Bild des Monats
Händler weniger zufrieden
Das „Händlerzufriedenheitsbarometer DSI Land- und Baumaschinen“ des Bundesverbands LandBauTechnik gibt eine Einschätzung zum Verhältnis der Händler zu ihren Fabrikaten.
In einer Pressemitteilung zieht der Verband ein Fazit aus der diesjährigen Befragung: Die Zufriedenheit der Händler mit ihren Fabrikaten ist noch gut, aber sie sinkt. Der Durchschnitts-Zufriedenheitswert bewegt sich auf einem hohen Niveau (15,7), ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr (16,3 Punkte) deutlich gefallen (-0,7 Punkte). Insgesamt am zufriedensten ist der Fachhandel mit dem Image der zu vertretenden Fabrikate.
John Deere und Delaval kooperieren
John Deere und DeLaval wollen zusammen das digitale Milk Sustainability Center (MSC) schaffen, um Milchviehhalter bei einer nachhaltigen Produktion zu unterstützen. Das cloud-basierte und von Dairy Data Warehouse B.V. entwickelte System soll für weitere Partner offen sein.
Milchviehbetriebe können das Milk Sustainability Center zur Bilanzierung von Stickstoff, Phosphor, Kalium und CO2 nutzen — für den kompletten Betrieb, für einzelne Schläge oder für die Effizienzkontrolle der Herde.
Die Einführung des kostenlosen Milk Sustainability Centers erfolgt im Sommer 2024 in Nordamerika und in ausgewählten Ländern in Europa. Eine Premium-Version wird zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt.
Tipp des Monats – Schaufel mit Verschluss
In meinem Galabau-Betrieb hatte ich keine Radladerschaufel, die man beladen abstellen kann, ohne dass etwas herausfällt. Deshalb habe ich einen Verschluss für die Schaufel konstruiert. Dazu wurde ein Blech, das der Schaufelbreite entspricht und 90 cm hoch ist, in den Ecken mit einem L-Profil verstärkt.
Seitlich schweißte ich zwei Bleche an, die bis zum oberen, hinteren Punkt in der Schaufel reichen. Am Ende eines jeden Seitenblechs habe ich je einen Flachstahl mit einer 25-mm-Bohrung angeschweißt. Diese passen genau in zwei Zapfen, die ich in der Schaufel angeschweißt habe. Mit Hilfe von zwei Federsteckern wird das Blech gesichert, zugleich erlauben die Federstecker einen schnellen Abbau.
Stefan Alterauge, 57489 Drolshagen
Erlkönig: Axion-Erbe?
Karl kommt zur Agritechnica
Bild des Monats
Händler weniger zufrieden
Das „Händlerzufriedenheitsbarometer DSI Land- und Baumaschinen“ des Bundesverbands LandBauTechnik gibt eine Einschätzung zum Verhältnis der Händler zu ihren Fabrikaten.
In einer Pressemitteilung zieht der Verband ein Fazit aus der diesjährigen Befragung: Die Zufriedenheit der Händler mit ihren Fabrikaten ist noch gut, aber sie sinkt. Der Durchschnitts-Zufriedenheitswert bewegt sich auf einem hohen Niveau (15,7), ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr (16,3 Punkte) deutlich gefallen (-0,7 Punkte). Insgesamt am zufriedensten ist der Fachhandel mit dem Image der zu vertretenden Fabrikate.
John Deere und Delaval kooperieren
John Deere und DeLaval wollen zusammen das digitale Milk Sustainability Center (MSC) schaffen, um Milchviehhalter bei einer nachhaltigen Produktion zu unterstützen. Das cloud-basierte und von Dairy Data Warehouse B.V. entwickelte System soll für weitere Partner offen sein.
Milchviehbetriebe können das Milk Sustainability Center zur Bilanzierung von Stickstoff, Phosphor, Kalium und CO2 nutzen — für den kompletten Betrieb, für einzelne Schläge oder für die Effizienzkontrolle der Herde.
Die Einführung des kostenlosen Milk Sustainability Centers erfolgt im Sommer 2024 in Nordamerika und in ausgewählten Ländern in Europa. Eine Premium-Version wird zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt.
