MARKUS A.: Bei meinem John Deere 3650 trat plötzlich ein Problem mit der Elektrik auf. Nach dem Drehen des Zündschlüssels ist die Allradleuchte an, obwohl der Allradantrieb ausgeschaltet ist, und die Tankanzeige funktioniert nicht. Alles andere funktioniert (Licht, Radio, Blinker, usw.). Nach dem Starten des Motors blinken die Batteriekontrollleuchte und die Allradkontrollleuchte schwach und die Tankanzeige funktioniert, aber der Zeiger zuckt leicht. Wenn dann ein elektrischer Verbraucher zugeschaltet wird (z. B. Licht, Blinker), blinken die Batteriekontroll- und die Allradleuchte heller und der Zeiger der Tankuhr zuckt stärker. Ich habe die Batteriepole gereinigt, alle Sicherungen getauscht, den Keilriemen der Lichtmaschine und die Kabelverbindungen unter dem Armaturenbrett kontrolliert. Woran kann das Problem mit der Elektrik jetzt noch liegen?
FLORIAN H.: Wir hatten so ein Phänomen mal an einem John Deere 2140. Ich bin mir nicht sicher, ob das Armaturenbrett vom 2140 und vom 3650 identisch ist. Bei unserem waren an der Steckplatine unter dem Lenkrad (unter der schwarzen Kunststoffabdeckung) die Kontakte nicht mehr ganz sauber. Ich habe die Kontakte gereinigt und neu aufgelötet. Danach funktionierte die Anzeige wieder.
THEODOR E.: Wenn ich es richtig verstehe, meint Florian die Platine mit den Sicherungen drauf bzw. deren Sockel...
MARKUS A.: Bei meinem John Deere 3650 trat plötzlich ein Problem mit der Elektrik auf. Nach dem Drehen des Zündschlüssels ist die Allradleuchte an, obwohl der Allradantrieb ausgeschaltet ist, und die Tankanzeige funktioniert nicht. Alles andere funktioniert (Licht, Radio, Blinker, usw.). Nach dem Starten des Motors blinken die Batteriekontrollleuchte und die Allradkontrollleuchte schwach und die Tankanzeige funktioniert, aber der Zeiger zuckt leicht. Wenn dann ein elektrischer Verbraucher zugeschaltet wird (z. B. Licht, Blinker), blinken die Batteriekontroll- und die Allradleuchte heller und der Zeiger der Tankuhr zuckt stärker. Ich habe die Batteriepole gereinigt, alle Sicherungen getauscht, den Keilriemen der Lichtmaschine und die Kabelverbindungen unter dem Armaturenbrett kontrolliert. Woran kann das Problem mit der Elektrik jetzt noch liegen?
FLORIAN H.: Wir hatten so ein Phänomen mal an einem John Deere 2140. Ich bin mir nicht sicher, ob das Armaturenbrett vom 2140 und vom 3650 identisch ist. Bei unserem waren an der Steckplatine unter dem Lenkrad (unter der schwarzen Kunststoffabdeckung) die Kontakte nicht mehr ganz sauber. Ich habe die Kontakte gereinigt und neu aufgelötet. Danach funktionierte die Anzeige wieder.
THEODOR E.: Wenn ich es richtig verstehe, meint Florian die Platine mit den Sicherungen drauf bzw. deren Sockel rechts im Armaturenbrett neben der Drehzahlanzeige. Ich hatte beide Schlepper. Der Aufbau der Armaturenbretter war fast identisch. Beim 2140 hatte ich vor Jahren ein ähnliches Problem. Bei mir lag es aber an der linken Seite. Dort gehen zwei dicke Kabelstränge zum Anzeigeinstrument und sind dort jeweils in einen großen Stecker gesteckt.
Die Rückseite der Anzeige besteht aus einer großen Platine, auf der die zwei großen Stecker eingelötet sind. Die Instrumente lassen sich relativ einfach zerlegen, um an die Rückseite der Platine zu kommen. Dort brechen die Lötstellen der großen Stecker im Laufe der Jahre durch die Last der Kabelbäume. Ich hab sie damals ordentlich gereinigt, Lötzinn drauf und dann jeden Pin sauber nachgelötet.
Du kannst die Verbindung vorher prüfen, indem du das Instrument rausnimmst und an den noch eingesteckten Kabeln wackelst. Wenn Du es zerlegt hast, kannst Du es natürlich auch an den Pins sehen.
MARKUS A.: Könnte es sich nicht auch um ein Masseproblem handeln? Deshalb würde ich gerne alle Masseverbindungen prüfen. Wo müsste ich da beim 3650 suchen?
Siegfried H.: Prüfe zuerst wie vorgeschlagen die Sicherungsplatine.
MARTIN C.: Mein Pflug, ein vier Jahre alter Lemken Europal, dreht im ausgehobenen Zustand zurück. Der Pflug war bis jetzt circa 150 bis 200 ha im Einsatz. Laut Lemken-Gebietsvertreter kann das Problem am Steuerblock liegen. Dann müsste der Drehzylinder plus Steuerblock getauscht werden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Lemken-Pflügen gemacht? Gibt es eine preiswertere Lösung?
GERD M.: Ich hatte das Problem neulich auch – allerdings an einem viel älteren Pflug. Dieser drehte nur noch ganz langsam. Bei meinem Steuerblock hing wohl nur ein Schieber. Nach mehrmaligem Spielen funktionierte das Drehen wieder. Die Werkstätten wollen den Steuerblock nur komplett mit dem Drehzylinder tauschen, weil nicht klar ist, ob der Zylinder oder der Block einen Defekt hat. Ich würde erst mal in einer Hydraulik-Werkstatt den Block zerlegen lassen, wenn du dir das nicht selber zutraust. Die prüfen auch den Zylinder.
WALTER R.: Ich würde zuerst den Steuerblock zerlegen. Da sind Ventile und Steuerschieber drin. Vielleicht hat sich irgendwo ein Schmutzteilchen eingeklemmt. Das hatte ich auch schon des Öfteren. Oder die Dichtmanschette des doppeltwirkenden Zylinders ist defekt und lässt das Hydrauliköl von der einen Seite auf die andere.
HERMANN K.: Bei meiner Howard-Kreiselegge sind seit der Zwischenfruchtaussaat im letzten August zwei Kreiselwellen leicht undicht. Ein Lagerspiel ist nicht erkennbar. Ist es mit dem Austausch der Simmerringe getan, oder sind eventuell auch die Wellen eingelaufen?
JONAS R.: Das ist schwer zu sagen. Ich würde die Welle ausbauen und eine dünne Verschleißbuchse (Speedi Sleeve genannt) aufziehen, wenn man Einlaufspuren sieht. Der Einbau der Buchsen geht ganz einfach. Es gibt diese in vielen verschiedenen Durchmessern. Ich habe die Reparatur an meiner Eberhardt-Kreiselegge auch so gemacht.
ULRICH S.: Wenn die Welle eingelaufen ist, kann man eventuell versuchen, den neuen Wellendichtring etwas weiter in seinen Sitz reinzudrücken, damit er an einer anderen Stelle an der Welle abdichtet.