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Monosem: Präzisionssaat auch bei hohen Geschwindigkeiten

Das neue Modell der ValoTerra Baureihe des französischen Herstellers Monosem heißt Ultimate und soll eine präzise Saat- und Düngerablage bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglichen.

Mit dem ASG-System sind laut Monsem Arbeitsgeschwindigkeiten bis zu 18 km/h möglich. (Bildquelle: Monosem)

Auf der Sima in Paris stellte Monosem die neue Einzelkorndrille ValoTerra Ultimate vor. Diese soll bei Arbeitsgeschwindigkeiten von 2 bis 18 km/h höchste Präzision bei der Ablage von Saat und Dünger bieten. Dafür nutzt Monosem eine vakuumgestützte Saatgutdosierung mit aktiver Saatführung (Active Seed Guidance). Die Saateinheit besteht unter anderem aus einer glatten Scheibe, einem patentierten Einsatz und einem elektrischen Antrieb. Laut Monosem wird damit eine präzise Ablage auch bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet: Das Saatgut wird per Vakuum nach der klassischen Vereinzelung einem weiteren Zellenladerad zugeführt. Von dort aus gelangt die Saat dann zu einem Bürstenförderer, welcher für eine aktive Förderung bis in die Saatfurche im Boden sorgt.
Laut Monosem liegt der Vorteil des Bürstenförderers in einer optimalen Saatablage, einem perfekten Rundlauf und geringem Verschleiß. Damit liegen die Vorteile von Active Seed Guidance in einer durchgängig kontrollierten Führung der Saat, wodurch auch die Auslassgeschwindigkeit der Saateinheit proportional zur Fahrgeschwindigkeit des Schleppers verändert werden kann, selbst bei unebenem Untergrund.
(Quelle: profi)
Dank SmartAccess System soll der Wechsel vom aktiven Förder- zum herkömmlichen Rutschensystem in unter zwei Minuten erfolgen. Damit ist es laut Monosem möglich, mit der Maschine große und kleine Saaten ohne eine aufwändige Umrüstung zudrillen.
Natürlich besitzt die neue Maschine die bereits vorgestellten elektrischen Dosiersysteme FertiSmart- und MircoSmart-Systeme. In Verbindung mit FertiSmart verspricht Monosem bei der ValoTerra Ultimate eine 8-reihigen Maschine mit 75 cm Abstand eine Düngerausbringung von 450 kg/ha bei 15 km/h Fahrgeschwindigkeit.
Um das volle Potenzial zu entfalten wurde die Drille mit einer elektrischen 56-V-Architektur ausgestattet.  

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