Lohnt Investition in Beregnungsanlage? Harald Belde I Das Thema Regen ist jagerade aktuell. Wir hatten hier im NordostenNiedersachsens den letzten richtigenRegen Ende Februar. Seitdem regnetees bis Ende Mai nur ca. 30 mm. Entsprechendsehen die Bestände aus. Das gehtjetzt schon das dritte Jahr so. Nun überlegeich, in eine Beregnung zu investieren.Simon Parzefall I Ob sich die Investitionlohnt, kommt darauf an, welche Kulturenberegnet werden sollen, und wie leicht esist, an Wasser zu kommen. Eine Beregnunglohnt sich bei Speisekartoffeln aufjeden Fall, bei anderen Kulturen wie Gersteoder Roggen eher nicht.Bei den Fabrikaten gibt es zumindest beiden Rollomaten mit Großregnern nicht allzuviel Auswahl. Die ungeschlagene Nummereins ist zumindest bei uns hier Baueraus Österreich. In Frage kommen auch dieFabrikate Beinlich und Ocmis (Italien). Natürlichgibt es noch andere Systeme wieDüsenwagen oder Tröpfchenbewässerung.Das einfachste Verfahren ist jedoch dieBeregnung mit einem Großregner. Allerdingsist hierbei die Wasserverteilung beiWind nicht so optimal. Deswegen beregnenwir meist nur nachts, da dann keineThermik und meist kein Wind herrschen.Stefan Georg I Wir haben einen Beregnungsverbandgegründet und drei Pumpenmit verschiedenen Fördergrößen aneiner zentralen Stelle errichtet. Von dortwurden Ringleitungen für 350 ha Ackerflächegelegt. Es können mit den Brunnen(maximale Fördermenge 700 m³/h bei 12bar Druck aus 20 m Tiefe) bis zu zehn Beregnungsanlagengleichzeitig betriebenwerden. Zusätzlich haben wir selber nochzwei Elektro-Tiefbrunnen (jeweils maximal80 m³/h Fördermenge) gebaut. DieBrunnen besitzen eine Funksteuerung mitAn/Aus–Schaltung und Druckwächter,Reichweite etwa 4 km. Das ist zwar teuer(Kosten rund 3 500 Euro pro Brunnen),aber man spart ca. 15 Minuten Zeit proUmlauf. Zusätzlich können wir so nochweitere 250 ha beregnen.Man rechnet pro Beregnungsanlage etwa20 ha Fläche!Aus dem profi-ForumOnline über Landtechnik diskutieren:Hans Vogel I An unserem Case CVX 130federt die Carraro-Vorderachse nichtbzw. die Niveauregelung arbeitet nichtmehr. Die Höhe der Achse lässt sich manuellüber den Schalter noch verstellen.Die Hydraulik muss also noch in Ordnungsein. Ich vermute, dass dies ander Elektrik liegt. Vielleicht ist ein Sensordefekt. Kennt jemand von Ihnendas Problem? Wie kann ich es beheben?Andreas Lämmermann I Probieren Siedoch mal, die gefederte Achse neu zukalibrieren. Dazu müssen Sie den Schalterlange gedrückt halten, bis das Lämpchenim Armaturenbrett blinkt unddann die Achse einmal komplett nachoben und einmal komplett nach untenfahren, anschließend den Schalter derCarraro-Achse federt nichtVorderachse gedrückt halten, bis dasLämpchen nicht mehr blinkt. DanachVorderachse aktivieren. Sie sollte nunwieder funktionieren, ansonsten istdoch was defekt.Alexander Müller I Wenn der Schlepperz.£B. beim Anheben der Fronthydrauliknicht einfedert, sondern starr in derMitte bleibt, obwohl die Achse sonstfunktioniert, sind daran zu 99 Prozentdie Stickstoffblasen schuld. Einfach malfüllen lassen. Ich empfehle hier, eineFachfirma zu fragen. Denn die örtlicheWerkstatt wird sicher sagen, die Stickstoffblasenseien kaputt und man müssesie austauschen. Meist reicht das Füllenlassen.Die Kosten sollten deutlichunter Hundert Euro liegen.Beschichtungfür FuttertischUlrike Baumgartner I Wie kann manden Futtertisch am besten vor Silagesäureschützen?Stefan Roewer I Wir haben vor, den Futtertischmit Epoxidharz zu beschichten.Das hält aber nur, wenn man den Bereichnicht ständig mechanisch stark belastet,z.£B. beim Rausschieben der Futterrestemit der Radladerschaufel. Da wir das miteinem Weidemann-Hoflader und Gummischilderledigen, sollte die Beschichtungdauerhaft halten. Als Alternative zumSchutz des Futtertisches vor Silagesäurekämen vielleicht auch Edelstahlbleche inFrage.Christian Föhrding I Edelstahlbleche wirdman am besten beim Neubau mit eingießen.Die Länge und die Breite der Stückeist halt begrenzt. Da gibt das dann Fugen.Das Problem mit der Epoxidharz-Beschichtungist, dass dieser bei vielen Landwirtenschon im ersten Jahr Schäden aufweist.Franz Hofstetter jun. I Ich habe vor dreiJahren einen alten Kuhstall zum Bullenmaststallumgebaut und den Bereich vordem Fressgitter einen Meter breit mitEpoxidharz gestrichen. Das einzige Problemist, dass man aufpassen muss, wennman mal schnell Futterreste mit derSchaufel oder dem Besen wegschiebenwill. Denn es ist ziemlich glatt dort. Aberich würde es wieder so machen.Roland Schulze Lefert I Wir haben unsereFuttertische jetzt alle nach und nach mitZementschlämme saniert. Die Methode isthalbwegs günstig, und im Gegensatz zuEpoxidharz ist die Fläche dann nicht glattwie ein Babyhintern.Der Einbau erfordert ca. vier Tage Zeit, inder man den Futtertisch nicht nutzenkann. Wenn die Fläche vor der Sanierungnoch nicht allzu angegriffen ist, brauchtman ca. einen bis eineinviertel SackZement für 10 m². Der Aufwand hält sichalso in Grenzen.