Gut zu wissen
- Die Maschinen haben serienmäßig eine umfangreiche Ausstattung.
- Die Bandgeschwindigkeit regelt sich dank Neigungssensor auch automatisch.
- Die Aufbereiter-Drehzahl lässt sich werkzeuglos zwischen 755 und 1 000 Umdrehungen verstellen.
Das FC 9330 RA basiert auf den bekannten Mähaufbereiter-Kombinationen von Kuhn und bietet einige Neuigkeiten. Angeboten wird die Maschine mit einer Arbeitsbreite von 9,30 m.
Kuhn Mähaufbereiter: Einfaches Anbauen
Der Anbaubock hat die Kategorien III bzw. IVN. Neben der Gelenkwelle von B&P müssen noch das Lichtkabel und die Loadsensing-Leitungen angeschlossen werden.
Der vordere Schutz der Mähwerke schiebt sich beim Zusammenklappen automatisch zurück, so dass der Fahrer beim An- und Abbauen einen sehr guten Zugang zum Schlepperheck hat. Außerdem schiebt sich der Schutz bei angehaltener Gelenkwelle ebenfalls automatisch zurück, was den Klingenwechsel und die Reinigung erleichtert. Abstellen lässt sich die Maschine sowohl zusammengeklappt als auch in der Arbeitsstellung.
Grundlegend überarbeitet hat Kuhn die Tragarme der Mäheinheiten. Die neue Kinematik spart Gewicht und verbessert den Schwerpunkt. Eine hydraulische Schnittbreitenverstellung ist am FC 9330 RA nicht vorgesehen. Nach wie vor gehört aber das LiftControl-System zur Ausstattung, das die Ausleger hydraulisch entlastet. Zudem ermöglicht es das Ausheben um 30 cm und Schwenken um 17° nach hinten, wenn das Mähwerk auf ein Hindernis trifft.
Mähbalken und Aufbereiter
Beim dauergeschmierten OptiDisc Elite-Mähbalken gibt es keine grundlegenden...
Gut zu wissen
- Die Maschinen haben serienmäßig eine umfangreiche Ausstattung.
- Die Bandgeschwindigkeit regelt sich dank Neigungssensor auch automatisch.
- Die Aufbereiter-Drehzahl lässt sich werkzeuglos zwischen 755 und 1 000 Umdrehungen verstellen.
Das FC 9330 RA basiert auf den bekannten Mähaufbereiter-Kombinationen von Kuhn und bietet einige Neuigkeiten. Angeboten wird die Maschine mit einer Arbeitsbreite von 9,30 m.
Kuhn Mähaufbereiter: Einfaches Anbauen
Der Anbaubock hat die Kategorien III bzw. IVN. Neben der Gelenkwelle von B&P müssen noch das Lichtkabel und die Loadsensing-Leitungen angeschlossen werden.
Der vordere Schutz der Mähwerke schiebt sich beim Zusammenklappen automatisch zurück, so dass der Fahrer beim An- und Abbauen einen sehr guten Zugang zum Schlepperheck hat. Außerdem schiebt sich der Schutz bei angehaltener Gelenkwelle ebenfalls automatisch zurück, was den Klingenwechsel und die Reinigung erleichtert. Abstellen lässt sich die Maschine sowohl zusammengeklappt als auch in der Arbeitsstellung.
Grundlegend überarbeitet hat Kuhn die Tragarme der Mäheinheiten. Die neue Kinematik spart Gewicht und verbessert den Schwerpunkt. Eine hydraulische Schnittbreitenverstellung ist am FC 9330 RA nicht vorgesehen. Nach wie vor gehört aber das LiftControl-System zur Ausstattung, das die Ausleger hydraulisch entlastet. Zudem ermöglicht es das Ausheben um 30 cm und Schwenken um 17° nach hinten, wenn das Mähwerk auf ein Hindernis trifft.
Mähbalken und Aufbereiter
Beim dauergeschmierten OptiDisc Elite-Mähbalken gibt es keine grundlegenden Änderungen. Er ist in Silentblöcken gelagert, was die Vibrationen der Maschine reduziert. Je Seite schneiden acht Mähscheiben mit jeweils zwei Klingen das Futter. Die Standardkufen erlauben Schnitthöhen zwischen 45 und 85 mm, auf Wunsch sind Hochschnitt- oder auch besonders verschleißfeste Kufen lieferbar.
Überarbeitet hat Kuhn den Aufbereiter, der jetzt Doppelzinken aus Federstahl besitzt. Früher waren vier Schlegel je Aufbereiter-Werkzeug vorgesehen. Von der neuen Bauart verspricht sich Kuhn mehr Intensität und ein gleichmäßigeres Arbeitsbild.
Schwadsystem
Hinter dem Aufbereiter folgen die 1 m tiefen Schwadbänder. Den Rahmen der Bandeinheiten hat Kuhn aus Aluminium konstruiert, die Haube der Bänder besteht aus Kunststoff; diese Lösungen sollen Gewicht sparen, die Kombination wiegt knapp 4 t.
Die hydraulisch angetriebenen Bänder stammen von den Kuhn-Bandschwadern. Ein Hydraulikmotor treibt sie an, innenliegende Abstreifer halten die Bänder sauber. Die Bandspannung erfolgt werkzeuglos an den Bandaußenseiten. Je nach gewünschter Schwadbreite verfügen die Bänder über eine Seitenverschiebung mit jeweils 70 cm Weg. So sind (futterabhängig) Schwadbreiten von etwa 1,80 bis 3,60 m möglich.
Die Geschwindigkeit der Bänder kann der Fahrer stufenlos einstellen oder im Bedienterminal den Automatikmodus wählen, der vor allem für den Einsatz am Hang vorgesehen ist. Ein Lagesensor ermittelt die Neigung, die Steuerung lässt die Bänder unterschiedlich schnell laufen.
Sämtliche Hydraulikverbindungen hat Kuhn mit Schnellverschlüssen ausgestattet, um einen schnellen An- und Abbau der Bandeinheiten zu ermöglichen. Neben diesen Anschlüssen muss man je Seite drei Bolzen lösen, um die Bandeinheiten zu entkoppeln. Diese lassen sich dann auf einer Palette parken. Besondere Abstellfüße oder Werkzeuge sind nicht erforderlich. Das Mähwerk erkennt demontierte Bänder automatisch und lässt das Öl des Antriebs zirkulieren.
Integrierte Hydraulikanlage
Der Antrieb der Bänder erfolgt über die Bordhydraulik, im Anbaubock ist ein 55 l fassender Öltank untergebracht. Das Verteilergetriebe zum Antrieb der Mähbalken hat einen Durchtrieb erhalten und treibt so zwei Hydraulikpumpen an — eine für jedes Band. Die Schlepperhydraulik ist für die weiteren Funktionen (Ausheben, Klappen, Verschiebung, Schutze, etc.) zuständig.
Einsatz
Das ISO-Bus-fähige FC 9330RA lässt sich entweder über ein Schlepperterminal, oder werkseitig über das CCI 800 oder 1 200er Terminal fahren. Optional gibt es einen ISO-Bus-fähigen Joystick.
Wir haben die Kombination mit einem John Deere 6215R eingesetzt. Im ersten Schnitt mit reichlich Aufwuchs war der Schlepper ausgelastet. Rund 8 km/h konnten wir fahren, was für den massereichen ersten Schnitt in Ordnung war. Das Mähwerk schneidet sauber, läuft relativ ruhig und legt in jeder Einstellung ordentliche Schwade ab. Selbst in schmalster Position kam es nicht zu Stauungen oder Verstopfungen.