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Abschiebewagen von Krampe

Krampe stellte den Abschiebewagen RamBody 750 jetzt offiziell vor. Der Landtechnikhersteller will mit dem Fahrzeug einen umkämpften Markt erobern.

Krampe hat den RamBody 750 Abschiebewagen jetzt offiziell vorgestellt. (Bildquelle: Brüse)

Zahlreiche Kundenanfragen ließen Krampe keine Wahl: Ein Abschieber musste ins Programm. Das Ergebnis von zwei Jahren Entwicklungsarbeit ist der Abschiebewagen RamBody 750, der ein Volumen von 41,1 Kubikmetern bietet, wenn die 30 cm hohen Aluaufsätze montiert sind. Die Wanne ist 7,51 m lang, die Wände sind modular an den Boden geschraubt. Diese Bauweise hat vor allem Vorteile in der Fertigung und für den Export. Die Nutzlast gibt der Hersteller ausstattungsabhängig mit 15,7 t an. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 24 t, bei einem ebenfalls ausstattungsabhängigem Eigengewicht von mindestens 8,3 t.
Bei den Fahrwerken hat der Kunde die Wahl zwischen einem Parabelfeder-Fahrwerk mit Ausgleichswippe, einem hydraulischem Fahrwerk oder einem Luftfahrwerk. Bei den Lenkungsarten gibt es ebenfalls drei Varianten: Nachlauflenkung, hydraulische oder elektronische Zwangslenkung. Es können Räder bis zu einer Größe von 30.5 Zoll montiert werden.

Abschiebewagen von Krampe: Geschraubtes Schild, zwei Zylinder

Ähnlich wie an der Wanne hat Krampe auch am Schiebeschild auf Verschraubungen gesetzt. Auffallend ist auch die großflächige Vergitterung des Schildes und die Montage von Plexiglasscheiben. Das soll optimale Sicht ermöglichen und maximale Haltbarkeit sicherstellen. Für die erste Schubstufe setzt Krampe auf zwei nebeneinander angeordnete Zylinder, das soll die Stabilität und den Geradeauslauf verbessern. Die maximale, innerbetriebliche Abschiebelast gibt Krampe mit 24 t an. Zu den Seiten dichten nachstellbare Gummilippen das Schild gegen die Wannenwand ab. 
Besonderen Wert legt Krampe auf die schrägen Rungen: Sie sind entgegen der Schubrichtung des Schildes geneigt und bilden mit diesem eine Art Kreuz. Krampe bezeichnet das als „Jetbauweise“. Ergebnis davon ist, dass sich das Schild jederzeit mit einer Runge kreuzt und so Aufbauchungen den Seitenwände vermieden werden. 

Flache Heckklappe

Die Heckklappe hat Krampe besonders flach und bewusst nicht als Volumenklappe ausgeführt, um mit dem gesamten Fahrzeug wirklich niedrig zu bleiben. Serienmäßig ist ein Kornauslauf an der Heckklappe vorgesehen. Damit der Wagen absolut korndicht bleibt, gibt es auf jeder Seite nachstellbare Schließhaken. 

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