In profi 3/2023 haben wir die Kreuzgelenke und den Schutz betrachtet. In diesem Beitrag geht es um die Wartung von Nockenschaltkupplungen, Freiläufen und Kopfstücken sowie um den Tausch der Profilrohre.
Eine ungeschützte oder gebrochene Gelenkwelle kann erheblichen Schaden an Mensch und Maschine anrichten. Deshalb sollten die Schutze und Gelenke regelmäßig kontrolliert werden.
Um das Anbaugerät vor plötzlich auftretender Überlast zu schützen, gibt es Kupplungen, die beim Erreichen eines bestimmten Drehmoments den Antrieb unterbrechen. Dazu gehören beispielsweise:
Nockenschaltkupplungen,
Sternratschenkupplungen,
Scherbolzenkupplungen,
Reibkupplungen,
Drehspielkupplungen und
Freilaufkupplungen.
Unter anderem kommt die Nockenschaltkupplung zum Einsatz. Vier federbelastete Nocken greifen im äußeren Gehäuse in entsprechende Aussparungen und übertragen das Drehmoment.
Eine ungeschützte oder gebrochene Gelenkwelle kann erheblichen Schaden an Mensch und Maschine anrichten. Deshalb sollten die Schutze und Gelenke regelmäßig kontrolliert werden.
Um das Anbaugerät vor plötzlich auftretender Überlast zu schützen, gibt es Kupplungen, die beim Erreichen eines bestimmten Drehmoments den Antrieb unterbrechen. Dazu gehören beispielsweise:
Nockenschaltkupplungen,
Sternratschenkupplungen,
Scherbolzenkupplungen,
Reibkupplungen,
Drehspielkupplungen und
Freilaufkupplungen.
Unter anderem kommt die Nockenschaltkupplung zum Einsatz. Vier federbelastete Nocken greifen im äußeren Gehäuse in entsprechende Aussparungen und übertragen das Drehmoment.
Wird das durch die Federvorspannung vorgegebene Drehmoment überschritten, weichen die Nocken nach innen aus und übertragen keine Kraft mehr. Wurde die Blockade beseitigt, rasten die Nocken bei reduzierter Drehzahl automatisch wieder ein. Aufgrund der Nockenkontur sind Nockenschaltkupplungen immer nur für eine Drehrichtung konzipiert. Hierauf ist bei einem Tausch der gesamten Kupplung oder bei der Ersatzteilbesorgung besonders zu achten.
Prüfung der Kupplung
Um das Auslösemoment der Überlastkupplung zu checken, ist ein Prüfstand erforderlich, wie ihn z. B. die Landtechnik Möckern besitzt. Ohne Prüfstand kann man lediglich eine Sichtprüfung der Schlagkanten und Nocken vornehmen, die nicht ausgebrochen oder stark abgerundet sein dürfen. Eine zu lange ansprechende Nockenschaltkupplung kann überhitzen. Dies kann auf Dauer zum Festsitzen der Nocken führen, da das Fett ausläuft und es zu Korrosion im Kupplungsgehäuse kommt.
Das Gleiche gilt auch für Freilaufkupplungen, die Drehmomente ebenfalls nur in eine Drehrichtung übertragen können. Sie wird z. B. bei nachlaufenden Maschinen oder Geräten mit einer hydraulischen Reversiermöglichkeit (z. B. bei Pressen) eingesetzt.
Mehrere schwenkbare und federbelastete Keile greifen im äußeren Gehäuse in Nuten und übertragen so das Drehmoment in Laufrichtung. Entgegen der Laufrichtung sind die Keile angefast. Das sorgt dafür, dass die Kupplung übersetzt, sobald die Maschine nachläuft oder rückwärts dreht. So werden Schäden an den Antrieben vermieden.
Die Freilaufkupplung gibt es entweder als integrierte Variante direkt am Profilrohr oder als Kopfstück, das per Kreuzgelenk mit der Welle verbunden ist. Im Gegensatz zur Nockenschaltkupplung lassen sich Freiläufe meistens über einen Nippel abschmieren.
Apropos Kopfstück: Ebenfalls lohnt ein Blick auf die Kopfstücke der Welle und auf deren Verschlussmechanismen. Neben den weithin bekannten Sechszahn-Profilen in den Größen 1 3/4 und 1 3/8 Zoll, gibt es auch die sogenannten Vielzahn-Wellen mit 20 oder 21 Zähnen.
Bei den Verschlussmechanismen kommen zum einen Klemmverschlüsse zum Einsatz, die z. B. mit einer Konusschraube auf dem maschinenseitigen Stummel verspannt werden. Traktorseitig werden Verrieglungen genutzt, die werkzeuglos zu öffnen sind. Während der altbekannte Stiftverschluss seit rund zwei Jahren bei neuen Gelenkwellen nicht mehr verkauft bzw. verbaut werden darf, hat sich der federbelastete Verschluss mit Betätigungsmuffe und Sperrkugeln bewährt. Diesen gibt es auch als automatische Variante, die die geöffnete Stellung hält und beim Aufstecken einrastet.
Wie Sie eine solche Verrieglung wechseln, erklären wir im Folgenden. Außerdem finden Sie auf unserem profi-YouTube-Kanal ein ausführliches Video zur Wartung und Instandsetzung von Gelenkwellen.
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