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Tropfbewässerung im Kartoffelbau: Ein Köpfchen für Tröpfchen

Alexander Zech — Lohnunternehmer in Österreich — ist auf den Kartoffelanbau spezialisiert. Zusammen mit seinen Kunden forciert er die Tropfbewässerung.

Der österreichische Lohnunternehmer Zech hat eine seiner fünf Legemaschine mit Komponenten zur Tropfschlauchablage erweitert. (Bildquelle: Schulz)

Rund 150 km rund um Wien unterstützt Alexander Zech zahlreiche Landwirte beim Pflanzen, der Pflege und auch bei der Ernte von Hackfrüchten. Sein Steckenpferd sind Kartoffeln, wofür der Unternehmer fünf Legemaschinen und fünf gezogene Vollernter im Portfolio hat. Auch für Sellerie, Zwiebeln und Karotten hält er Technik vor.
In seinen Kerngebieten — dem Seewinkel und Marchfeld — ist die Feldberegnung ein wichtiger Schlüssel für stabile Erträge. „Da unsere Kunden zuletzt im vergangenen Jahr mit Trockenheit und zeitgleich immer schärferen politischen und gesellschaftlichen Restriktionen zu kämpfen hatten, wollte ich eine zukunftsorientierte Lösung für die Beregnung finden“, beschreibt der Lohnunternehmer die Lage.
Während der Trockenphase gab es verschiedene Auflagen für die Feldbewässerung, die beispielsweise das Beregnen am Tag oder auch das Bewässern von Getreidebeständen untersagt haben. Kleiner Exkurs: In Frauenkirchen im Bezirk Neusiedl am See sind im Jahr 2022 nur 479 mm Regen gefallen — knapp ein Fünftel weniger als im zehnjährigen Mittel.
Dass die Region unter anderem eine wichtige Frühkartoffelanbauregion ist, macht die Bewässerung umso wichtiger. „Für solche Wetterextreme wie im vergangenen Jahr brauchen wir zukunftsfähige Lösungen“, ist Zech überzeugt.

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