Tuning | Kartoffelroder und -lagertechnik: Gelb-rote i-Tüpfelchen

Beim An- und Abhängen des Roders fehlte Moritz Frisch an seinem Keiler eine ordentliche Park­position für die Bedienteile. Mit einem links neben dem Schlauch­galgen angeschraubten und abgewinkelten Blech ist das Problem behoben. (Bildquelle: M. Frisch )

Ähnlich wie für die Bedienteile fehlte Moritz Frisch auch eine Park­position für die Kameramonitore. Mit einem passenden Rohr zum Aufstecken — direkt über der Schlauchgarderobe — hat er den Komfort beim häufigen An- und Abhängen deutlich gesteigert. (Bildquelle: M. Frisch )

Bedingt durch das nicht sonderlich dickwandige Blech und daraus resultierende laute Störgeräusche beim Abwurf von Steinen, hat Matthias Soller seiner SE260 2 cm starke Gummimatten am Auswurf spendiert. Neben den Ohren des Bedienpersonals schützt er so den Hydrauliköltank, damit dieser unter steinigen Bedingungen keine Schäden davonträgt. (Bildquelle: M. Soller )

Mit zwei aneinander genieteten Winkelverbindern hat sich Christian Ruttrich eine simple Halterung für eine Anlegeleiter im Heck seines Roders gebaut. So ist die siebenstufige Leiter immer an Bord, um beispielsweise Krautstopfer, Reparaturen oder Wartungsarbeiten an verschiedenen Stellen der Maschine bequem und vor allem sicher durchführen zu können. (Bildquelle: C. Ruttrich )

Bei Stephan Kunz ist links im Keiler 1 eine Kartoffelquetsche integriert. Daher fehlte dort Bauraum für einen Sammelkasten für handverlesene Steine, den er nun rechts positionierte. Neu ist zudem eine klappbare Dachverlängerung. (Bildquelle: S. Kunz )

Eine Klappleiter mit Arretierung hat Matthias Soller seiner SE260 spendiert. So sind Reinigungsarbeiten oder der Austausch einzelner Finger schnell gemacht. (Bildquelle: M. Soller )

Abbauen war gestern: Mit selbstgefrästen Scharnieren und einer Gartentor-Verriegelung hat sich Matthias Soller für die SE260 rechts eine Schwenkleiter gebaut. (Bildquelle: M. Soller )

Um bequemer und sicherer den Verlesestand zu erreichen, verlängerte Christian Ruttrich die Leiter auf der linken Seite. Damit die zusätzliche Stufe z. B. beim Passieren von unwegsamen Feldauffahrten keinen Schaden nimmt, ist sie seitlich per Förderbandgummi aufgehängt. (Bildquelle: C. Ruttrich )

Verbogene Siebstäbe kann man mit diesem Werkzeug von Christian Böttcher schnell wieder richten: zwei Rohre, an die unten im 90°-Winkel U-Profile angeschweißt sind. Darin lassen sich die Stäbe ein­klemmen und mit Hilfe von Hebelkräften zurückbiegen. (Bildquelle: C. Böttcher )

Beim Keiler 2 Classic ist links hinter dem Einwurfschacht theoretisch viel Stand­fläche für das Personal. Um dieses Potenzial auch mit der Höhenverstellung voll auszunutzen, hat Christian Böttcher das ab Werk lieferbare Podest verbreitert. (Bildquelle: C. Böttcher )

Matthias Soller rodet mit verschiedenen Spurbreiten. Die vorne geschraubte und hinten in einem Rohr geführte Fiberglasfluchtstange hilft als Skala, den passenden Lenkausschlag für die Deichsel zu finden. (Bildquelle: M. Soller )

Krautstangen in den Kanal der SE260 ­einzuführen gelingt mit diesem gefrästen und breiteren Selbstbau von Matthias ­Soller deutlich besser. Dank des integrierten Gewindes braucht man keine Muttern mehr. (Bildquelle: M. ­Soller )

Nicht nur die Einwurfschächte hat Christian Böttcher nach oben mit einer Gummiverkleidung verlängert. Auch seitlich genietete Hüftpolster steigern den Komfort für das Sortierpersonal. (Bildquelle: C. Böttcher )

Wohin mit kleinen Ersatzteilen oder oft benötigtem Werkzeug? Diese Frage hat Matthias Soller mit einem Staufach von Ropa beantwortet. Unterhalb der gelben Aufkleber reiht sich die gleichfarbige Box stimmig auf das Grimme-rot ein. (Bildquelle: M. Soller )

Einen Handwaschbehälter sieht man häufiger. Besonders bei der Lösung von Matthias Soller ist die Schienenmechanik unter dem Tank — ähnlich wie bei einer Schubladenschiene. Das sorgt für Platz zum Hände­waschen. (Bildquelle: M. Soller )

Um Steinklemmer vorne rechts am Austragband zu vermeiden, hat Christian Böttcher die dortige Kragen-Rolle per Gummi geschützt, das mit drei Nieten am Rahmen befestigt ist. (Bildquelle: C. Böttcher )

Weil die ungelagerten Rollen unter dem Verlesetisch im Laufe der Zeit am SE85-55 kaputt gingen und unerträglich quietschten, entschied sich Matthias Witt, die neuen Rollen zu optimieren: Er zeichnete digital passende Ersatzteile, produzierte sie mit einem 3D-Drucker und integrierte zudem Kugellager darin. (Bildquelle: M. Witt)

Matthias Witt vermeidet durch seine Nachrüstung das ruckartige Bunkersenken beim SE85-55: Hierfür montierte er mit 50 bar vorgespannte Stickstoffblasen auf den Druckseiten der ew-Hubzylinder. (Bildquelle: M. Witt )

Mit einem vom Schlepper versorgten Ölmotor (Danfoss OMT 315) treibt ­Mat­thias Witt knollenschonend die erste Siebkette vom SE85-55 hydraulisch an. (Bildquelle: M. Witt )

Die nächsten Themen bei uns im Tuning sind: Feldhäcksler, Traktoren, Bagger (Bildquelle: Redaktion profi)