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John Deere: Weniger und präziser düngen

John Deere geht bei der Applikation von Flüssigdünger bei der Einzelkornsaat neue Wege. Durch eine punktgenaue Applikation des Düngers sollen bis zu 60 Prozent eingespart werden.

Beim neuen ExactShot-Verfahren werden nur die Saatkörner bei der Einzelkornsaat mit Startdünger besprüht und nicht die ganze Reihe. (Bildquelle: John Deere)

Auf der Messe CES 2023 in Las Vegas stellte John Deere die neue Einzelkornsätechnik namens ExactShot vor. Dieses Verfahren soll es ermöglichen, die Menge des bei der Aussaat benötigten flüssigen NP-Startdüngers, um mehr als 60 Prozent zu reduzieren.
Die ExactShot-Technik nutzt Sensoren und Aktoren, um den Flüssigdünger punktgenau auf das Saatkorn zu spritzen, während es abgelegt wird. Bisher wird der Dünger kontinuierlich in der gesamten Saatreihe ausgebracht.
Nach Angaben von John Deere könnte ExactShot beim Maisanbau in den USA jährlich über 93 Millionen Liter Startdünger einsparen. Außerdem wird verhindert, dass eine erhöhte Nährstoffkonzentration in der Pflanzenreihe das Unkrautwachstum stimuliert. Überdies soll ExactShot durch den minimierten Aufwand verhindern, dass Nährstoffe ins Grundwasser oder in Oberflächengewässer ausgewaschen werden.

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