Praxistest

Husqvarna Motorsäge 592 XP im Test

Neues Topmodell im Husqvarna-Sägen-Programm ist die 592 XP. Was den Nachfolger der 395 XP auszeichnet, haben wir im Praxistest in Erfahrung gebracht.

Die neue 592 XP — das Topmodell von Husqvarna — überzeugte mit ihrer Performance. (Bildquelle: Wilmer)

Aufgrund der Abgasnormen gab es auch bei Hus­qvarna einen Generationswechsel im Sägen­programm. Nach der 572 XP (profi 3/2018) gehen die Schweden in der 90-Kubik-Liga jetzt mit der 592 XP an den Start. Dabei können sich die Leistungswerte der größten Säge im Husqvarna-Programm sehen lassen: 5,6 kW/7,6 PS leistet der überarbeitete Einzylinder laut Hersteller.

Husqvarna 592 XP. Zweiteilige Kurbelwelle

Neben den von der 572 XP bekannten Änderungen mit den schräg stehenden Kühlrippen hat der Zylinder der 592 XP verbesserte Spülkanäle und besteht aus einem neuen Schwerlastdruckguss. Der soll eine bessere Wärmeleitfähigkeit aufweisen und laut Husqvarna für fast 30 °C niedrigere Zylindertemperaturen sorgen. Zudem besteht die Kurbelwelle der 592 XP nur noch aus zwei Teilen: Die linke Kurbelwellenhälfte und der Zapfen zur Aufnahme des Pleuellagers sind jetzt aus einem Stück.
So muss der Zapfen nur noch in der rechten Kurbelwellenhälfte verpresst werden, was Material und somit Gewicht spart. Außerdem liegt der untere Totpunkt des Kolbens dank des neuen Designs näher an der Kurbelwelle, das Pleuel ist stabiler und ermöglicht eine höhere Kompression.Die 592 XP ist zudem die erste Husqvarna-­Motorsäge mit einem Edelstahl-Auspuff. Dieser wiegt im Vergleich zum Vorgängermodell keine 10 % mehr, ist aber über 30 % größer, um den Gegendruck für den Motor so klein wie möglich zu halten. Nicht besser geworden ist aus unserer Sicht allerdings die Geräuschdämmung der Säge.

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