehr als doppelt so viel wie Rundballenpressen, es gibt diese Maschinen nicht „einfach ausgestattet“, außerdem ist stets ein starker Schlepper nötig.
Das sieht bei Rundballenpressen ganz anders aus: Hier bekommt man die eigentliche Pressentechnik recht günstig und kann sie schon mit kleineren Vierzylinder-Traktoren effizient einsetzen — eine Eigenmechanisierung kann interessant sein, dem perfekten Erntezeitpunkt steht nichts im Weg. Nach oben sind den Ausstattungsoptionen kaum Grenzen gesetzt und die Dokumentation hält auch bei den „Runden“ inzwischen Einzug.
In allen vier Ecken kann noch jede Menge Stroh drin stecken. ;-)
Wenn es um die leistungsfähige Heu-, Silage- und Strohbergung geht, ist die Quaderballenpresse unschlagbar! Während selbst die größten und neuesten Rundballenpressen bei einem Durchsatz von 30 bis 40 t pro Stunde an die Grenze des Machbaren kommen, sind bei Quaderballenpressen heute 60 t pro Stunde schon fast der Durchschnitt. Das bedeutet, Sie haben am Ende des Tages rund die Hälfte mehr Erntegut im Ballen — wenn die Erntefenster mal wieder enger werden, ein unschätzbarer Vorteil!
50 % mehr Durchsatz, 50 % mehr Pressdichte
Hinzu kommt die sehr viel bessere Verdichtung des Erntegutes: So haben wir in Vergleichstests mit Rundballenpressen im Stroh eine maximale Pressdichte von vielleicht gerade 100 bis 120 kg/m3 gewogen. Bei dem Quaderballenpressenvergleich lagen die Spitzenwerte dagegen bei einer Dichte von bis zu 170 kg/m3.
Genau wie beim Durchsatz sind die Quaderballenpressen also auch bei der Verdichtung fast 50 % besser als die Pillendreher. Und hier reden wir noch gar nicht über die neuen „High Density“-Pressen, die mehr und mehr Einzug in die Praxis halten — und noch einmal eine deutliche Verbesserung bei Durchsatz und Pressdichte im Bereich der Großballenpressen versprechen.
Im Klartext: Schon bei aktuellen Quaderballenpressen transportieren Sie nicht nur 50 % mehr auf Ihrem Anhänger, Sie brauchen auch im Lager mindestens ein Drittel weniger Stauraum! Denn hier kommt ein weiterer Vorteil der eckigen Ballen ins Spiel: die volle Ausnutzung des vorhandenen Lagerraumes, der ja in der Regel eckig und nicht rund ist.
Statt zu versuchen, runde Ballen in eine eckige Halle zu packen, füllen Sie mit den Quaderballen problemlos den letzten Winkel des Lagers aus. Das spart noch mehr Platz, so dass Sie letztlich für die gleiche Erntemenge in Quader- statt Rundballen nur etwa den halben Stauraum benötigen.
Der Kostenvorteil für die Quaderballen ist immens — sowohl beim Sammeln und Transportieren als auch beim Ein- und Auslagern. Damit wären wir bei einem der wohl am häufigsten angeführten Argumente „pro Rundballenpresse“: der niedrigere Anschaffungspreis der Presse.
Rund ist nur auf den ersten Blick günstiger
Natürlich kostet eine Quaderballenpresse im Vergleich zur Rundballenpresse mehr als das Doppelte — und sie braucht auch einen deutlich größeren Traktor, wenn man auf Leistung fahren will.
Doch wenn man die bei Lohnunternehmern aufgerufenen Preise für Rund- und Quaderballen vergleicht, zieht dieses Argument nicht. Umgerechnet auf die Tonne Erntegut ist der Rundballen tendenziell sogar teurer — in jedem Fall aber nicht günstiger. Und damit sind wir noch nicht am Ende, was die Vorteile der Großpackenpressen angeht. Sollten Sie zum Beispiel Kurzschnitt- oder Häckselstroh benötigen, gibt es diese Technik schlichtweg noch bei keiner Rundballenpresse.
Genauso bieten nur Quaderballenpressen bereits heute die Möglichkeit, die Erträge per integrierter Waage zu erfassen, die Ballen per RFID-Chip zu identifizieren und auch geo-referenziert abzulegen. Hier hat die Zukunft also schon Einzug gehalten, während der Fahrer der Rundballenpresse noch damit beschäftigt ist, die Netzrolle zu wechseln…