Leserbrief zum Leserbrief „WenigerLeistung, mehr Durst“, profi1/97, Seite 84Der Autor vergleicht die Testdatender Schlepper Fendt Favorit 926 Variound John Deere 8300 unsachlich.Zur Ermittlung des Kraftstoffverbrauchesist der Verbrauch bei maximalerZugleistung kein geeigneterMaßstab, da solche extremen Lastspitzennur selten vorkommen. Vielrealistischer ist die Ermittlung desKraftstoffverbrauchs im Kennfeld,wie sie von profi...
Leserbrief zum Leserbrief „WenigerLeistung, mehr Durst“, profi1/97, Seite 84Der Autor vergleicht die Testdatender Schlepper Fendt Favorit 926 Variound John Deere 8300 unsachlich.Zur Ermittlung des Kraftstoffverbrauchesist der Verbrauch bei maximalerZugleistung kein geeigneterMaßstab, da solche extremen Lastspitzennur selten vorkommen. Vielrealistischer ist die Ermittlung desKraftstoffverbrauchs im Kennfeld,wie sie von profi regelmäßig durchgeführtwird.Vergleicht man die Testdaten beiderSchlepper (aus profi 6/95 und 11/96),stellt man fest, daß der Fendt hierdurchweg besser abschneidet:bei Normzapfwelle: Fendt 230g/kWh, John Deere 236 g/kWh,bei hoher Leistung: Fendt 229g/kWh, John Deere 231 g/kWh;bei Transportarbeiten: Fendt268 g/kWh, John Deere 271 g/kWh;bei wenig Leistung, 1/2 Drehzahl:Fendt 224 g/kWh, John Deere233 g/kWh;bei hoher Leistung, 1/2 Drehzahl:Fendt 215 g/kWh, John Deere222 g/kWh.Ich denke, daß der Fendt in der Praxisden im Leserbrief angegebenenMehrverbrauch im Vergleich zumJohn Deere eher einsparen kann(Tempomat, Grenzlastregelung imFendt). Der MAN-Motor erreicht zudemeinen höheren Drehmomentanstiegbei weniger Drehzahlabfall alsder „hochgelobte“ John Deere-Motor.Marc GensheimerDipl.-Ing. Agrar (FH)67482 Böbingen