Seine Premiere feierte der ProBody 760 auf der Agritechnica. Mit der maximalen Bereifung 710/55 R 34 machte er Eindruck.
Krampe legt Wert darauf, dass die ProBody-Fahrzeuge das Programm ergänzen und keine andere Baureihe ablösen sollen. Die Fahrzeugbauer reagieren mit dem neuen Kipper nach eigenen Angaben auf den Wunsch vieler Kunden, effizienter transportieren zu können: ein höheres Volumen (bis zu 40 m3) bei geringerem Fahrzeuggewicht (Nutzlast bis zu 16,7 t).
Seine Premiere feierte der ProBody 760 auf der Agritechnica. Mit der maximalen Bereifung 710/55 R 34 machte er Eindruck.
Krampe legt Wert darauf, dass die ProBody-Fahrzeuge das Programm ergänzen und keine andere Baureihe ablösen sollen. Die Fahrzeugbauer reagieren mit dem neuen Kipper nach eigenen Angaben auf den Wunsch vieler Kunden, effizienter transportieren zu können: ein höheres Volumen (bis zu 40 m3) bei geringerem Fahrzeuggewicht (Nutzlast bis zu 16,7 t).
Wanne aus zwei Stählen
Die Wanne wird aus zwei Stahlsorten zusammengesetzt. Das soll zusammen mit der ausgeklügelten seitlichen Kantung die Steifigkeit optimieren. Daher ist seitlich auch nur noch eine Runge erforderlich. Der untere Teil der Wanne wird aus einem Stück gekantet. Die oberen Teile werden mit allen Knicken ebenfalls aus einem Stück gekantet und auf mittiger Höhe längs mit dem Unterteil per Laser verschweißt. So ergibt sich eine Wannenhöhe von 2 m — bei einer Länge von 8 m und einer Breite von hinten 2,32 m (vorne 2,22 m) resultiert daraus ein rapsdichtes Volumen von 34,3 m3. Optional liefert Krampe noch 30 cm hohe Aufsätze, dann sind 40 m3 Wassermaß möglich. Die gekantete Rahmenkrone vermeidet Ablagerungen.
Nicht auf den ersten Blick sichtbar sind die neu konstruierten Unterzüge der Wanne. Sie haben eine Trapezform bekommen und sollen so mehr Stabilität bringen und langlebiger sein. Das Chassis ist gewohnt aufgeräumt und klar strukturiert.
Neu sind auch die geschraubten Kipplager. Sie haben vor allem praktische Gründe: Die Wanne kann so zum Versand der Fahrzeuge leicht demontiert werden — das bietet erhebliches Sparpotenzial beim Transport vom Werk zum Kunden. Außerdem sollen die geschraubten Kipplager langfristig die Reparaturkosten des Fahrzeugs reduzieren.
Fahrwerk
Für den ProBody gibt es zwei Achsabstände: Der 1,81-m-Abstand ist für Räder der Größe 710/50 R 30.5 (bis zu 1,50 m Durchmesser) gedacht. Noch größer geht es mit einem Achsabstand von 2,05 m: Dann lassen sich sogar Pneus der Größe 710/55 R 34 montieren — die bis zu 1,70 m Durchmesser haben. Mit diesen Rädern ist dann allerdings (legal) kein Aufsatz mehr möglich, weil das Fahrzeug dann über 4 m hoch wäre. Serienmäßig gibt es ein luftgefedertes Fahrwerk. Andere Fahrwerksoptionen gibt es auf Nachfrage. Ebenfalls zur Serie gehört eine Nachlauflenkung. Eine hydraulische und elektronische Zwangslenkung gibt es optional.
Wir haben Getreide mit dem ProBody 760 umgelagert. Dabei hat das Fahrzeug die neuen technischen Lösungen gut widergespiegelt. Die Sicht in den Laderaum ist hervorragend, die Wendigkeit leidet nicht unter der geneigten Stirnwand. Das Fahrzeug macht einen modernen, schnittigen Eindruck und liegt gut auf der Straße. Wir freuen uns auf einen Praxistest mit dem ProBody, bei dem er sich mit verschiedener Ladung von allen Seiten zeigen kann.