Christian Schappert schraubte an seinem 6145R und 6155R jeweils einen zusätzlichen Griff aus Kunststoff an die Halterung des Beifahrersitzes. So kommt auch Schapperts 89-jähriger Großvater besser in die Kabine. Zudem montierte Schappert einen Dosenhalter aus einem Stück Edelstahlrohr an seinen Werkzeugkasten. Darin verstaut er eine Lackdose, mit der er Grenzsteine markiert. (Bildquelle: C. Schappert )

Andreas Schicker nutzte zwei stabile Auszüge, um eine Schublade für den Werkzeugkasten zu konstruieren. Diesen montierte er in der Staubox seines 6250R. Nun lässt sich Werkzeug aus der Kiste entnehmen, ohne dass diese herausgenommen und auf den Boden gestellt werden muss. (Bildquelle: A. Schicker )

Da es beim 6155R von Christian Kuhn noch keinen Wartungs-Druckluftanschluss ab Werk gab, hat er selbst gleich zwei nachgerüstet. Der Druckluftanschluss im Motorraum dient zum Kühlerausblasen z. B. bei Mäharbeiten. Den zweiten montierte der Praktiker in der Kabine, um diese bei Arbeitsende schnell ausblasen zu können. Außerdem dient ein um 180° gebogenes Hydraulikrohr als Halterung für den Druckluftspiralschlauch samt Druckluftpistole. (Bildquelle: C. Kuhn )

Eine schön integrierte Kamera montierte Johannes Zillgen oben am Kühlergrill seines 6R. Mit einem großen Blickwinkel von 210° sieht er auf dem Terminal auch die Vorderseiten der Vorderräder und hat damit eine gute Übersicht. (Bildquelle: J. Zillgen )

Ebenfalls an die A-Säule angeschraubt hat Pascal Brandenburg einen selbst gebauten Tisch aus Stahlblech. Kleine Quadratprofilrohre bilden eine Kante, die ein Herunterrutschen von Utensilien verhindern soll. (Bildquelle: P. Brandenburg)

Normalerweise wird die Lenkradverstellung mit einem Handhebel unter der Lenksäule gelöst. Johannes Reuter überlegte sich eine Fußentriegelung, die per Pedal­tritt über einen Hebel die Arretierung löst. So braucht man nicht beide Hände, um die Position des Lenkrads zu verstellen. (Bildquelle: J. Reuter )

Dass die A-Säule mit ihren Anschraubpunkten ein beliebtes Tuningobjekt beim 6R ist, zeigt auch das selbst gebaute Ablageregal von Peter Schwörer. Es ist am linken Kabinenholm angeschraubt und umfasst ein Ablagefach für das Reifenbefüllsystem, DIN A4-Klemmbretter, Stifte und weiteren Kleinkram. Auch Scheibenreiniger mit entsprechenden Tüchern finden ihren Platz. (Bildquelle: P. Schwörer)

Um die hochgehängten Unterlenker zu fixieren, baute Tom Mäule Anschläge aus Winkeleisen, die in vorhandene Bohrungen eingesteckt und per Splint gesichert werden. Laut Mäule dauert die Umrüstung damit nur noch drei Minuten, und es wird vor allem bei in der K80-Kupplung angehängten Maschinen mit Zapfwelle deutlich mehr Bewegungsfreiheit geschaffen. (Bildquelle: T. Mäule )

In eine ähnliche Richtung geht der Tipp von Vojteˇ ch Hubalek: Die Schutzgehäuse aus gekantetem und verschweißtem Blech werden per Kugel in die Fanghaken eingehängt. Damit soll verhindert werden, dass sich Hydraulikschläuche und Kabel von unten angehängten Geräten bei Kurvenfahrt in den offenen Taschen der Fang­haken verfangen. (Bildquelle: Vojteˇ ch Hubalek)

Um besser an den Starfire-GPS-Empfänger seines John Deeres 6215R zu gelangen, montierte Michael Ruh einen zusätzlichen Tritt links vor den Dieseltank. Diesen schraubte er mit einer selbst konstruierten Konsole an das Chassis. Zudem kann er dank des Tritts die Frontscheibe nun deutlich einfacher reinigen. (Bildquelle: M. Ruh )

… so wird der 6215R von Christian Priedöhl genannt. Er tunte den Schlepper mit vielen Details, wie Begrenzungsleuchten auf dem Dach oder Aufklebern mit flotten Sprüchen auf der Frontscheibe. Zudem lackierte er die Lüftungsgitter der Motorhaube — die im originalen grün sind — schwarz. Des Weiteren baute er Bettys Wiederholungsscheinwerfer an die Seiten der Frontscheibe und nutzte dafür Konsolen der 7R-Baureihe, was die Ausleuchtung verbessern soll. (Bildquelle: C. Priedöhl )

Die nächsten Themen bei uns im Tuning sind: Drillmaschinen Teil II, Heugeräte, New Holland T7/Case IH Puma/Steyr Absolut (Bildquelle: Redaktion profi)