Tipp des Monats – Schaufel mit Verschluss
In meinem Galabau-Betrieb hatte ich keine Radladerschaufel, die man beladen abstellen kann, ohne dass etwas herausfällt. Deshalb habe ich einen Verschluss für die Schaufel konstruiert. Dazu wurde ein Blech, das der Schaufelbreite entspricht und 90 cm hoch ist, in den Ecken mit einem L-Profil verstärkt.
Seitlich schweißte ich zwei Bleche an, die bis zum oberen, hinteren Punkt in der Schaufel reichen. Am Ende eines jeden Seitenblechs habe ich je einen Flachstahl mit einer 25-mm-Bohrung angeschweißt. Diese passen genau in zwei Zapfen, die ich in der Schaufel angeschweißt habe. Mit Hilfe von zwei Federsteckern wird das Blech gesichert, zugleich erlauben die Federstecker einen schnellen Abbau.
Stefan Alterauge, 57489 Drolshagen
Erlkönig: Axion-Erbe?
Karl kommt zur Agritechnica
Termine
Tagungen und Seminare
7. bis 9. November 2023
Fortschritt Gülle & Gärprodukt Akademie Schloss Kirchberg, Schwäbisch Hall,
ibbk-biogas.de
22. November 2023
DLG-PraxisSpot Zwischenfrüchte — Teil 2 DLG Pflanzenbauzentrum, Bernburg- Strenzfeld (Sachsen-Anhalt),
dlg.org
Alle Angaben ohne Gewähr.
Kurznachrichten
Der bisherige Geschäftsführer der SABO-Maschinenfabrik GmbH, Lars Daniel, und der Investor Christoph Schindler, übernehmen 100 % der Anteile des Unternehmens von der Mutares SE & Co.
Der US-amerikanische Landmaschinenhändler Titan Machinery steigt in den australischen Markt ein und übernimmt den dort größten Case IH-Händler O’Connors.
AGCO wird im Rahmen eines Joint-Ventures eine 85 %-Beteiligung an den Trimble- Agro-Technologien erwerben. Neben einer Zahlung von 2,0 Milliarden US-Dollar an Trimble bringt Agco das Tochterunternehmern JCA Technologies ein.
100-kW-Elektro-Traktor von Tadus
Die noch junge Firma Tadus aus dem oberbayerischen Traunstein entwickelt einen elektrisch angetriebenen 100-kW-Traktor, der ab 2025 marktreif sein soll. In einem Erprobungsfahrzeug wurde jetzt der innovative elektrische Antriebsstrang des zukünftigen E-Traktors live vorgestellt.
Zwei Elektromotoren mit zusammen 100 kW Leistung treiben die Achsen an. Den Akku hat Tadus für vier Stunden Mähen oder für sechs Stunden Schwaden ausgelegt.
Zukünftig wird der Tadus wie ein Standardtraktor aussehen, mit zwei großen Rädern hinten und zwei kleinen vorne.
Frage des Monats
Wie ist die überwiegende Mobilfunkabdeckung auf Ihren Flächen?
Zu Besuch bei profi
Negativ aufgefallen – Abgebrochen
Mutmaßlich durch eine schlecht verschweißte Achse ist bei unserem Güllewagen das Rad samt Bremstrommel und Lenkmechanismus abgebrochen. Da die Achse beim Losfahren brach, entstand glücklicherweise nur ein Schaden am Fass.
Auf Nachfrage beim Fasshersteller BSA und beim Achshersteller ADR war die Antwort, dass sie ja nicht wüssten, wie in den letzten Jahren mit dem Fass umgegangen worden wäre. Weder BSA noch der Achshersteller haben sich vor Ort ein Bild gemacht. Das Fass ist unserer Ansicht nach in einem Top-Zustand, die Schweißnaht dagegen ist fehlerhaft, wobei sie auch schon auf der anderen Seite eingerissen ist. Die neue Achse und die kaputten Teile mussten wir selbst bezahlen. Den Einbau und die Arbeitskosten übernahm die Baywa in Erding, da sie meinten, so etwas dürfe nicht sein. Ein großes Lob geht hier an das Team in Erding.
Ich kann nur allen Besitzern dieses Fahrzeugtyps raten, die Schweißnähte an den Achsen zu kontrollieren, denn so was kann schlimm ausgehen.
