Bild des Monats
Der Rabe fliegt wieder
Auf der Agritechnica haben Sie vielleicht den Rabe-Stand erspäht. Jetzt hat das mittlerweile zum chinesischen Zoomlion-Konzern gehörende Unternehmen nach eigenen Angaben seinen größten Pflug an die Agrarservice Vorpommern ausgeliefert: den 12-furchigen Marabu.
Die Option HydroAvant bietet eine hydraulische Steinsicherung. Die Auslösekraft ist dabei vom Schlepper aus einstellbar. Zudem ist der Pflug mit der hydraulischen Hinterpflugsteuerung ausgerüstet, die dem Fahrer ein besseres Vorgewende-Management ermöglicht.
Für die Reinigung auf dem Feld
Gegen einen Feldbefall mit Kartoffelkrebs oder Erdmandelgras hilft vorbeugend eine gute Feldhygiene — angefangen beim Reinigen der überbetrieblichen Erntemaschinen. Dafür entwickelte Alfred Luhmann aus Holdorf eine mobile Reinigungseinheit für den Schlepper- oder Radladeranbau mit einem 500 bis 1 800 l großen Frontwassertank und über die Schlepperhydraulik angetriebenen Hochdruckreiniger (35, 50 oder 70 l/min bei 150 bar). Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die Straßenreinigung oder das Löschen von Wald- und Flächenbränden. Für mehr Schlagkraft gibt es bis zu 2 700 l große Tanks für den Heckanbau (in Summe bis 4500 l).
Tipp des Monats – Schweißen mit Frischluft
Schweißdämpfe sind hochgiftig, und besonders im Winter wird die Luft in der Werkstatt schon mal dick. Besonders heftig wird es, wenn verzinkte oder lackierte Teile geschweißt werden. Um keine Rauchgasvergiftung zu erleiden, habe ich aus einem ehemaligen Stall den Abluftventilator ausgebaut und in das Oberlicht eines Werkstattfensters gebaut. Wenn der Ventilator bei offenem Werkstatttor läuft, sorgt er für eine starke Luftbewegung und den Abtransport der giftigen Dämpfe. Solche Ventilatoren gibt es auch beim Schrotthändler oder neu für ein paar hundert Euro. Wichtig ist eine ausreichende Luftleistung.
Hans Kreimel, 3383 Hürm (Österreich)
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Haftpflicht-Pflicht für langsame Fahrzeuge kommt
Der Deutsche Bundestag hat am 14. Dezember dem Gesetzesentwurf zugestimmt und somit die Pflicht der...
Bild des Monats
Der Rabe fliegt wieder
Auf der Agritechnica haben Sie vielleicht den Rabe-Stand erspäht. Jetzt hat das mittlerweile zum chinesischen Zoomlion-Konzern gehörende Unternehmen nach eigenen Angaben seinen größten Pflug an die Agrarservice Vorpommern ausgeliefert: den 12-furchigen Marabu.
Die Option HydroAvant bietet eine hydraulische Steinsicherung. Die Auslösekraft ist dabei vom Schlepper aus einstellbar. Zudem ist der Pflug mit der hydraulischen Hinterpflugsteuerung ausgerüstet, die dem Fahrer ein besseres Vorgewende-Management ermöglicht.
Für die Reinigung auf dem Feld
Gegen einen Feldbefall mit Kartoffelkrebs oder Erdmandelgras hilft vorbeugend eine gute Feldhygiene — angefangen beim Reinigen der überbetrieblichen Erntemaschinen. Dafür entwickelte Alfred Luhmann aus Holdorf eine mobile Reinigungseinheit für den Schlepper- oder Radladeranbau mit einem 500 bis 1 800 l großen Frontwassertank und über die Schlepperhydraulik angetriebenen Hochdruckreiniger (35, 50 oder 70 l/min bei 150 bar). Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die Straßenreinigung oder das Löschen von Wald- und Flächenbränden. Für mehr Schlagkraft gibt es bis zu 2 700 l große Tanks für den Heckanbau (in Summe bis 4500 l).
