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Claas Commandor 115 CS: Retter in der Not, ohne Fußabdruck

Der Claas Commandor ist ein besonderer Mähdrescher — in jeglicher Hinsicht. Das Dreschwerk, das Fahrwerk und die Ernte-Umstände sind bei unserem Besuch einzigartig.

Selten und leicht: Der Claas Commandor 115 CS vom Lohnunternehmen Rathmer. Hier im Einsatz Anfang Dezember 2023 unter schwierigsten Bedingungen. (Bildquelle: Bensing)

Anfang Dezember 2023: Nach nunmehr sechs Wochen mehr oder weniger permanentem Niederschlag scheint die letzte Körnermaisernte abgeschrieben, ähnlich wie bei der Kartoffel- oder Rübenernte. Umso überraschter waren wir, als Franz Rathmer uns eines Morgens anrief: „Heute Nachmittag dreschen wir den letzten Körnermais.“

Kein Fußabdruck

Voller Vorfreude reisen wir zum Ort des Geschehens und haben den unverkennbaren Klang des Commandor 115 im Ohr. Die Kamera griffbereit und schnell ab auf den Acker, um die nötigen Fotos für diesen ­Beitrag zu machen.
(Quelle: profi)
Aber dort, wo der Claas Commandor mit seinen 4,5 m² großen Raupen von Caterpillar noch rollt, kann ein normaler Mensch kaum noch laufen. Rathmer kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er uns taumelnd durch den Morast waten sieht. „Der Commandor hat eben keinen Fußabdruck“, so der findige Lohnunternehmer aus dem Münsterland, der den Exoten bereits seit 1998 auf dem Betrieb hat.

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