Josef Hupfer, 85435 Erding
Traktorzulassungen August: John Deere führt in beiden klassen
John Deere führt bei den Traktorzulassungen mit einem Marktanteil von 19 % (459 Einheiten) vor Fendt mit 16,2 % (392 Einheiten). Auf den Plätzen drei bis sechs folgen Deutz-Fahr (218; 9,0 %), Claas (216; 8,9 %), Kubota (145; 6,0 %) und Case IH/Steyr (139; 5,8 %).
Bei den Traktoren ab 38 kW/51 PS liegt Kubota auf Platz zehn (32; 1,7 %). Case IH/Steyr (139; 7,2 %) und Valtra (134; 6,9 %) rücken auf die Plätze fünf und sechs vor. John Deere (403; 20,8 %), liegt über 51 PS weiterhin vor Fendt (392; 20,3 %). Es folgen Deutz-Fahr (218; 11,3 %) und Claas (216; 11,2 %).
Voll-Elektrisch in die Plantage
Fendt führt mit dem e107 V Vario einen batterie-elektrischen Schmalspurtraktor mit 55 kW/75 PS ein. Die Maschine ist prädestiniert für den Einsatz in geschlossenen Räumen, wie Gewächshäusern, kann aber auch im Weinberg oder in Obstplantagen eingesetzt werden.
Der Dieselmotor wurde durch einen Elektromotor ersetzt. Der übrige Antriebsstrang aus Vario-Getriebe samt Hydraulikpumpen, Allradantrieb und Front-/Heckzapfwellen ist baugleich mit den bekannten Traktoren der 200er Serie.
Für den Antrieb gibt es drei Modi: In „Eco“ stellt die E-Maschine bis zu 50 kW (68 PS) zur Verfügung, im Fahrmodus „Dynamic“ bis zu 55 kW/75 PS. Maximal leistet der Motor mit „Dynamic+“ kurzzeitig bis zu 66 kW/90 PS.
Das System arbeitet mit einer 700 Volt Spannung. Der Motor bezieht die Energie aus dem unter der Haube platzierten Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 100 kWh. Das reicht laut Fendt bei Einsätzen im Teillastbereich für etwa vier bis sieben Stunden. Bei energie-intensiven Einsätzen reduziert sich die Einsatzzeit.
Die Batterie lädt innerhalb von etwa 45 Minuten von 20 auf 80 Prozent, wenn die Rahmenbedingungen diese Leistung erlauben.
Fendt arbeitet außerdem an der Entwicklung eines sogenannten Range-Extenders, also quasi einem Zusatzakku oder Stromerzeuger, der die Einsatzzeiten weiter verlängern soll.
Landini mit Schmalspur-Hybrid
Der Landini REX4 Full Hybrid mit einer Gesamtleistung von 80 kW ist eine Konzeptmaschine und zeichnet sich durch die Kopplung eines 2,9 Liter Deutz TCD Vierzylinder-Verbrennungsmotors mit 55 kW und einem Permanentmagnet-Booster aus.
Im Full Electric-Modus, der eine Nennleistung von 50 kW (mit einer Spitzenleistung von 65 kW) erreichen kann, fährt der Traktor ohne die Unterstützung des Verbrennungsmotors emissionsfrei, ohne Lärm und ohne Kraftstoffverbrauch.
Ein zusätzlicher Elektromotor treibt das Hydrauliksystem an. Bei niedrigen Drehzahlen lädt der Verbrennungsmotor die Batterie nach einem Algorithmus wieder auf.
Plattform für E-Traktoren
Im Projekt TUMtrac hat ein Forscherteam an der Technischen Universität (TU) München eine modulare Erprobungsplattform für elektrisch betriebene Traktoren entwickelt. Sie wird auf der diesjährigen Agritechnica zu sehen sein.
Im Verlauf des Projekts sollen innovative Batteriekonzepte erprobt und ein funktionsfähiger Prototyp konstruiert werden. Das integrierte Batteriewechselsystem soll dabei größere Reichweiten und idealerweise längere Betriebszeiten ermöglichen. Weiter eröffnet die Erprobungs-Plattform die Möglichkeit, elektrische Antriebssysteme mit verschiedenen landwirtschaftlichen Anbaugeräten zu testen.
Um den voll funktionsfähigen Prototyp konstruieren und in die Tat umsetzen zu können, sucht derzeit das Team der Universität München noch weitere Partner aus Industrie und Forschung.