Tipp des Monats – Schweißen mit Frischluft
Schweißdämpfe sind hochgiftig, und besonders im Winter wird die Luft in der Werkstatt schon mal dick. Besonders heftig wird es, wenn verzinkte oder lackierte Teile geschweißt werden. Um keine Rauchgasvergiftung zu erleiden, habe ich aus einem ehemaligen Stall den Abluftventilator ausgebaut und in das Oberlicht eines Werkstattfensters gebaut. Wenn der Ventilator bei offenem Werkstatttor läuft, sorgt er für eine starke Luftbewegung und den Abtransport der giftigen Dämpfe. Solche Ventilatoren gibt es auch beim Schrotthändler oder neu für ein paar hundert Euro. Wichtig ist eine ausreichende Luftleistung.
Hans Kreimel, 3383 Hürm (Österreich)
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Haftpflicht-Pflicht für langsame Fahrzeuge kommt
Der Deutsche Bundestag hat am 14. Dezember dem Gesetzesentwurf zugestimmt und somit die Pflicht der Haftpflichtversicherung für Fahrzeuge von 6 bis 20 km/h ab 2025 auf den Weg gebracht.
Bisher galt, dass langsam fahrende Kraftfahrzeuge von der Pflicht zur Haftpflichtversicherung ausgenommen sind. Durch eine Änderung im EU-Gesetz wurde die nationale Umsetzung diskutiert. Dabei kam heraus, dass alle Kraftfahrzeuge, die am Straßenverkehr teilnehmen, ab dem 1. Januar 2025 eine eigene Haftpflichtversicherung nachweisen müssen. Diese betrifft vor allen die zulassungsfreien, langsam fahrenden Fahrzeuge, wie zum Beispiel Aufsitzrasenmäher, Hoflader, Gabelstapler oder auch Mähdrescher. Ausgenommen sind weiterhin Kraftfahrzeuge, die ausschließlich auf dem Betriebsgelände oder Privatgrundstück fahren und somit ein Teil der Betriebs- oder Privathaftpflicht sind.
Diese Änderung betrifft vor allem die Sparten der Landwirtschaft und der Logistikunternehmen. Zahlreiche Versicherungsprüfungen werden daher im nächsten Jahr auf die Landwirte und Lohnunternehmer bzw. die Versicherer zukommen.
Weitere Details lesen Sie auf den Online-Seiten des Bundestags (
bundestag.de).
Professionelles Holzmodell
Frage des Monats
Nutzen Sie im Betrieb die K80-Kugelkopfkupplung?
Claas mit guten Ergebnissen
Die Claas Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr (10/2022 bis 9/2023) mit guten Ergebnissen beendet. Vor allem in Nordamerika und Europa haben sich die Umsätze deutlich verbessert. Auch das Ergebnis vor Steuern profitiert von der Entwicklung und stieg von 166,3 Mio. Euro auf 522,3 Mio. Euro (Jahresüberschuss 347,1 Mio. Euro). Herausforderungen sieht Claas für das neue Geschäftsjahr: „Hohe Inflation und geopolitische Verwerfungen führen zu einem schwierigen Marktumfeld.“
Onox: Traktor mit Wechselakku
Onox aus Isny im Allgäu will die Landwirtschaft mit innovativer Technik nachhaltiger und zukunftssicher gestalten. Dazu wurde jetzt ein Elektro-Traktor mit Wechselakkus konzipiert. Das bis zu 40 km/h schnelle Fahrzeug hat je einen Elektromotor an Vorder- und Hinterachse mit 20 bzw. 30 kW Leistung. Kurzzeitig sind bis zu 70 kW Zugleistung möglich, plus bis zu 25 kW an den Zapfwellen vorne und hinten. Dafür sorgt ein 48-Volt-System mit interner 20-kWh-Batterie plus Wechselakkus im Front-, Heck- und/oder Zwischenachsanbau.
