Leserforum

Leserforum

(Bildquelle: profi)

Man muss sich wundern

Zu: „Starker Motor, große Hütte, aber…“,
profi 2/2021, Seite 14
Wir schreiben das Jahr 2021, dennoch hat es ein schlichter Blinkerrücksteller in einem Premiumschlepper geschafft, als extra positiver Punkt erwähnt zu werden. Von einem John Deere 7R 350 AutoPowr, der rund 350 000 Euro kostet, sollte man so etwas doch erwarten. Auch mein rund 30 Jahre alter Fendt hat immerhin schon einen praxistauglichen Blinkerrücksteller. Im Rückblick war das damals im Vergleich zu heute wohl eine technische Revolution.
Claas Blendermann
27721 Ritterhude

Stimmungsvoll

Ehrlichkeit währt am Längsten

Zu: „Neu mit 10 000 Stunden“, profi 1/2021, Seite 114
Das Rebuild-Programm ist keine schlechte Idee. Wenige Händler können gebrauchte Spezialmaschinen effektiv vermarkten. Die Hersteller verfügen über bessere Kenntnisse ihrer Maschinen und können sie besser vermarkten. Ich war früher Mitarbeiter eines Herstellers für Spezialmaschinen, der auch solche gebrauchten Maschinen bei Neuanschaffungen von den Kunden in Zahlung genommen hat. Die Gebrauchten wurden in ähnlicher Art und Weise aufgearbeitet wie im geschilderten Beitrag.
Wesentlicher Unterschied: Es wurde kein neues Baujahr auf dem Typenschild eingeschlagen, und der Betriebsstundenzähler wurde nicht auf Null gesetzt. Hier sehe ich eine Verschleierung von Daten gegenüber Kunden und Finanzdienstleistern — das kann im Zweifel bei den Kunden zu Ärger führen. Seriöse Finanzdienstleister akzeptieren die älteren Baujahre und höhere Betriebsstunden. Eine vergebene Fahrgestellnummer kann keine unterschiedlichen Baujahre aufweisen, und eine lückenlose Historie einer Maschine ist wichtiger als die Vortäuschung falscher Tatsachen. Also: Ehrlichkeit währt am längsten.
Volquard Peters
25923 Uphusum
Das Rebuild-Programm ist keine schlechte Idee. Wenige Händler können gebrauchte Spezialmaschinen effektiv vermarkten. Die Hersteller verfügen über bessere Kenntnisse ihrer Maschinen und können sie besser vermarkten. Ich war früher Mitarbeiter eines Herstellers für Spezialmaschinen, der auch solche gebrauchten Maschinen bei Neuanschaffungen von den Kunden in Zahlung genommen hat. Die Gebrauchten wurden in ähnlicher Art und Weise aufgearbeitet wie im geschilderten Beitrag.
Wesentlicher Unterschied: Es wurde kein neues Baujahr auf dem Typenschild eingeschlagen, und der Betriebsstundenzähler wurde nicht auf Null gesetzt. Hier sehe ich eine Verschleierung von Daten gegenüber Kunden und Finanzdienstleistern — das kann im Zweifel bei den Kunden zu Ärger führen. Seriöse Finanzdienstleister akzeptieren die älteren Baujahre und höhere Betriebsstunden. Eine vergebene Fahrgestellnummer kann keine unterschiedlichen Baujahre aufweisen, und eine lückenlose Historie einer Maschine ist wichtiger als die Vortäuschung falscher Tatsachen. Also: Ehrlichkeit währt am längsten.
Volquard...

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.