Stenon-Sensorspaten nicht genau genug
Das Stenon FarmLab erhebt den Anspruch, Nmin und andere Bodenparameter in Echtzeit mit spektralen Methoden zu messen. Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau und das Kompetenzzentrum für digitale Landwirtschaft der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf haben das Gerät getestet und die Ergebnisse im Internet unter siencedirect.com, einem Portal für wissenschaftliche Publikationen, veröffentlicht.
Ziel der Studie war es, die Nmin-Messungen des Stenon FarmLab mit der anerkannten Labormethode zu validieren. Dafür wurden insgesamt 211 Einzelwerte an 15 verschiedenen Feldstandorten in drei Regionen Bayerns analysiert. Gleichzeitig wurden Referenzproben für die Laboranalyse entnommen.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Stenon FarmLab im Vergleich zur Laboranalyse in 75 % der Fälle die Nmin-Gehalte überschätzte. Im Durchschnitt unterschieden sich die Mittelwerte der beprobten Standorte um 38 kg N/ha, was einer durchschnittlichen Abweichung von 69 % vom Labor entspricht. Das Gesamtbestimmtheitsmaß (R²) betrug für Einzelmessungen 0,3 und für die Mittelwerte eines Standortes 0,66 (Anmerkung: Je näher R² dem Wert 1 ist, desto besser).
Das Fazit heißt: Das Stenon FarmLab ist ein guter methodischer Ansatz, um zeitsparend relative Unterschiede innerhalb oder zwischen Feldern festzustellen. Allerdings für eine bedarfsgerechte Düngung sind die mit dem Stenon FarmLab gemessenen Absolutwerte nicht genau genug: Das System muss weiter verbessert werden, um mit Referenzmethoden übereinzustimmen.
Negativ aufgefallen – Nicht zeitgemäß
Seit zwei Jahren setzen wir auf unserem Betrieb die neue Anbau-Pflanzenschutzspritze Tempo Ultra von Maschio ein. Wir haben uns vor dem Kauf dieser 1600-l-Spritze gut informiert, leider bei der Besichtigung nicht das 21-m-Gestänge aus- und eingeklappt.
Die Isobus-Bedienung erfolgte anfangs per Müller Touch 800, jetzt per CCI 100. Das Klappen ist softwaremäßig unabhängig vom Terminal eine Katastrophe.
Ausklappen: Man muss erst das Gestänge anheben, dann im Menü umblättern, um die Seitenarme herabzulassen, und wieder im Menü umblättern, nur um das Gestänge endgültig auszufalten — und beim Einklappen der gleiche unlogische Vorgang — nur umgekehrt.
Wir haben Maschio Deutschland mehrmals angesprochen. Die Antwort: „Nichts zu machen, Software kommt von Müller Elektronik.“ Das soll im Jahr 2023 nicht besser bzw. smarter gehen?!
Weers Gbr, 26434 Wangerland
Manitou mit elektrischem Teleskoplader
Deutz übernimmt bis 480 kW
Positiv aufgefallen – Tolle Kulanz
Im Herbst brach an unserem Schäffer-Frontlader einer der Aufnahmehaken. Wir hörten uns nach Reparaturmöglichkeiten um, leider ohne Erfolg. Auf der Agritechnica am Schäffer-Stand rief der freundliche Mitarbeiter einen Kollegen. Seine Aussage: „Das Teil haben wir noch!“ Bereits am Montag nach der Messe meldete sich Schäffer und bestätigte die Verfügbarkeit des Ersatzteils — für einen über 30 Jahre alten Frontlader nicht selbstverständlich!
Frank Mikus, 34414 Warburg
Termine
Tagung
20. und 21. Februar
DLG Wintertagung, Congress Center Leipzig,
Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte prüfen Sie den Termin der Veranstaltung unbedingt vorher unter der angegebenen Internetadresse. Dort erfahren Sie auch, ob eine Anmeldung erforderlich sowie ob und mit welchen Kosten zu rechnen ist.